Vor einer MRT-Untersuchung sollten auf jeden Fall alle Kleidungs- und Schmuckstücke abgelegt werden, die Metall enthalten könnten. Dazu zählen auch Knöpfe, Verschlüsse und Gürtel. Ebenso müssen alle Piercings vor der Untersuchung entfernt werden. Metallische Gegenstände können sich im MRT sehr stark erhitzen und zu Verbrennungen führen. Über metallhaltige Implantate im Körper muss der Arzt unbedingt vorher informiert werden. Im Zweifel bekommen Sie für die Untersuchung in der jeweiligen Praxis oder Klinik ein OP-Hemd oder ähnliches.
Bei der Magnetresonanztomographie (MRT) erfolgt die Bildgebung mit Hilfe eines starken Magnetfeldes. Neben der Ausrichtung der Atomkerne, die für die Entstehung des Bildes ursächlich ist, kann das Magnetfeld auch auf Metalle wirken.
Dabei besteht die Gefahr einer starken Erhitzung, die ein Risiko für den Patienten darstellt.
Deshalb sollte vor einer MRT-Untersuchung die Kleidung weitestgehend abgelegt werden, um das Risiko zu minimieren - vor allem das Tragen von Reißverschlüssen, Knöpfen oder Gürteln sollte unbedingt vermieden werden.
Darüber hinaus sollten auch Schmuck, Brillen, Hörgeräte und Piercings zur Sicherheit des Patienten ausgezogen werden.
Je nach Praxis oder Klinik wird dem Patienten das Tragen eigener Kleidung (sofern es keine magnetischen Metalle enthält) erlaubt oder ein T-Shirt bzw. ein OP-Hemd zur Verfügung gestellt.
Jegliche Kleidung, die in irgendeiner Form Metall enthalten könnte, sollte vor der Untersuchung abgelegt werden. Dazu zählt auch Kleidung mit Reißverschlüssen oder Knöpfen. Ein Gürtel und Schuhe sollten ebenfalls ausgezogen werden.
Außerdem ist jegliche Form von Schmuck (u.a. Ketten, Ringe, Piercings) im MRT verboten, da oftmals mehrere Metalle in einem Schmuckstück verarbeitet sind und der Arzt diese Zusammensetzung nicht kennt. Vor allem die Metalle Eisen, Cobalt und Nickel verursachen im MRT Probleme, indem sie sich stark erhitzen und die Bildgebung stören.
Auch nasse Kleidung sollte während der Untersuchung ausgezogen werden. Geldbeutel, Handys, Uhren und sonstige Wertsachen sind ebenfalls abzulegen und können in der Regel vor Ort sicher verwahrt werden. Falls möglich sollten diese jedoch einfach zu Hause gelassen werden.
Wichtig ist außerdem die Ablage von Chip- oder Kreditkarten, die häufig mit Magnetstreifen arbeiten. Eine Untersuchung mit dem MRT führt dabei zu einer Aufhebung der Magnetisierung und Löschung der Kreditkarten-Daten.
Die Kleidung, die der Patient während der Untersuchung tragen darf, unterscheidet sich je nach Praxis oder Klinik. Grundsätzlich gilt, dass der Patient alles tragen darf, was nicht in irgendeiner Form Metall enthält und damit auf das starke Magnetfeld reagiert.
Bei Unsicherheit über die Materialien eines Kleidungsstücks sollte die Kleidung aus Gründen der Sicherheit abgelegt werden.
In manchen Praxen und Kliniken wird dem Patient vor der Untersuchung ein T-Shirt bzw. ein OP-Hemd mit einer Netzhose gereicht. In Umkleideräumen in der Radiologie kann man sich dann umziehen.
Viele Praxen und Kliniken erlauben dem Patienten aber auch, eigene Kleidung zu tragen. Dabei ist vor allem das Tragen eines T-Shirts zu empfehlen, damit eine mögliche Injektion von Kontrastmittel über die Ellenbeuge möglich ist. Das T-Shirt kann man auch unter einem OP-Hemd tragen.
Darüber hinaus ist das Tragen von dicken Socken zu empfehlen, da es in den Untersuchungsräumen zum Teil kalt ist und die Untersuchung in der Regel mindestens 20 bis 30 min dauert und der sich der Patient nicht bewegen soll.
Ob das Tragen eines BHs im MRT erlaubt ist, ist abhängig von den Materialien des BHs. Häufig finden sich im Bereich des Verschlusses Metalle, was dann ist das Ablegen des BHs während der Untersuchung erforderlich macht.
Damit man jedoch nicht komplett unbekleidet ist, kann man ein T-Shirt oder ein OP-Hemd tragen.
Alternativ ist das Tragen der meisten Bikinis oder BHs ohne einen metallischen Verschluss möglich.
Für ein MRT vom Rücken bzw. von der Lendenwirbelsäule gilt grundsätzlich, dass alle Kleidungsstücke, die in irgendeiner Form Metalle enthalten, abgelegt werden müssen. Sonstige Kleidung stellt kein Problem für die MRT-Bildgebung dar und hat keinen Einfluss auf die Bildqualität, auch wenn sie sich im Bereich des zu untersuchenden Körperareals befindet.
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Für ein MRT vom Knie gilt ebenfalls, dass alle Kleidungsstücke, die in irgendeiner Form Metalle enthalten, abgelegt werden müssen. Dies gilt auch dann, wenn z.B. nur die Beine im MRT untersucht werden. Generell stellen alle metallischen Gegenstände und Kleidungsstücke in der Nähe des MRTs eine Gefahr dar, weil sie sich stark erhitzen und die Bildqualität stören konnen. Kleidung, die sicher keine metallischen Anteile enthält, kann getragen werden, auch wenn sie sich im Bereich des zu untersuchenden Körperareals befindet. Sie stellt auch bei der MRT-Bildgebung vom Knie kein Problem dar.
Sollten Sie sich nicht sicher sein, welche Kleidung Sie tragen können oder ob Ihre Kleidung eventuell Metall enthält, fragen Sie beim Personal der Klinik und der Praxis nach. Meist kann Ihnen metallfreie Kleidung für die Untersuchung zur Verfügung gestellt werden.
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Grundsätzlich gilt auch beim MRT vom Fuß, dass alle Kleidungsstücke, die in irgendeiner Form Metalle enthalten, abgelegt werden müssen. Darüber hinaus müssen Schuhe ausgezogen werden. Socken stellen für die Bildgebung kein Problem dar. Sonstige metallfreie Kleidung, die vom Patienten getragen wird, kann anbehalten werden und hat keinen Einfluss auf die Bildqualität.
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Das Tragen von Piercings während einer MRT-Untersuchung ist nicht erlaubt. Oftmals ist die genaue Zusammensetzung der Materialien eines Piercings nicht bekannt, weshalb aus Sicherheitsgründen ein Piercing abgelegt werden sollte.
Vor allem Piercings, die Eisen, Cobalt oder Nickel enthalten, sind problematisch, während Piercings aus Titan, Kunststoff, Glas oder Holz in der Regel kein Problem darstellen.
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Schmuck sollte während einer MRT-Untersuchung abgelegt werden. Häufig ist die genaue Zusammensetzung der Materialien des Schmucks nicht bekannt. Dabei wird in vielen Schmuckstücken Eisen, Cobalt und Nickel verarbeitet, die im magnetischen Feld des MRTs stark magnetisch reagieren.
Es kann für den Patienten zu Verbrennungen im Umkreis des Schmucks kommen und der Schmuck kann durch das Magnetfeld angezogen bzw. bewegt werden. Außerdem wird die Bildqualität gestört, wenn sich der Schmuck im Bereich der zu untersuchenden Körperstelle befindet.
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