Unter dem Überbegriff Lauferkrankung werden Symptome zusammengefasst, die entweder aus einer Überbeanspruchung von Muskeln und Sehnen entstehen oder aber aus anatomischen Gegebenheiten resultieren, die zu Engstellen und entsprechenden Muskel- und Sehnenbelastungen führen können. Zu den Lauferkrankungen gehören z.B. das Schienbeinkantensyndrom oder das Piriformis Syndrom.
Unter einer Lauferkrankung versteht man Beschwerden und Symptome, die vor allem während des Laufens oder nach langen Trainingsepisoden zustande kommen und unterschiedliche Ursachen haben.
Eine Lauferkrankung tritt auf nach:
Sie hat unterschiedliche Ursachen und Lokalisationen. Im Allgemeinen kann man sagen, dass die Ursachen einer Lauferkrankung meistens in einer
die ein reibungsloses Gleiten der Muskeln und Sehnen nicht möglich macht und so zu vermehrten Reibungen führt.
Es können bei der Lauferkrankung verschiedene Formen unterschieden werden:
Grund sind Überbeanspruchungen der Wadenmuskeln.
Diese werden durch Fortleitung als Schmerzen am Schienbein empfunden. Das Schienbeinkantensyndrom ist einer der häufigsten Läufererkrankungen.
Die Ursache der Schmerzen liegt darin, dass die Ansatzstellen der Wadenmuskulatur, die bis ins Fußgewölbe zieht, gereizt werden und sich auch entzünden können. Als Symptome werden krampfartige Schmerzen nach und während sportlichen Aktivitäten bezeichnet.
Behandelt wird ein Schienbeinkantensyndrom mit
Die sportlichen Aktivitäten, die zu den Beschwerden geführt haben, sollten in den Folgetagen eher reduziert und pausiert werden. Des Weiteren sollten kühlende Maßnahmen durchgeführt werden. Kommt es zu starken Verläufen kann auch der Einsatz von entzündungshemmenden Medikamenten notwendig werden. Des Weiteren sollten Überbeanspruchungen in Zukunft vermieden werden und ein ausreichendes Aufwärmprogramm mit Strechingübungen vor eine Trainingsphase vorgeschaltet werden. Des Weiteren kann die Auswahl der Schuhe dabei helfen Fehlbelastungen zu vermeiden und ausgeglichener zu trainieren. Kommt es trotz der erwähnten Behandlung zu keiner Besserung der Beschwerden, sollte überlegt werden eine Sportart zu wählen, die gelenk- und muskelschonender ist, z.B.:
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Hierbei handelt es sich ebenfalls um eine Erkrankung, die bei Läufern des öfteren vorkommt. Auch hier kann die Ursache in einer Fehlhaltung liegen aber auch in einer entsprechenden anatomischen Gegebenheit.
Der Musculus piriformis ist ein Muskel, der im Bereich des Beckens ansetzt und zum Oberschenkelkopf zieht. Kommt es zu einer Verdickung des Muskels oder zu einer Umlagerung des Muskels durch eine Fehlbelastung, kann es vorkommen, dass der Ischiasnerv durch diesen Muskel bedrängt wird. Es kommt dann zu ziehenden Schmerzen, die meistens in das entsprechende Bein ziehen und teilweise eine starke Bewegungsbeeinträchtigung zur Folge haben. Auch nach langem Sitzen, wenn eine stetige nach vorne gebeugte Haltung eingenommen wird, kann es zu diesem Piriformis Syndrom kommen. Es gibt zahlreiche weitere Erkrankungen, die ähnliche Beschwerden auslösen. Man sollte aus diesem Grund immer andere Erkrankungen ausschließen, bevor die Diagnose eines Piriformis-Syndrom gestellt wird. Das liegt auch daran, dass sich die Behandlungen entsprechend unterscheiden.
Das Piriformis-Syndrom wird ebenfalls zunächst so behandelt, indem die sportlichen Übungen, die zu diesem Zustand geführt haben, zunächst pausiert werden. Des Weiteren gibt es zahlreiche Streching- und Dehnübungen für den Musculus piriformis, die den Druck auf den Ischiasnerv reduzieren und so die Beschwerden lindern. Die Übungen müssen vorsichtig begonnen und langsam gesteigert werden. Die Regelmäßigkeit kann zu einem erfolgreichen Ergebnis führen. Auch kann eine medikamentöse Behandlung der Schmerzen notwendig werden.
Kommt es trotz der
zu keiner Besserung, sollte auf jeden Fall eine Bildgebung der Wirbelsäule erfolgen, um entsprechende Engstellen im Bereich des Rückenmarks auszuschließen.
Unter dem Überbegriff Lauferkrankung werden Symptome zusammengefasst, die entweder aus einer
die zu Engstellen und entsprechenden Muskel- und Sehnenbelastungen führen können.
Beim Schienbeinkantensyndrom kommt es zu einer Reizung der Ansatzstellen der Wadenmuskulatur, die vor allem bei langem Laufen zustande kommen kann.
Beim Piriformis Syndrom kommt es zu einer Verdickung des Muskulus piriformis, der sich von Hüfte bis zum Oberschenkelkopf erstreckt und mit bei der Beinbewegung mitwirkt. Der Muskel kann durch seine Verdickung auf den Ischiasnerv drücken und so zu entsprechenden Schmerzen führen. Am ehesten werden ins Bein ziehende Schmerzen beschrieben. Bei allen Symptomen der Lauferkrankung sollte zunächst die auslösende Sportart pausiert werden und eine längere Ruhezeit eingelegt werden. Des Weiteren können Dehnübungen zur Entlastung durchgeführt werden. Auch sollten Fehlbelastungen reduziert und Laufschuhwerk überprüft werden.
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