Gerade bei Frühstadien der Prostatavergrößerung können homöopathische Arzneimittel eine Besserung der Beschwerden erzielen.
Die Behandlung von Prostataerkrankungen ausschließlich mit homöopathischen Arzneimitteln ist bei Karzinomen und bakteriellen Entzündungen nicht angezeigt. Hier empfiehlt sich eventuell eine begleitende Behandlung.
Als homöopathische Arzneimittel kommen folgende in Frage:
Bei schweren und länger anhaltenden Beschwerden ist eine homöopathische Selbstbehandlung nicht angezeigt. Vorsicht besonders bei Kindern und älteren, geschwächten Personen. Gefahr durch Austrocknung!
Sabal serrulatum gilt in der Pflanzenheilkunde allgemein als das Hauptmittel bei Prostata-Erkrankungen, besonders bei beginnender Prostatavergrößerung.
Typische Dosierung von Sabal serrulatum (Zwergpalme) bei Prostatavergrößerung: Tropfen D2
Bei Harnverhaltung können Sabal D1 abwechselnd mit Digitalis D2 (Verschreibungspflichtig!) gegeben, die Beschwerden lindern.
Gebräuchlichste Potenzierung: D3 bis D6
Weitere Information zu Sabal serrulatum (Zwergpalme) erhalten Sie unter unserem Thema: Sabal serrulatum (Zwergpalme)
Wird verwendet bei folgenden Beschwerden:
Das Mittel wirkt leicht harntreibend.
Gebräuchliche Potenzierung: D2
Sollte Sabal nicht genügend Wirkung zeigen ist Ferrum picrinicum das Mittel der Wahl. Meist dunkelhaarige Personen mit gelbsüchtigem Aussehen. Nervöse Erschöpfung und Störungen im Sexualleben.
Gebräuchliche Potenzierung: D4 bis D12
Die Prostatavergrößerung geht oft einher mit Entzündung der Blase. Das Stefanskraut findet Verwendung bei:
Gebräuchlichste Potenzierung: D4 bis D6
Hauptmittel bei Wucherungen an Haut und Schleimhäuten und gutartigen Tumoren. Bei Vergrößerung der Prostata ist Thuja angezeigt sobald das Leiden auf einen alten Infekt zurück zu führen ist. Hier wäre zum Beispiel eine ungenügende Behandlung der Gonorrhö (Tripper) als Ursache zu nennen.
Bei häufigem Harndrang ist der Strahl oft unterbrochen, dabei schneidende und brennende Schmerzen. Der Patient hat das Gefühl, dass noch Tropfen durch die Harnröhre laufen. Übererregbarkeit oder Schwäche der Sexualfunktionen. Allgemeine Frostigkeit, Kälte und Nässe verschlimmern alles. Schwitzen besonders an Kopf und Hals. Wärme bessert die Beschwerden.
Gebräuchlichste Potenzierung: D6 bis D12
Typische Dosierung von Pulsatilla pratensis (Wiesenküchenschelle) bei Prostatavergrößerung: Tropfen D6
Weitere Information zu Pulsatilla pratensis (Wiesenküchenschelle) erhalten Sie unter unserem Thema: Pulsatilla pratensis
Verschreibungspflichtig bis einschließlich D3!
Typische Dosierung von Conium maculatum bei Prostatavergrößerung: Tropfen D12
Weitere Information zu Conium maculatum erhalten Sie unter unserem Thema:
Conium maculatum
Sobald bei Prostatavergrößerung die Beschwerden beim Wasserlassen im Vordergrund stehen sind folgende Mittel möglich:
Clematis recta findet Anwendung bei folgenden Symptomen:
Gebräuchlichste Potenzierung: D2 bis D4
Verschreibungspflichtig bis einschließlich D3!
Typische Dosierung von Digitalis purpura (Roter Fingerhut) bei Reizdarm: Tropfen D4
Gebräuchlichste Potenzierung: D2 bis D12.
Weitere Information zu Digitalis purpura (Roter Fingerhut) erhalten Sie unter unserem Thema: Digitalis purpura (Roter Fingerhut)
Findet Verwendung bei folgenden Symptome:
Gebräuchlichste Potenzierung: D3 bis D6
Weitere Information zu Populus tremuloides (Amerikanische Espe) erhalten Sie unter unserem Thema: Populus tremuloides (Amerikanische Espe)
Weiterführende Informationen zum Thema Prostatavergrößerung erhalten Sie auch unter unserem Thema:
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