Koriander ist ein Doldengewächs, das zum Beispiel bei Blähungen angewandt wird.
Die Heimat der Gewürz- und Heilpflanze ist Afrika und Asien. Inzwischen wird er auch in anderen Ländern in Kulturen angebaut, in Europa ist in den meisten Ländern das Klima weniger geeignet.
Die Pflanze wächst als kahles Kraut bis 50 cm hoch, runde Stängel im oberen Teil verzweigt. Grundständige Blätter, fiederschnittig und fein geteilt. Die weißen bis schwachrosa Blüten wachsen in Dolden, lang gestielt und 3- bis 5strahlig. Es entwickeln sich kugelige Früchte. Diese entwickeln im unreifen Zustand eine für viele Menschen unangenehmen, aromatischem Geruch.
Die Früchte.
Ätherisches Öl, Gerbstoff, Vitamin C, Sitosterin.
Neben Kümmel, Fenchel und Anis ist der Koriander ein hervorragendes Mittel gegen Blähungen und Völlegefühl. Deshalb verwendet man diese Drogen sehr oft gemischt. Koriander wirkt auch leicht krampflösend und fördert den Appetit.
Daneben ist Koriander, besonders in der asiatischen Medizin ein beliebtes Gewürz und Bestandteil von Gewürzmischungen.
Teemischung gegen Blähungen und Völlegefühl: Man mischt: 20 g Kümmel und je 10 g Anis, Fenchel und Koriander und zerstößt die Früchte grob im Mörser.
Zwei Teelöffel dieser Mischung werden mit ¼ l kochendem Wasser übergossen, man lässt 10 Minuten ziehen, seiht ab. Bei Bedarf eine Tasse, ungesüßt.
Nebenwirkungen sind keine zu erwarten.
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