Häufige Anwendung findet Kalium arsenicosum bei Hauterkrankungen und -problemen, die in Zusammenhang mit Hormonschwankungen auftreten oder die scheinbar unbeeinflussbar sind.
Als alternativmedizinisches Mittel wird Kalium arsenicosum nur ohne Angabe eines offiziellen Anwendungsgebietes vertrieben. Allerdings gibt es bewährte Einsatzgebiete dieses Salzes, dies sind z.B.:
Als alternativmedizinisches Mittel wird Kalium arsenicosum nur ohne Angabe eines offiziellen Anwendungsgebietes vertrieben. Allerdings gibt es bewährte Einsatzgebiete dieses Salzes.
Häufige Anwendung findet Kalium arsenicosum bei Hauterkrankungen und -problemen, die in Zusammenhang mit Hormonschwankungen auftreten oder die scheinbar unbeeinflussbar sind. Dazu können Akne, schuppige Haut oder Verhornungsstörungen wie etwa Schuppenflechte gehören.
Auch Entzündungen der Schleimhaut, also etwa der Magen- oder Darmschleimhaut können positiv auf eine Behandlung mit Kalium arsenicosum ansprechen. Selbiges gilt für die Bindehaut des Auges. Da die Drüsen der Haut ebenfalls auf durch dieses Schüssler-Salz beeinflusst werden können, kann eine Anwendung auch bei übermäßigem Schwitzen Linderung schaffen.
Ein weiteres großes Anwendungsgebiet sind Störungen der Geschlechtshormone. Da Frauen einen ungleich komplexeren Hormonkreislauf als Männer haben, wird Kalium arsenicosum bei solchen Störungen meist häufiger bei weiblichen Personen eingesetzt. Eingesetzt wird das Salz etwa bei unregelmäßigem Menstruationszyklus, unerfülltem Kinderwunsch oder den Wechseljahren.
Beiderlei Geschlechter weiderum können von Kalium arsenicosum bei Depressionen und den damit häufig einhergehenden Schlafstörungen und der Antriebslosigkeit profitieren. Hier darf es allerdings nie ein vom Arzt verordnetes Medikament ersetzen, kann aber eine schulmedizinsiche Therapie ergänzen.
Nicht selten wird Kalium arsenicosum bei psychischen Symptomen eingesetzt. Besonders häufig werden mit diesem Schüssler-Salz depressive Episoden oder Verstimmungen, Erschöpfungszustände und Schlafstörungen behandelt. Kalium arsenicosum kann in solchen Fällen stimulierend, also anregend auf die Psyche der betroffenen Person wirken.
Ob dieses Salz allerdings das richtige Mittel ist, muss immer in Zusammenhang mit anderen körperlichen Symptomen und äußeren Merkmalen entschieden werden, da in der Lehre von Dr. Schüssler der Mensch immer ganzheitlich betrachtet werden muss.
Ein Hinweis, dass Kalium arsenicosum das richtige Mittel ist, ist der Zusammenhang der psychischen Leiden mit hormonellen Störungen. Werden beispielsweise die depressiven Episoden durch Hormonschwankungen verursacht bzw. sind sie abhängig vom Menstruationszyklus, kann eine Einnahme des Schüssler-Salz Nr. 13 helfen.
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In der Lehre von Dr. Schüssler weisen Menschen, die an einem Mangel eines bestimmten Salzes leiden, bestimmte Verhaltensmuster wie auch gewisse äußerliche Merkmale und körperliche Symtpome auf. Nimmt man alle diese Aspekte zusammen, spricht man vom sogenannten Arzneimittelbild.
Jedes Schüsslersalz hat dabei ein eigenes Arzneimittelbild, welches von einem erfahrenen Heilpraktiker erkannt und dem entsprechenden Salz zugeordnet werden kann.
Bei Kalium arsenicosum gehören zu diesen Verhaltensweisen etwa übermäßiges Pflichtbewusstsein, das in Aufopferung im Beruf münden kann, sowie das geradezu krampfhafte Festhalten an alten Strukturen. Ein Gefühl der inneren Unruhe bis Zerissenheit soll ebenfalls auf einen Mangel an Kalium arsenicosum hinweisen können.
Als äußerliche Merkmale können blasse, schuppige Haut, eine ausgezehrte Erscheinung, eingefallene Wangen und hervortretende Augen.
Als Symptome, die bei auf einen Mangel an Kalium arsenicosum zurückzuführen sein können, sind Entzündungen der Haut und Schleimhäute zu nennen. Es hat auch den Ruf, den Hormonhaushalt und die hormonellen Regelkreisläufe zu regulieren und zu stabilisieren. Daher kann es beispielsweise bei Frauen angewendet werden, die einen bislang unerfüllten Kinderwunsch haben. Eine Anwendung von Kalium arsenicosum kann darüber hinaus auch bei Frauen in den Wechseljahren hilfreich sein.
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Das 13. Schüssler-Salz besteht aus Kalium und Arsen. Kalium kommt im gesamten Körper in vergleichsweise hohen Konzentrationen vor, Arsen ist dagegen bereits in geringen Dosen giftig. Trotzdem ist man sich sicher, dass Arsen eine Aufgabe im menschlichen Körper erfüllt, allerdings in einer sehr geringen Menge. Arsen ist daher ein Spurenelement.
Welche Aufgabe es erfüllt und wie es genau im Körper wirkt, ist allerdings nicht geklärt. Bevor Arsen seine giftige Wirkung in höherer Dosis entfaltet, wirkt es allerdings leicht aufputschend und stimulierend. Daher ergab sich die Tradition des „Arsenik-Essens“ in der Alpengegend um das 18. Jahrhundert herum.
Die Dosis der Arzneien mit Schüssler-Salzen ist natürlich weit unter dieser stimuliernden, ganz abgesehen von der giftigen Wirkung, da durch die starke Verdünnung nur wenige bis keine Moleküle in den Heilmitteln enthalten sind. Man spricht in der Alternativmedizin auch von „energetischen Arzneien“, da sie nicht durch die Zuführung biochemischer Substanzen wirken, sondern über die Weitergabe der Information dieser Moleküle. Im Falle dieses Schüssler-Salzes ist das also eine stärkende und stabilisierende Wirkung.
Kalium arsenicosum wirkt auf den gesamten Körper, vor allem aber auf Haut und Schleimhaut aller Art. Dazu gehören also die Schleimhaut des Mund- und Nasenbereichs ebenso wie die des Magen-Darm-Traktes. Auch die Bindehaut des Auges zählt zu den Wirkorten von Kalium arsenicosum. Das Salz vermag, Entzündungen der Schleimhäute zu lindern und kann außerdem einen ausgleichenden Effekt auf die Schweißdrüsen der Haut.
Auch auf den Hormonhaushalt kann Kalium arsenicosum wirken, besonders sind hier die vergleichsweise komplexen Hormonzyklen der weiblichen Geschlechtsorgane zu nennen.
Wie alle Schüssler-Salze hat Kalium arsenicosum auch einen Einfluss auf die Psyche und das Nervensystem. Hier kann es eine leicht stimulierende und stimmungsaufhellende Wirkung entfalten.
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Kalium arsenicosum gehört zu den sogenannten Ergänzungssalzen. Diese wurden nicht von Schüssler selbst, sondern erst einige Jahrzehnte später von seinen Schülern zur Lehre hinzugefügt. Sie stellen Verbindungen von Spurenelementen dar, also Stoffe, die natürlicherweise in sehr geringen Konzentrationen im Körper vorhanden sind und mit der Nahrung aufgenommen werden müssen. Daher ist die gebräuchliche Dosierung bei allen Ergänzungssalzen wesentlich niedriger als die der Basissalze.
Für Kalium arsenosicum wird meist eine Einnahme von zwei bis drei Tabletten pro Tag empfohlen. Bei akuten Beschwerden kann die Einnahme auch auf bis zu fünf Tabletten am Tag erhöht werden. Zur genauen, auf das Beschwerdebild der betroffenen Person abgestimmten Dosierung sollte allerdings eine entsprechend ausgebildete Person zu Rate gezogen werden.