Die schliche Hornhaut des Auges besteht aus mehreren einzelnen Schichten. Das Hornhautepithel schützt die Hornhaut und wehrt gegen Keime ab. Die basalen Epithelzellen der Hornhaut sind in einer Basalmembran verankert, die in die sogenannte Bowman-Membran.
Die Hornhaut (Cornea) umkleidet den vorderen Augenabschnitt. Dabei handelt es sich um eine ca. 550 Mikrometer bis 700 Mikrometer dünne durchsichtige kollagenhaltige Schicht, die mit dem bloßen Auge nicht zu erkennen ist.
Sie dient dem Schutz des Augapfels und der Lichtbrechung der einfallenden Lichtstrahlen.
Die Hornhaut besteht aus mehreren Schichten (Aufbau).
Das mehrschichtige Hornhautepithel schützt die Hornhautoberfläche und wehrt Keime ab. Gemeinsam mit der Tränenflüssigkeit bildet es die glatte brechende Oberfläche des optischen Systems. Die basalen Epithelzellen sind in einer Basalmembran verankert, die in die sogenannte Bowman-Membran (eine dickere und derbe Schicht) übergeht und zur Stabilität der Hornhaut beiträgt.
Das Hornhautstroma wird durch parallele Schichten kollagener Fasern gebildet und ist aufgrund seiner regelmäßigen und engen Gitterstruktur durchsichtig.
Auf der Innenseite der Hornhaut (Cornea) befindet sich das einschichtige Hornhautendothel. Seine Basalmembran ist ebenfalls von elastischen Fasern durchzogen und wird Descement-Membran genannt. Das Hornhautendothel dichtet das Hornhautstroma gegenüber dem Kammerwasser ab. Eingedrungene Flüssigkeit wird in die Vorderkammer zurückgepumt.
Die Hornhaut ist nach tieferen Verletzungen nicht in der Lage sich neu zu bilden. Der Aufbau der Hornhaut bleibt dauerhaft geschädigt.
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Zunächst dient die Cornea als Frontlinse, d.h. sie trägt mit einer eigenen Brechkraft zum Abbilden des Bildes auf die Netzhaut bei. Ihre Brechkraft beträgt 43 Dioptrie.
Neben ihrem Beitrag zum Sehen hat die Cornea aber auch eine schützende Funktion. So kann sie den im Auge erzeugten Augeninnendruck abfedern. Die Hornhaut ist ein sehr wichtiger Anteil des optischen Apparates, auf den nicht verzichtet werden kann.
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Eine Hornhautverkrümmung wird auch als Astigmatismus bezeichnet.
Dabei handelt es sich um eine harmlose und sehr weit verbreitete Hornhautanomalie, die bei etwa 70% aller Brillenträger zu beobachten ist. Wörtlich übersetzt bedeutet Astigmatismus soviel wie „Punktlosigkeit“ Auf Deutsch nennt man den Astigmatismus auch „Stabsichtigkeit“.
Eine normale und gesunde Hornhaut besitzt in allen Richtungen ihres Radius eine gleichmäßige Krümmung. Bei Menschen mit Astigmatismus, der in der Regel angeboren ist, und sich im Laufe des Lebens auch nicht mehr zurückbildet, ist die Hornhaut nun in der einen Richtung etwas stärker gekrümmt als in der anderen. Dadurch werden die ins Auge treffenden Lichtstrahlen nun nicht mehr punktförmig, sondern eher als Striche auf der Netzhaut abgebildet.
Die horizontalen Lichtstrahlen werden stärker gebrochen als die vertikalen. Dadurch vereinigen sich die Strahlen nicht in einem einzigen scharfen Brennpunkt auf der Netzhaut. Stattdessen entstehen zwei unterschiedliche stabförmige Brennlinien: das Bild erscheint leicht verzerrt. So erklärt sich auch die Bezeichnung „Stabsichtigkeit“.
Sehr oft ist der Astigmatismus in Kombination mit anderen Brechungsfehlern des Auges zu beobachten, also zum Beispiel in Kombination mit Kurzsichtigkeit oder Weitsichtigkeit.
Ist der Astigmatismus einmal erkannt und diagnostiziert, kann man ihn ganz einfach mit Brillen, Kontaktlinsen oder auch einer refraktären Operation an der Hornhaut beheben.
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Eine Hornhautentzündung wird auch als Keratitis bezeichnet. Sie kann viele verschiedene Ursachen haben, meist handelt es sich jedoch um eine Infektion. Hierbei können verschiedene Krankheitserreger wie Bakterien oder Viren, aber auch Pilze auftreten.
Nicht infektiöse Ursachen können beispielsweise starkes UV – Licht oder ein mangelnder Lidschluss des Auges sein, hierdurch kommt es zu einem Austrocknen der Hornhaut.
Da die Hornhaut des Auges sehr empfindlich ist, kann eine Hornhautentzündung schwere Schmerzen verursachen. Außerdem kommt es häufig zu einer Rötung des Auges, welches Sekret absondern oder Tränen kann. Dies ist vor allem der Fall, wenn gleichzeitig eine Entzündung der Bindehaut vorliegt.
Eine Hornhautentzündung ist eine ernst zu nehmende Krankheit, welche therapiert werden sollte. Sonst kann es zu einer Eintrübung oder Vernarbung der Hornhaut kommen.
Die häufigste Form der Hornhautentzündung ist die bakterielle Infektion. Sie kann beim Tragen von verschmutzten Kontaktlinsen auftreten. Eventuell daran haftende Erreger können das Auge befallen. Typisch für eine bakterielle Entzündung ist ein eitriges Sekret. Eine bakterielle Hornhautentzündung wird als Notfall angesehen, da sie bis zur Perforation der schützenden Hornhaut gehen kann.
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Die Hornhaut des Auges bildet die Vorderwand des Augapfels. Hinter ihr liegt die vordere Augenkammer. Dies ist der Raum zwischen Hornhaut und Iris. Die Hornhaut liegt also auf keinem Gewebe auf, von dem sie sich ablösen könnte. Nicht mit einer Hornhautablösung zu verwechseln ist eine Ablösung der Netzhaut, welche sich allerdings an einer anderen Stelle im Auge befindet.
Die Hornhaut des Auges besteht aus mehreren unterschiedlichen Gewebeschichten. An der Innenseite der Hornhaut liegt eine dünne Zellschicht, welche auch als Endothel bezeichnet wird. Bei der Fuchs – Endotheldystrophie kommt es mit zunehmendem Alter zu einem Untergang dieser Endothelzellen. Dies hat vermutlich unter anderem erbliche Ursachen. Die Endothelzellen werden für den Stoffwechsel der Hornhaut benötigt. Deshalb kommt es in der Folge zu einem Aufquellen der Hornhaut. Hierbei können sich Zellschichten abheben. Außerdem kann die Hornhaut eintrüben.
Auch durch Verletzungen des Auges sind Spaltbildungen innerhalb der Hornhaut denkbar.
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Die erste Hilfe bei einer Verletzung der Hornhaut hängt immer auch von der Art der Verletzung ab.
Häufige Ursache einer Hornhautverletzung sind Fremdkörper, wie sie beim unsachgemäßen Schleifen oder Bohren entstehen können. Durchdringen solche Fremdkörper die Hornhaut, kann es sehr schwierig sein, die Schwere der Verletzung festzustellen. Deshalb sollte man bei einer Verletzung der Hornhaut einen Augenarzt aufsuchen. Dieser kann einen eventuell noch im Auge befindlichen Fremdkörper sicher entfernen.
Außerdem wird häufig ein Antibiotikum beispielsweise als Augentropfen verabreicht. Dies ist vor allem nötig, wenn mit dem Fremdkörper Schmutz in das Auge gebracht wurde oder ein Defekt der Hornhaut vorliegt, durch welchen Krankheitserreger eindringen können.
Aber nicht nur mechanische Gewalt kann die Hornhaut schädigen. Viele aggressive Chemikalien können ebenfalls die Hornhaut verletzen. Die erste Hilfe ist in diesem Fall ein gründliches Spülen des Auges mit sauberem Wasser. Dies sollte so schnell wie möglich geschehen.
An vielen Arbeitsplätzen gibt es zudem spezielle Vorrichtungen, um das Auge auszuspülen. Außerdem sollte unverzüglich ein Augenarzt aufgesucht werden.
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Wenn Hornhauterkrankungen die Sehkraft des Auges stark einschränken, oder bei nicht anders zu kontrollierenden Erkrankungen der Hornhaut kann eine Hornhauttransplantation durchgeführt werden. Hierbei wird die Hornhaut des Patienten entfernt und durch Spenderhornhaut ersetzt.
Möglich ist das Austauschen der kompletten Hornhaut oder einzelner Abschnitte. Es handelt sich um eine Leichenspende, die Hornhaut wird also erst nach dem Tod des Spenders entnommen.
Die Hornhaut wird in der Regel nicht durchblutet. Dies hat bei der Hornhauttransplantation mehrere Vorteile. Da die Zellen der Hornhaut nicht auf die Durchblutung angewiesen sind, bleiben sie noch Tage nach dem Tod des Spenders lebensfähig und können theoretisch transplantiert werden. Außerdem reagiert das Immunsystem des Empfängers in der Regel nicht auf das fremde Gewebe, da es aufgrund der fehlenden Blutgefäße nicht mit ihm in Kontakt kommt.
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