Die Linde, als Baum hinreichend bekannt, findet in der Naturheilkunde vor allem durch die verarbeiteten Blüten Anwendung. Bei sämtlichen Erkältungsbeschwerden hilft ein Tee aus Lindenblüten als Schwitzkur.
Tilia Platyphyllos
Bastbaum
Linden sind hinreichend bekannte Bäume und damit wird sich eine detaillierte Beschreibung erübrigen. Man unterscheidet zwischen Winterlinde (Tilia cordata) und Sommerlinde.
Blütezeit: Die Winterlinde ist häufiger, hat kleinere Blätter, blüht reicher und etwa zwei Wochen später als die Sommerlinde.
Vorkommen: in den Wäldern Europas und Nordasiens
Die Blütenstände beider Arten der Linde erkennt man in voller Blüte mit dem nebenstehenden Hochblatt. Man trocknet sehr schonend und bewahrt die Droge in luftdicht verschlossenen Gefäßen auf um Feuchtigkeit fernzuhalten.
Aus Lindenholz bereitet man gelegentlich die so genannte „Kohle“ (Carbo tiliae) die gepulvert bei Durchfall wirksam ist.
Die Blüten der Linde wirken schweißtreibend und werden deshalb gerne bei fiebrigen Erkältungskrankheiten eingesetzt die eine Schwitzkur erforderlich machen.
Die Abwehrkräfte werden aktiviert und eine Erkältung kann schneller überwunden werden. Vorbeugend kann ein Tee aus Lindenblüten bei Unterkühlung und Durchnässung wirken.
Die Blüten der Linde werden in Form einer Schwitzkur bei fiebrigen Erkältungen verwendet:
1 gehäufter Teelöffel geschnittener Lindenblüten wird mit einer großen Tasse kochendem Wasser übergossen. Man lässt bedeckt 5 Minuten ziehen und trinkt den Tee, mit Honig gesüßt, möglichst heiß.
Lindenblüten lassen sich gut mit Holunderblüten zu gleichen Teilen in einem Tee mischen. Zubereitung wie oben beschrieben.
Weitere Kombinationen:
Von dieser Mischung 1 Esslöffel mit einer Tasse kochendem Wasser übergießen, ziehen lassen, abseihen, mit Honig süßen. Bei Erkältungskrankheiten bis zu 3 Tassen täglich trinken.
Die Urtinktur Tilia der Linde wird angewendet bei
Grundsätzlich sind bei der Verwendung von Lindenblüten keine zu erwarten, allerdings sollten Menschen mit Herzkrankheiten vor Schwitzkuren den Arzt befragen!
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