Die Wirkung der Rauschbeere ist der Heidelbeere, Preiselbeere und der Bärentraube ähnlich und man gebraucht die Droge in der Volksmedizin als Tee gegen Durchfälle und Blasenleiden. Erfahren Sie viele weitere Informationen unter Dr-Gumpert.de.
Vaccinium uliginosum
Sumpfheidelbeere, Tollbeere
Die Rauschbeere ist ein Strauch mit kahlen, verholzten Zweigen. Längliche, derbe Blätter sowie Blüten weißrötlich und krugförmig. Die Pflanze ist der Heidelbeere ähnlich, allerdings sind die Früchte grünlich mit farblosem Saft was die Unterscheidung dann wieder leicht macht.
Blütezeit: Mai bis August.
Vorkommen: Im Wald und auf der Heide auf moorähnlichen Böden.
Die Früchte und Blätter der Rauschbeere werden zur Herstellung des Heilmittels verwendet.
Organische Säuren, Mineralstoffe, Gerbstoffe, Arbutin
Die Wirkung ist der Heidelbeere, Preiselbeere und der Bärentraube ähnlich und man gebraucht die Droge in der Volksmedizin als Tee gegen Durchfälle und Blasenleiden.
Arbutin wirkt desinfizierend auf die Blasenschleimhaut. In der Schulmedizin wird die Rauschbeere nicht verwendet weil es für die beschriebenen Beschwerden durchaus bessere Mittel gibt.
Außerdem besteht keine Einigkeit ob die Rauschbeere giftig ist oder nicht. Manche Lehrbücher beschreiben sie als giftig, andere als harmlos.
Tee: 2 gehäufte Teelöffel Rauschbeere (getrocknete Blätter oder Beeren oder gemischt) werden mit einem viertel Liter kaltem Wasser übergossen.
Man lässt den Tee der Rauschbeere 10 bis 12 Stunden ausziehen, erwärmt auf Trinktemperatur. 1 bis 2-mal täglich eine Tasse ungesüßt.
Der Laie sollte die Rauschbeere nicht anwenden. Es kann nach dem Genuss größerer Mengen zu rauschähnlichen Zuständen kommen, verbunden mit
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