Eine Kurznarkose ist eine zeitlich kurz begrenzte Sedierung um operative und auch diagnostische medizinische Maßnahmen durchzuführen. Vorallem bei kurzen chirurgischen Eingriffen bzw. kurzen diagnostischen Maßnahmen hat sich das Medikament Propofol weitestgehend durchgesetzt. Es ist gut steuerbar und relativ nebenwirkungsarm. Da es jedoch nicht schmerzlindernd wirkt, sollte bei schmerzhaften Operationen zusätzlich noch ein Schmerzmittel gegeben werden.
Unter einer Kurznarkose im Allgemeinen versteht man eine zeitlich kurz begrenzte Sedierung d.h. Ausschaltung des Bewusstseins, um operative seltener diagnostische medizinische Maßnahmen durchzuführen. Die Länge einer Kurznarkose richtet sich nach der verabreichte Menge, dem verwendeten Präparat sowie individuellen Faktoren, wie Körpergewicht, Geschlecht, Körpergröße sowie, ob der zu sedierende Patient Raucher oder Nichtraucher ist.
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Nachdem in der zurückliegenden Zeit vielerlei Medikamente zur Durchführung einer Kurznarkose auf den Markt gebracht und verwendet wurden, hat sich bei kurzen chirurgischen Eingriffen bzw. kurzen diagnostischen Maßnahmen das Medikament Propofol weitestgehend durchgesetzt.
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Propofol ist gut steuerbar und ist ein alleiniges Narkotikum. Eine Schmerzausschaltung bewirkt das Medikament nicht, weshalb bei chirurgischen Eingriffen unbedingt auch ein Schmerzmittel hinzugegeben werden muss. Zur Einleitung einer Propofol-Narkose werden 1-2 mg pro Kilogramm Körpergewicht dem Patienten über einen venösen Zugang injiziert. Danach wird mittels einer Pumpe eine Erhaltungsdosis von 12 mg / kg Körpergewicht in der Stunde dem Patienten zugeführt. Propofol wird für diagnostische oder therapeutische Eingriffe, die zwischen 10 Minuten und 8 Stunden dauern, eingesetzt. Die Menge und die Geschwindigkeit der Injektion entsprechend berechnet.
Es gilt im Vergleich zu seinen medikamentösen Mitstreitern als risiko-, und nebenwirkungsarm. Trotzdem haben auch Kurznarkosen mit Propofol entsprechende Risiken. So können allergische Reaktionen auftreten. Manchmal kommt es, wenn auch nicht so häufig wie bei anderen Narkotika, nach der Ausleitung zu Übelkeit und Erbrechen des Patienten. Oftmals werden Träume angenehmer Art, seltener Alpträume unter einer Propofolnarkose beschrieben. Propofol macht potentiell psychisch abhängig. Aufgrund der Schwierigkeit der Beschaffung (meistens nur durch Klinikmitarbeiter) zählt es aber nicht zu den Rauschmitteln der ersten Wahl.
Propofol wird gerne für geplante Kurzeingriffe genutzt, die zwar einen Schlafzustand des Patienten und möglichst entspannte Muskeln benötigen, jedoch nicht zwangsweise eine Schmerzausschaltung. Zum Beispiel bei einer Darmspiegelung oder Magenspiegelung.
Dem Patient wird hierfür eine Verweilkanüle in das venöse Blutsystem eingebracht, über den das Propofol ohne weiteres Einstechen durch die Haut je nach Bedarf gegeben werden kann. Der Patient wird darüber hinaus meist mit einer Atemmaske mit zusätzlichem Sauerstoff versorgt. Bei Risikopatienten kann es sogar zur Intubation des Patienten kommen. In diesem Falle werden jedoch noch zusätzliche Schmerzmittel verabreicht, um dem Betroffenen so wenig Stress wie möglich zu bereiten.
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Propofol ist ein gut steuerbares Narkotikum. Generell versteht man unter Kurznarkosen die Sedierung des Patienten bis zu 15 Minuten. Je nach Eingriff kann Propofol so berechnet gegeben werden, dass eine sedierende Wirkung von 10 Minuten nicht überschritten wird. Es können aber auch langwierige große Operationen unter Propofol durchgeführt werden. Lange und schwierige Herzoperationen oder komplizierte Darmoperationen können manchmal bis zu 8 Stunden und länger dauern. Propofol ist auch hier Narkotikum der Wahl. Nach der Einleitung der Narkose, die mit einer Dosis von 1-2 mg/ kg Körpergewicht durchgeführt wird, wird eine Erhaltungsdosis von 12 mg pro kg Körpergewicht benötigt, um den schlafenden Zustand des Patienten aufrecht zu erhalten. Hierbei steht der Narkosearzt in engem Kontakt mit dem Operateur. Kurze Zeit bevor die OP abgeschlossen ist, wird die Zufuhr des Propofols abgestellt. Der Körper beginnt mit der Abflutung des Medikamentes. Sobald die Dosis im Körper unter eine bestimmte Grenze fällt, erwacht der Patient langsam. Theoretisch könnte die Narkose mit Propofol mehrere Tage aufrecht gehalten werden, in der Praxis wird es jedoch meist für Eingriffe bis zu maximal 30 Minuten genutzt, wie zum Beispiel Koloskopien (Darmspiegelung) oder Gastroskopien (Magenspiegelung).
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Eine pauschale Aussage über die Kosten einer Kurznarkose mit Propofol kann Dr. Gumpert nur schwer geben. Der Gesamtpreis setzt sich aus vielen Einzelfaktoren wie dem selbst zu tragenden Anteil, der Narkosedauer, dem Rechnungssatz der behandelnden Praxis, etc. zusammen.
Zahnarztpraxen geben für eine Narkose zur Zahnbehandlung beispielsweise einen Richtwert von ca. 120€ an, während die Kosten für Ausschabungen sowohl darunter als auch darüber liegen können.
Meist ist die Kurznarkose mit Propofol eine Zusatzleistung, die von den Krankenkassen nicht oder nur zum Teil übernommen wird, da man den gleichen Eingriff auch mit einer lokalen Betäubung vornehmen könnte, die günstiger in der Anwendung ist. In Einzelfällen – wenn die Narkose mit Propofol die risikoärmere Variante darstellt- werden die Kosten auch in Gänze von der Krankenkasse übernommen. Nachfragen lohnt sich hier also immer.
Propofol ist ein heute sehr gängiges Narkosemittel, das zwar sedierend aber nicht schmerzstillend oder schmerzlindernd wirkt. Es wird heute bei den meisten operativen Eingriffen sowohl bei Kurzzeit- als auch Langzeiteingriffen eingesetzt. Prinzipiell muss beim Propofoleinsatz nicht unbedingt ein Anästhesist zugegen sein. Viele ambulante Eingriffe, wie z.B. bei Magen- oder Darmspiegelungen werden auf diesem Weg heute durchgeführt.
Auch bei zahnärztlichen Eingriffen wird manchmal das sehr gut steuerbare Propofol eingesetzt. Vor allem bei Weisheitszahn Operationen, die schwer durchführbar sind oder bei langwierigen Eingriffen kann der Zahnarzt, wenn er eine entsprechende Kanüle in eine Arm oder Handvene des Patienten gelegt hat, eine Propofolnarkose geben. Zur Sicherheit des Patienten wäre es aber immer gut, wenn ein Narkosearzt zumindest erreichbar wäre, sollte es zu Komplikationen unter Propofol kommen. Zu nennen wäre hier vor allem die allergische Reaktion auf dieses Medikament oder eine gestörte Atmung.
In aller Regel dauern zahnärztliche Eingriffe nicht länger als ca 1 Stunde. Auch bei Patienten mit großen Ängsten kann der Einsatz von Propofol in Erwägung gezogen werden. Eine vorangegangene Aufklärung über Risiken und Nebenwirkungen sollte unbedingt erfolgen.
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Ist für die Untersuchung eines Patienten eine Magnetresonanztomographie notwendig, kommt es nicht selten vor, dass Patienten dies verweigern, weil sie aufgrund der Enge Platzangst haben. Oftmals werden dann alternative Möglichkeiten der Diagnostik gesucht. Manchmal ist eine MRT-Untersuchung aber dringend notwendig, in diesem Fall kann in Erwägung gezogen werden, diese Untersuchung in einer Kurznarkose mit Propofol durchführen zu lassen.
Propofol ist ein sogenanntes Narkotikum, es schaltet also Rezeptoren aus, die für die Aufmerksamkeit notwendig sind und versetzt den Patienten somit in einen tiefen Schlaf. Schmerzrezeptoren werden allerdings nicht ausgeschaltet und so kann der Patient Schmerzen empfinden. Dies ist weniger bei MRT-Untersuchungen zu beachten, bei denen keine Schmerzen entstehen, als vielmehr bei operativen Eingriffen.
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Propofol ist heute das gängigste Narkosemittel bei der Durchführung von Darmspiegelungen. Es wird durch die gute Steuerbarkeit und schnelle Abflutung gerne eingesetzt und hat im Vergleich mit seinen Konkurrenzpräparaten vergleichbar wenige Nebenwirkungen.
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Nach der entsprechenden Vorbereitung des Patienten auf die Darmspiegelung, bekommt er eine Kanüle meistens in den Arm oder Handrücken durch den Untersucher gelegt. Durch diese Kanüle wird dann eine vorher berechnete Menge an Propofol gegeben. Oftmals wird dann gleich eine Infusion mit Kochsalzlösung hinterhergegeben. Der Patient schläft sofort ein. Da es sich bei Propofol um kein Schmerzmittel handelt, schläft der Patient nur und kann Schmerzen empfinden. Ist bei der Untersuchung mit größeren Schmerzen zu rechnen, müsste noch ein entsprechendes Schmerzmittel nachgegeben werden.
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Bei einer Magenspiegelung gilt es für den Patienten einige sehr unangenehme Hürden zu meistern. Zunächst bekommt er ein Medikament in den Rachen gesprüht, was die Sensibilität herabsetzt und den Rachen unempfindlicher macht. Danach wird das biegsame Gastroskop in den Mund eingeführt und der Patient wird aufgefordert, es zu schlucken. Manche Patienten können diesen Eingriff ohne weitere Maßnahmen über sich ergehen lassen.
Manche aber möchten für diesen Eingriff eine Kurznarkose. Hierfür wird in aller Regel Propofol eingesetzt, das sehr gut steuerbar ist und über die Vene des Patienten injiziert wird. Man kann durch die unkomplizierte Anwendung Eingriffszeiten von mindestens 10 Minuten und höchstens 8 Stunden überbrücken. Bei Kurzeingriffen wird eine vorher berechnete Propofolmenge dem Patienten zugeführt. Kurze Zeit nach dem Eingriff ist die Menge verbraucht und der Patient erwacht langsam wieder.
Sollte das Medikament nachlassen und der Eingriff noch einige Zeit in Anspruch nehmen, kann Propofol auch nochmal nachgegeben werden. Es bleibt aber zu beachten, dass sich die entsprechende Aufwachzeit verlängert. Propofol kann gegeben werden, ohne dass der Patient beatmet werden muss. Allerdings wird die Sauerstoffsättigung bei jedem Patienten gemessen, der Propofol erhalten hat. Denn ein Abfall der Sauerstoffsättigung bei kleinen Eingriffen stellt eine ernstzunehmende Komplikation dar.
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Bei einer gynäkologischen Ausschabung ist in jedem Fall eine Narkose des Patienten notwendig. Im Laufe der Zeit wurden die meisten Narkosemittel durch das Medikament Propofol abgelöst.Da die Ausschabung ein verhältnismäßig kurzer Eingriff ist, bietet sich auch hier eine Narkose mit Propofol an. Die gute Steuerbarkeit und verhältnismäßig wenige Nebenwirkungen und Risiken machen Propofol zum Medikament der Wahl bei Kurzeingriffen.
Normalerweise wird die Ausschabung unter Vollnarkose vorgenommen, was bedeutet, dass der Patient nichts vom Eingriff mitbekommt. Da Propofol aber nicht schmerzlindernd wirkt, braucht es zusätzlich noch ein Schmerzmittel. Während der Operation werden die Vitalfunktionen wie Atmung, Puls und Blutdruck dauerhaft von einem Anästhesisten überwacht, der dafür sorgt, dass die Narkose tief genug ist, um nichts von dem Eingriff mitzubekommen, der Patient aber immer noch atmen kann.
Bei einer gynäkologischen Ausschabung wird die Patientin entsprechend über Risiken des Eingriffs und auch der Propofolgabe informiert. Danach bekommt sie einen venösen Zugang gelegt, durch den kurz vor dem Eingriff eine vorher berechnete Menge Propofol zugeführt wird. Wie viel von dem Medikament gegeben werden muss, hängt von der zu erwartenden Länge des Eingriffs, von dem Gewicht und der Größe der Patientin und den Vor- sowie Begleiterkrankungen ab oder ob die Patientin weitere Medikamente einnimmt oder auch raucht.
Eine Ausschabung dauert in der Regel zwischen 10 und 30 Minuten. Durch die gute Steuerbarkeit des Medikamentes wachen die Patienten kurz nach Abschluss der Ausschabung auf. Sollte sich der Eingriff verlängern, kann auch noch von dem Medikament entsprechende nachgespritzt werden.
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Das Legen einer Spirale ist meistens ein relativ kurzer und schmerzfreier, wenn auch unangenehmer, Eingriff. In aller Regel werden hierbei vom Gynäkologen keine Narkosemittel verabreicht. Ist bei der Patientin eine ausgeprägte Angst vorhanden oder sind Schmerzen zu erwarten, kann eine Kurznarkose während des Eingriffs in Erwägung gezogen werden.
Meistens kommt das Medikament Propofol, das durch seine rasche An- und Abflutung bestens geeignet ist, zum Einsatz. Das Einlegen einer Spirale dauert nur wenige Minuten. Entsprechend ist nur eine kleine Menge des Propofols notwendig. Kurze Zeit nach dem Eingriff erwacht die Patientin. Beim Wechsel einer Spirale jedoch kann es zu stärkeren Schmerzen kommen. Hier kommt dann häufiger Propofol zum Einsatz.
Die Praxen müssen aber bei Propofoleinsatz entsprechend ausgerüstet und geschult worden sein. Kann es doch unter Propofol, wenn auch selten, zu Nebenwirkungen und Risiken kommen. Neben der Unverträglichkeit und Allergie ist auch die Atemdepression zu beachten, bei der es unter Propofol zu einer ungenügenden Sauerstoffsättigung kommen kann.
In der Augenheilkunde wird Propofol gerne für Kurznarkosen genutzt, während derer man eine Betäubung des Auges, der Augenlider und der Sehnerven vornimmt. Dies bietet die Möglichkeit, das lokale Betäubungsmittel rund um das Auge –einer sehr unangenehmen Stelle- zu applizieren, ohne, dass der Patient etwas davon bemerkt.
Während der eigentlichen Operation ist der Patient dann wach, bekommt aber dank des lokalen Betäubungsmittels nicht von der Operation an seinem Auge mit, da auch die Fortleitung des Sehnerven ausgeschaltet ist.
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Um einen unkomplizierten Eingriff bei Kindern zu gewährleisten, kann es notwendig werden, die Patienten in eine Kurznarkose zu versetzen. Hier hat sich, ähnlich wie bei der Erwachsenenbehandlung, Propofol als Medikament der Wahl durchgesetzt. Hauptgrund ist die gute Steuerbarkeit, das schnelle An- und Abfluten und die gute Verträglichkeit des Medikamentes.
Bei Kindern muss aber unbedingt eine gesonderte Dosierung beachtet werden, da eine Erwachsenendosierung bei Kindern zu lebensgefährlichen Zuständen führen kann. Die Behandler benötigen eine spezielle Ausbildung in Kinderanästhesie und sollten einige Erfahrung haben, bevor sie Propofol bei Kindern einsetzen. Propofol wird bei Kindern in der Zahnheilkunde in der Pädiatrie in der Gastroenterologie und bei HNO ärztlichen Eingriffen angewandt.
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Zu den hauptsächlichen Nebenwirkungen zählen die generell dämpfende Wirkung auf den menschlichen Organismus. Es kann zur starken Abschwächung bis hin zur Unterdrückung des Atemreizes kommen. Die Risiken einer Kurznarkose mit Propofol bestehen in einer Überdosierung. Dies könnte bei Propofol im schlimmsten Falle den Atemstillstand eines Patienten zur Folge haben.
Des Weiteren wirkt Propofol verlangsamend auf die Herzfrequenz und senkt den Blutdruck der narkotisierten Patienten. In relativ seltenen Fällen kann Propofol sogar Krampfanfälle auslösen.
Eine Nebenwirkung, die jedoch garantiert auftritt, ist eine Reizung der Blutgefäße durch das Propofol. Im Vergleich zu anderen Narkosemitteln verfügt es nämlich nicht über eine schmerzlindernde Wirkung, sodass es häufig in Kombination mit einem Schmerzmittel gespritzt wird.
Da Propofol über die Niere ausgeschieden wird, sollte die Dosierung an die Nierenleistung angepasst werden, um keine Überdosierung zu riskieren.
Natürlich kann auch das genaue Gegenteil eintreten, indem Menschen das Narkosemittel sehr schnell wieder ausscheiden und die Narkose somit früher beendet ist als geplant, da Propofol normalerweise lediglich eine Wirkzeit von ca. 5-10 Minuten hat.
Das Stillen unmittelbar nach einer Kurznarkose kann ohne Bedenken erfolgen. Zwar wirkt Propofol über den Blutkreislauf, nach seiner Wirkung jedoch wird Propofol im Fettgewebe aufgenommen und von hier nur sehr langsam abgegeben, um schließlich vom Körper über die Nieren ausgeschieden zu werden. In die Muttermilch gelangen dabei nur minimale Mengen, die für den gestillten Säugling keinerlei Bedrohung darstellen.
Von Patienten, die eine Kurznarkose mit Propofol erhalten haben, wird von einem positiven, euphorischen Gefühl beim Erwachen berichtet. Deshalb wird Propofol auch gerne als eine Art Betäubungsmittel missbraucht. Dieses Gefühl dauert jedoch nur einige Minuten an. Darüber hinaus ist es eins der Narkosemittel, das kaum für postoperativer Übelkeit sorgt. Ein negativer Effekt besteht darin, dass die Stelle, an der das Propofol gespritzt wurde, nach der Operation schmerzt, da es für eine Reizung der Blutgefäßwände sorgt.
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