Kalium chloratum wird in der Homöopathie bei Rachenkatarrhen, Mittelohrentzündungen, Bronchitis, chronischen Lymphdrüsenschwellungen und Bindehautentzündungen eingesetzt.

Kalium chloratum

Deutscher Begriff

Kaliumchlorid

Anwendung von Kalium chloratum bei folgenden Erkrankungen in der Homöopathie

Anwendung von Kalium chloratum bei folgenden Symptomen / Beschwerden

  • generell weißgraue Absonderungen
  • weißgrauer Belag an der Zungenwurzel
  • Drüsen geschwollen (weich)
  • Entzündungen und Verstopfung der eustachischen Röhre
  • Mittelohrentzündungen
  • weiß belegte Aphten der Mundschleimhaut
  • weiße Pfropfe an den Rachenmandeln
  • Bronchitis mit dickem, weißem Schleim

Bei Lungenentzündungen fördert Kalium chloratum die Aufnahme von entzündlicher Flüssigkeit in die Zellen.

Wirkorgane

Gebräuchliche Dosierung

Als Dosierung wird normalerweise die Potenz D6 empfohlen, seltener auch D12. Die Anzahl der einzunehmenden Tabletten liegt meistens bei fünf Stück am Tag, kann aber variieren. Bei Globuli ist die Dosierung meist noch einmal anders. Generell sollte beim Dosierungsplan möglichst eine ausgebildete Fachperson zu Rate zu ziehen, da die Dosierung außer vom zu behandelnden Krankheits- und Beschwerdebild auch von vielen weiteren individuell unterschiedlichen Faktoren abhängt.

Kalium chloratum als Salbe

Wie die meisten anderen Schüsslersalze kann auch Kalium chloratum äußerlich als Salbe angewendet werden. Besonders bei verstopften oder durch Toxinbelastung (durch Giftstoffe) angegriffene Drüsen kann eine Salbe mit diesem Wirkstoff helfen.
Die Belastung kann sich verschieden äußern, wie beispielsweise durch entzündete Gelenke, Schwellungen der Haut oder auch durch Hautveränderungen wie Warzen oder Besenreiser. Ebenso kann Akne, die bei einer Belastung mit Giften aus der Umwelt (Smog) oder auch aus der Nahrung (Alkohol) schlimmer wird auf eine Behandlung mit Kalium chloratum ansprechen. Eine weitere Anwendungsmöglichekit von Kalium chloratum ist eine häufig gerötete und erwärmte Haut. Sie kann damit auch nach leichten Verbrennungen oder Verbrühungen angewendet werden, es sollte dann aber zunächst eine Behandlung mit Ferrum phosphoricum versucht werden und auf Kalium chloratum zurückgegriffen werden, falls diese Behandlung nicht angeschlagen hat. Das Auftragen der Salbe wird normalerweise zwei bis drei Mal am Tag empfohlen. Es reicht dabei meistens aus, eine dünne Schicht der Kalium chloratum-Salbe auf die entsprechenden Stellen aufzutragen und einziehen zu lassen.

Weiterführende Informationen

Weitere Informationen zur Naturheilkunde finden Sie unter:

Disclaimer / Haftungsausschluss

Bitte beachten Sie, dass wir in allen unseren Texten keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder Richtigkeit erheben. Durch aktuelle Entwicklungen können die Angaben ggf. veraltet sein.
Alle Angaben stellen nur Auszüge dar, daher können wichtige Informationen nicht genannt sein.
Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass alle Medikamente (auch Homöopathika) nie selbständig und ohne Absprache mit Ihrem behandelnden Arzt abgesetzt, angesetzt oder verändert werden dürfen.

Autor: Dr. Nicolas Gumpert Veröffentlicht: 23.04.2011 - Letzte Änderung: 18.09.2024