Das Alice-im-Wunderland-Syndrom ist eine Begleiterkrankung zu Migräne, Epilepsie, Epstein-Barr-Virus, Drogen. Alice-im-Wunderland-Syndrom wurde nach dem bekannten Kinderbuch >Alice-im-Wunderland< benannt.
Englisch: Alice-in-Wonderland-syndrome, Todd's syndrome
Das Alice-im-Wunderland-Syndrom ist keine eigenständige Krankheit, sondern lediglich Begleiterscheinung von anderen Erkrankungen.
Das Syndrom äußert sich dadurch, dass der Betroffene seine Umgebung in stark verzerrter Weise bzw. in Form von Halluzinationen wahrnimmt.
Meist ist dies der Fall in Verbindung mit Migräne, Epilepsie, einer Erkrankung mit dem Epstein-Barr-Virus oder aber auch durch Drogeneinnahme.
Dadurch, dass das Alice-im-Wunderland-Syndrom nicht zu einer eigenen Krankheit zählt, gibt es keine direkten Studien, die sich mit dem Verlauf des Krankheitsbildes beschäftigen.
Was man allerdings sagen kann ist, dass es unabhängig von Alter und Geschlecht des Patienten auftritt.
Allerdings zeigt sich das Alice-im-Wunderland-Syndrom häufiger bei Migränepatienten und Kleinkindern.
Um Aufschluss der Verteilung des Alice-im-Wunderland-Syndroms zu erhalten, muss man einen Blick auf die Häufigkeit der Krankheitsfälle der Grunderkrankungen werfen.
Migräne
Epilepsie
Epstein-Barr-Virus
Drogenkonsum bzw. Drogenabhängigkeit
Das Syndrom wurde nach dem bekannten Kinderbuch „Alice im Wunderland“ des Schriftstellers Lewis Carroll benannt.
Es ist bekannt, dass der Autor selbst unter starken Migräneanfällen litt. Es ist naheliegend, dass er seine Erfahrungen mit der verzerrten Wahrnehmung der Welt in diesem Buch verarbeitet hat.
Darüber hinaus wird vermutet, dass er zur Schmerzlinderung das damals einzige Schmerzmittel eingenommen hat. Dies war eine opiumhaltige Tinktur, das Rauschzustände herbeigeführt hat, sofern man eine entspechende Dosis eingenommen hat. Allerdings konnte dies nie bestätigt werden.
Folgende Erkrankung bzw. Einnahmen können das Alice-im Wunderland-Syndrom auslösen:
Sie ist derzeit nicht medizinisch heilbar, kann aber durch bestimmte Medikamente behandelt werden.
Sind die Medikamente gut auf den Patienten eingestellt, können dadurch die epileptischen Anfälle eingedämmt werden bzw. sogar langfristig ausbleiben.
Für Patienten, die gegen eine medikamentöse Behandlung resistent sind, besteht noch die Möglichkeit für einen epilepsiechirugischen Eingriff. Dabei muss aber die betroffene Hirnregion gefunden werden und zudem operabel sein. Die Erfolgsquoten bei einem solchen Eingriff liegen zwischen 50 und 80 Prozent.
Derzeit gibt es keine Impfung gegen diesen Virus.
Beschwerdefreiheit kann durch Verzicht auf Drogen herbeigeführt werden. Diese Entscheidung kann allerdings nur der Patient für sich selbst treffen.
Bei dem Alice-im-Wunderland-Syndrom wird die Umgebung von dem Betroffenen im Verhältnis zu sich selbst verzerrt (z.B. zu groß oder zu klein) wahrgenommen.
Hinzu können auch Zustände des Halluzinierens kommen.
Ursache für das Auftreten des Syndroms sind unter anderem Migräneanfälle oder verschiedene Formen der Epilepsie. Auch Infektionen oder Drogenkonsum können dafür verantwortlich sein.
Bei den Attacken wird den Betroffenen übel, sie werden müde und blass, sind verwirrt und ziehen sich zurück. Meist geht dies einher mit Kopf- und Bauchschmerzen.
Das Syndrom wurde nach dem bekannten Kinderbuch „Alice im Wunderland“ des Schriftstellers Lewis Carroll, der angeblich selbst unter diesem Syndrom litt, benannt.
Weitere Informationen zum Thema Alice-im-Wunderland-Syndrom finden Sie unter unseren Themen: