Der Kümmel ist vor allem aus der Gewürzküche bekannt, findet aber auch in der Naturheilkunde breite Anwendung vor allem bei Blähungen und Magen-Darm-Beschwerden.
Carum carvi
Chümi, Feldkümmel,Karbei, Kümmich
Der Kümmel wächst als krautige Pflanze mit durch Knoten gegliederten, hohlen Stängeln. Fiedrige Blätter mit lineal zugespitzten Teilblättchen sind typisch für den Kümmel. Die Blüten als Doppeldolden, die Einzelblüten klein und weiß, seltener rötlich.
Die Früchte zerfallen im reifen Zustand in zwei Teilfrüchte von gebogenem oder sichelförmigen Aussehen. Beim Zerreiben zwischen den Fingern entsteht der typische Geruch vom aus der Küche bekannten Kümmel.
Blütezeit: Mai bis Juni.
Vorkommen: Wild wächst der Kümmel sehr häufig an den Straßenrändern Europas und Asiens, wird aber auch in Kulturen angebaut.
Die reifen Früchte und das daraus bereitete Öl vom Kümmel wird zur Heilmittelerstellung verwendet.
Kümmel ist eine der besten Heilpflanzen bei
Neben seiner Heilwirkung wird Kümmel auch als Gewürz in der Küche geschätzt oder für alkoholische Getränke (Kümmelschnaps) verwendet.
Man zerstößt einen Teelöffel Kümmelfrüchte in einem Mörser und übergießt mit ¼ l kochendem Wasser, fünf Minuten ziehen lassen. Man trinkt diesen Tee zu den Mahlzeiten. Man kann auch 2 Messerspitzen zerkauen oder 10 Tropfen ätherisches Kümmelöl aus der Apotheke mit etwas Zucker einnehmen.
Bei normaler Dosierung sind bei der Einnahme von Präparaten mit Kümmel keine Nebenwirkungen zu erwarten.
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