Eine Nahrungsmittelallergie kann durch verschiedene Allergene ausgelößt werden. Durch Veränderung der Ernährung kann das Risko eines allergenen Schocks vermindert werden.

Ernährung bei Nahrungsmittelallergie

Lebensmittelallergie

Lebensmittelallergien treten am häufigsten an der Haut mit Entzündung und Juckreiz auf. An zweiter Stelle stehen die Atemwege mit Schnupfen und Asthma und erst an dritter Stelle stehen die Verdauungsorgane. Die auftretenden Beschwerden können sehr vielfältig sein und die Schwierigkeit liegt meist darin sie von anderen Funktionsstörungen (wie zum Beispiel dem Reizdarm) zu trennen.

Sobald die Beschwerden während oder unmittelbar nach der Nahrungsaufnahme auftreten (Brennen und Schwellen der Mundschleimhaut, Oberbauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall) sind die Diagnose und der auslösende Faktor relativ schnell gefunden.
Kommt es allerdings erst Stunden nach der Nahrungsaufnahme zu Beschwerden kann die Diagnostik schwierig werden. Man bedient sich hierbei verschiedener Austestungsverfahren.
Bei der Suche wird, neben Zitrusfrüchten vor allem an:

  • Fisch
  • Eier und
  • Milch

gedacht.

Weniger an pflanzliche Lebensmittel wie:

  • Obst
  • Gemüse
  • Gewürze oder
  • Nüsse.

In manchen Untersuchungen wurde aber rohes Gemüse (Sellerie, Karotten, Spargel, Fenchel, Petersilie) als Auslöser ermittelt.

Besonders Gewürze und Gewürzmischungen müssen heute stärker berücksichtigt werden.
Zusatzstoffe in Lebensmitteln wie:

  • Glutamat
  • manche Salicylate
  • Konservierungsstoffe
  • Antioxydantien und
  • Lebensmittelfarbstoffe

stehen im Verdacht eine Allergie auszulösen. Die Therapie bei diesen Allergien ist einzig und allein die Auslöser zu meiden.

Da viele Allergene durch Hitzeeinwirkung ihre Allergie auslösenden Eigenschaften verlieren begünstigt der immer häufiger werdende Verzehr von Rohkost das Auftreten von allergischen Reaktionen.

Autor: Dr. Nicolas Gumpert Veröffentlicht: 19.04.2009 - Letzte Änderung: 25.11.2021