Zu den Mineralkortikoide, den in der Zona glomerulosa synthetisierten Hormonen gehören Aldosteron und Corticosteron. Den Ausgang zur Produktion der Mineralkortikoide bietet Cholesterin über Pregnenolon und Progesteron.

Mineralkortikoide

Bildung

Bildung der Mineralkortikoide:

Zu den in der Zona glomerulosa synthetisierten Hormonen gehören Aldosteron und Corticosteron. Den Ausgang zur Produktion dieser Hormone bietet Cholesterin über Pregnenolon und Progesteron. Durch weitere enzymatische Veränderungen (Hydroxylierung, Oxidation) entstehen letztendlich die Mineralkortikoide. Das gebildete Corticosteron wird zu Aldosteron umgewandelt.
Der Rezeptor liegt intrazellulär, ein spezifisches Transporteiweiß im Blut gibt es nicht.

Regulation

Regulation der Mineralkortikoide:

Die Aldosteronausschüttung wird durch den Blutdruck sowie das Blutvolumen über Angiotensin 2 und durch die Spiegel von Natrium und Kalium im Blut bestimmt. Bei Angiotensin II handelt es sich um ein Gewebshormon (Peptidhormon), welches im Rahmen des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems freigesetzt wird. Dieses System dient der Regulation des Blutdrucks sowie des Wasser- und Elektrolythaushaltes. Erhöhend auf die Aldosteronkonzentration wirken ein niedriges Blutvolumen und ein niedriger Blutdruck, ein hoher Kalium- und niedriger Natriumspiegel. Außerdem stimulieren das hypophysäre ACTH sowie beta-adrenerge Substanzen (Adrenalin, Noradrenalin) die Freisetzung des Aldosterons. Gehemmt wird diese durch das Peptidhormon Atriopeptin des Herzvorhofes und Dopamin.

Funktion

Das Hormon Aldosteron als Vertreter der Mineralkortikoide zeichnet sich verantwortlich für den Flüssigkeits-, Natrium-, Kalium- und Säure-Basen-Haushalt. Es wirkt steigernd auf Blutvolumen und Blutdruck.

Weitere Informationen zum Thema Mineralkortikoide

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Autor: Dr. Nicolas Gumpert Veröffentlicht: 20.07.2011 - Letzte Änderung: 25.07.2023