Der Schlangenknöterich wächst überall in Europa und wird als Tee gegen Durchfall oder Entzündungen im Mund- und Rachenraum verwendet.
lateinischer Name: Polygonum bistoria
Volksnamen: Kalbszunge, Natterkraut, Zahnbürstchen
Familie: Knöterichgewächse
Aus einem platt gedrückten, innen rotbraun gefärbten Wurzelstock wächst die Pflanze bis zu 120 cm hoch. An einem dreikantigen Stiel wächst am oberen Ende die walzenförmige Blüte, hell- bis dunkelrosa.
Blütezeit: Frühsommer
Vorkommen: In Europa verbreitet auf feuchten Wiesen.
Der Wurzelstock, gerne im Mai gesammelt, gewaschen, in der Mitte geteilt und in der Sonne getrocknet
Große Mengen Gerbstoffe, Stärke und Eiweiß
Gerbstoffe bringen Linderung bei DurchfallDurchfall und bei Entzündungen im Mund- und Rachenraum. Der Tee leistet gute Dienste als Gurgel- und Spülmittel. Die Wirkung ähnelt der der Eichenrinde und der Blutwurz. Allerdings wird der Schlangenknöterich seltener gebraucht.
Tee aus Schlangenknöterichkraut: Man nimmt 2 Teelöffel getrocknete Wurzel und übergießt mit einer großen Tasse lauwarmen Wasser. Dieser Ansatz bleibt (gelegentlich umrühren) etwa 5 Stunden stehen. Abseihen und auf Trinktemperatur erwärmen.
Bei Überdosierung kann der enthaltene Gerbstoff die Magenschleimhaut reizen.
Die Liste der umsatzstärksten Pflanzenpräparate führte mit Abstand die Ginkgo an:
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