Vitamin B2 weist vor allem in Milch und Milchprodukten enthalten. Mangelerscheinungen sind Mundschleimhaterscheinungen. Ähnlich wie auch Vitamin B1 sind jedoch Mangelerscheinungen des Vitamin B2 sehr selten.
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Auch Riboflavin kommt in pflanzlichen und tierischen Produkten vor, besonders reichlich in Milch und Milchprodukten. Seine Struktur zeichnet sich durch einen trizyklischen (aus drei Ringen bestehenden) Isoalloxazinring aus, an den ein Ribitol-Rest gehängt ist. Des Weiteren ist Vitamin B2 in: Broccoli, Spargel, Spinat Eiern und Vollkornprodukten enthalten.
Es kommt vor in FMN (Flavin-Mononucleotid) und FAD (Flavin-Adenin-Dinucleotid), welche wichtige Elektronenakzeptoren sind. Das bedeutet, dass sie zwei Protonen (H+) und zwei Elektronen (e-) aufnehmen können, die bei einer Reaktion abgegeben werden, da das Reaktionsprodukt sie nicht mehr benötigt. Das sieht folgendermaßen aus: FAD à FADH2. Diese Reaktion nennt man eine Hydrierung (Hinzufügen von Wasserstoff) und das entstandene Produkt sind die oben schon genannten Reduktionsäquivalente, die dann in der Atmungskette Energie liefern. Und zwar etwa 1,5 ATP pro FADH2. Daraus, dass FAD und FMN an Reaktionen teilnehmen, in denen sie hydriert werden, lässt sich schließen, dass sie Cofaktoren von Reaktionen sind, in denen Edukte (Ausgangsstoffe) dehydriert werden (ihnen also Elektronen entzogen werden/Wasserstoff entzogen wird). So finden sie sich beispielsweise in folgenden Reaktionen/Stoffwechselwegen
Die Symptome eines Mangels an Riboflavin (Vitamin B2) sind eher unspezifisch, da es überall im Körper vorkommt. Vorkommen können unter anderem Veränderungen der Mundschleimhaut hervorrufen.
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