Kalium chloratum wird in der Homöopathie bei Rachenkatarrhen, Mittelohrentzündungen, Bronchitis, chronischen Lymphdrüsenschwellungen und Bindehautentzündungen eingesetzt.
Kaliumchlorid
Bei Lungenentzündungen fördert Kalium chloratum die Aufnahme von entzündlicher Flüssigkeit in die Zellen.
Als Dosierung wird normalerweise die Potenz D6 empfohlen, seltener auch D12. Die Anzahl der einzunehmenden Tabletten liegt meistens bei fünf Stück am Tag, kann aber variieren. Bei Globuli ist die Dosierung meist noch einmal anders. Generell sollte beim Dosierungsplan möglichst eine ausgebildete Fachperson zu Rate zu ziehen, da die Dosierung außer vom zu behandelnden Krankheits- und Beschwerdebild auch von vielen weiteren individuell unterschiedlichen Faktoren abhängt.
Wie die meisten anderen Schüsslersalze kann auch Kalium chloratum äußerlich als Salbe angewendet werden. Besonders bei verstopften oder durch Toxinbelastung (durch Giftstoffe) angegriffene Drüsen kann eine Salbe mit diesem Wirkstoff helfen.
Die Belastung kann sich verschieden äußern, wie beispielsweise durch entzündete Gelenke, Schwellungen der Haut oder auch durch Hautveränderungen wie Warzen oder Besenreiser. Ebenso kann Akne, die bei einer Belastung mit Giften aus der Umwelt (Smog) oder auch aus der Nahrung (Alkohol) schlimmer wird auf eine Behandlung mit Kalium chloratum ansprechen. Eine weitere Anwendungsmöglichekit von Kalium chloratum ist eine häufig gerötete und erwärmte Haut. Sie kann damit auch nach leichten Verbrennungen oder Verbrühungen angewendet werden, es sollte dann aber zunächst eine Behandlung mit Ferrum phosphoricum versucht werden und auf Kalium chloratum zurückgegriffen werden, falls diese Behandlung nicht angeschlagen hat. Das Auftragen der Salbe wird normalerweise zwei bis drei Mal am Tag empfohlen. Es reicht dabei meistens aus, eine dünne Schicht der Kalium chloratum-Salbe auf die entsprechenden Stellen aufzutragen und einziehen zu lassen.
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