Homöopathie bei Durchblutungsstörung

Behandlung von Durchblutungsstörungen kann auch neben der Schulmedizin durch homöopathische Medikamente erfolgen. Lesen Sie auf den folgenden Seiten mehr.

Homöopathie bei Durchblutungsstörungen

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Unter dem Begriff Durchblutungsstörungen wird eine ganze Reihe von Krankheitsbildern zusammengefasst.
Unterschieden wird zwischen akutem und chronischem Geschehen. Je nach Stadium und Schweregrad wird konservativ behandelt mit Medikamenten welche die Durchblutung fördern und äußerlichen Anwendungen.
Bei hochgradigen Durchblutungsstörungen wird eine Operation nötig.

Homöopathika bewähren sich insbesondere in den Anfangsstadien der Erkrankung.

Homöopathische Arzneimittel

Es kommen folgende homöopathische Arzneimittel bei Durchblutungsstörungen in Frage:

  • Abrotanum (Eberraute)
  • Tabacum (Tabak)
  • Espeletia grandiflora
  • Secale cornutum (Mutterkorn)
  • Kreosotum (Buchenholzteer)

Abrotanum (Eberraute)

  • Dieses Mittel hat einen Bezug zu den kleinen und kleinsten Gefäßen
  • Bei krankhaften Veränderungen treten Kribbeln „Ameisenlaufen“, Taubheitsgefühl und Schmerzen auf
  • Kälte und Nässe verschlechtern die Beschwerden

Typische Dosierung von Abrotanum (Eberraute) bei Durchblutungsstörungen: Tropfen D3

Weitere Information zu Abrotanum (Eberraute) erhalten Sie unter unserem Thema: Abrotanum

Tabacum (Tabak)

  • Taubheitsgefühl und Kribbeln in Armen und Beinen
  • Krämpfe und Schmerzen
  • Schwindel und Übelkeit
  • Erbrechen, Schweißausbrüche, man fühlt sich sterbenselend
  • Angstzustände
  • Verschlimmerung der Beschwerden bei Wärme und Bewegung (Vorstufe der Claudicatio intermittens der so genannten „Schaufensterkrankheit“= arterielle Durchblutungsstörungen in den Beinen, der Patient muss wegen Schmerzen immer wieder stehen bleiben)
  • besser in Ruhe und an der frischen Luft

Typische Dosierung von Tabacum (Tabak) bei Durchblutungsstörungen: Tropfen D4, D6 oder D12

Weitere Information zu Tabacum (Tabak) erhalten Sie unter unserem Thema: Tabacum

Espeletia grandiflora

  • Angina-pectoris Anfälle, Brustenge
  • Durchblutungsstörungen in den Beinen („Schaufensterkrankheit“ wie bei Tabacum beschrieben)
  • Oft besteht schon lange eine Zuckerkrankheit oder ein Nikotinmissbrauch über Jahre hinweg

Typische Dosierung von Espeletia grandiflora bei Durchblutungsstörungen: Tropfen D3

Weitere Information zu Espeletia grandiflora erhalten Sie unter unserem Thema: Espeletia grandiflora

Secale cornutum (Mutterkorn)

Verschreibungspflichtig bis einschließlich D3!

  • Muskelkrämpfe und daraus resultierende Mangeldurchblutung, dadurch Brennen, Taubheitsgefühl, „Ameisenlaufen“
  • Raynaud-Syndrom mit schmerzhafter Verengung der kleinen Gefäße an den Fingerspitzen
  • Die Schmerzen verschlimmern sich durch Wärme, Bewegung und Berührung
  • Kann nicht zugedeckt liegen
  • Besser durch Abkühlung und frische Luft
  • Frostige Patienten die viel frieren (trotzdem verschlechtert Wärme)
  • blass, fahle Haut, dunkle Augenränder

Allgemeine Dosierung von Secale cornutum (Mutterkorn) bei Durchblutungsstörungen: Tropfen D6

Weitere Information zu Secale cornutum (Mutterkorn) erhalten Sie unter unserem Thema: Secale cornutum

Kreosotum (Buchenholzteer)

Verschreibungspflichtig bis einschließlich D3!

  • Feuchte, schlecht heilende Geschwüre zum Beispiel bei Diabetikern
  • Brennschmerz, Juckreiz
  • Verschlimmerung durch Kälte und Ruhe
  • Besserung durch Wärme

Typische Dosierung von Kreosotum (Buchenholzteer) bei Durchblutungsstörungen: Tropfen D4, D6 oder D12

Lesen Sie auch mehr zu Kreosotum unter dem Thema "homöopathische Arzneimittel": Kreosotum

Weitere Informationen

Weiterführende Informationen zum Thema Durchblutungsstörungen erhalten Sie auch unter unserem Thema:

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Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass alle Medikamente (auch Homöopathika) nie selbständig und ohne Absprache mit Ihrem behandelnden Arzt abgesetzt, angesetzt oder verändert werden dürfen.

Autor: Dr. Nicolas Gumpert Veröffentlicht: 01.12.2010 - Letzte Änderung: 18.09.2024