Die Veener ist eine Porzellanschale die auf den Zahngesetzt wird. Die Veener wird aus ästhetischen Gründen an die Oberfläche des Zahns angebracht. Der Veener wird, da es sich um eine ästhetische Ausbesserung handelt nicht von der Krankenkasse übernommen.
Ein Veneer ist eine dünne Porzellanschale, die auf die Oberfläche eines Zahnes aufgebracht wird. Es dient der ästhetischen Verbesserung und wird deshalb vorwiegend im sichtbaren Frontbereich angewandt. Da es sich meistens um eine ästhetische Behandlung handelt, wird ein Veneer nicht von den gesetzlichen Kassen bezahlt. Private Kassen erstatten nur in Ausnahmefällen die Behandlungskosten, wenn zum Beispiel berufliche Nachteile durch hässliche Frontzähne entstehen können. Die Kosten für eine Versorgung mit einem Veneer sind relativ hoch und betragen im Schnitt je nach Arbeitsaufwand ca. € 500,00.
Bei starken Verfärbungen der Zähne sowie zur Korrektur von leichten Zahnfehlstellungen oder zur Schließung nicht zu großer Zahnlücken können Veneers zur verbesserten Ästhetik eingesetzt werden. Die Alternative wäre eine Kunsstoff- oder Keramikkrone. Für die Anfertigung einer Krone müsste der Zahn jedoch beschliffen werden, das den Verlust wertvoller Zahnsubstanz zur Folge hätte. Die Regulierung durch ein Veneer vermeidet das Beschleifen des Zahnes für eine Versorgung durch eine Krone.
Die Schmelzoberfläche der Frontfläche des Zahnes wird bis zu einer Tiefe von maximal 1,0 mm abgeschliffen.
Nach einer Zahnabdruck wird im zahnärztlichen Labor aus Porzellan eine dünne Schale hergestellt, die dann vom Zahnarzt auf der beschliffene Zahnoberfläche befestigt wird.
Nach sorgfältiger Trockenlegung wird zunächst die Oberfläche gesäubert und angeätzt. Auch die Innenfläche des Veneers wird angeätzt, um eine gute Verbindung von Zahnschmelz und Veneer zu ermöglichen. Die Porzellanschale wird dann mittels eines Klebers, es handelt sich dabei um Komposit, auf der Oberfläche des Zahnes befestigt.
Diese Befestigung ist sehr lange haltbar, ein Ablösen des Veneer ist sehr selten. Ist der Zahnschmelz jedoch sehr stark fluoridiert (siehe Flouridierung), ist die Befestigung erschwert, deshalb sollte vor dem Anbringen eines Veneer keine hohe Fluoridierung erfolgen.
Eine Weiterentwicklung der Veneertechnik ist die Möglichkeit, äußerst dünne Porzellanschalen herzustellen. dies ermöglicht ein Aufbringen ohne Beschleifen der Zahnoberfläche.
Ein Veneer stellt ein gute, Zahnhartsubstanz schonende, Alternative zu einer Krone dar. Voraussetzung ist, dass der Zahn nur verfärbt ist, eine leichte Stellungsanomalie vorhanden ist oder eine kleine Zahnlücke besteht. Ein Veneer benötigt nur einen sehr geringen Verlust an Zahnhartsubstanz, es ist Gewebe verträglich und lange haltbar. Die Kosten werden von den Kassen in den meisten Fällen nicht erstattet. Da die Ästhetik im Vordergrund steht, ist die Restauration mit einem Veneer keine Kassenleistung.
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