Wie der Name schon verrät, war die Pestwurz vor allem als Heilmittel gegen die Pest bekannt, wurde aber auch sonst gegen Atemwegserkrankungen und zur Behandlung von Krämpfen verwendet.
Petasites hybridus
Rote Pestwurz
Die Pestwurz erkennt man an den Wurzeln; daraus wachsen ährenartige Blütenstände mit violetten Korbblüten. Später entwickeln sich gestielte, sehr große herzförmige Blätter.
Blütezeit: März bis April.
Vorkommen: In Europa verbreitet an feuchten Standorten wie Bachufern, Wiesen.
Bei der Herstellung der Pestwurz als Heilmittel wird die Wurzel gereinigt, in dünne Scheiben geschnitten und schonend getrocknet. Sie fällt am unangenehmen Geruch und bitteren Geschmack auf. Seltener werden von der Pestwurz die Blätter gesammelt, die frisch oder getrocknet verwendet werden.
Die Droge der Pestwurz wirkt:
Angewandt wird die Pestwurz bei
Wie der Name schon sagt, wurde die Pestwurz früher zur Vorbeugung und Behandlung der Pest gebraucht.
Aus den getrockneten Blättern der Pestwurz kann man einen Tee zubereiten:
1 Teelöffel Droge wird mit einer Tasse kochendem Wasser übergossen, 5 Minuten ziehen lassen, abseihen.
Frische Blätter können auf
aufgelegt werden und Linderung bringen.
Von unerwünschten Begleiterscheinungen der Pestwurz ist bisher nichts bekannt.
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