Heuhechel ist Bestandteil von sogenannten Blutreinigungstees. Sie wirkt harntreibend und wird daher bei Nieren- und Blasenentzündungen eingesetzt. Oft wird sie als Tee mit Goldrute, Birke und Süßholzwurzel kombiniert.
Lateinischer Name: Ononis spinosa
Gattung: Schmetterlingsblütengewächse
Volksnamen: Hasenöhrle, Heudorn
Pflanzenbeschreibung: Aus einer kräftigen Pfahlwurzel wächst ein 30 bis 60 cm hoher Strauch mit behaarten dornigen Stängeln und kleingezähnten Blättern. Traubig angeordnete, rosarote Blüten.
Blütezeit: Juni bis August
Vorkommen: Sonnige und trockene Plätze an Wald-, Weg- und Ackerrändern.
Die Wurzel, nach neueren Untersuchungen soll das oberirdische Kraut ebenfalls eine gute Wirkung zeigen. Die Wurzel (bis zu 100cm lang) wird im Herbst geerntet, gereinigt, der Länge nach geschnitten und schonend getrocknet.
Ätherisches Öl, Isoflavone, Onocol, Gerbstoff und Sitosterin.
Das Mittel besitzt harntreibende Wirkung und ist geschätzter Bestandteil von so genannten „Blutreinigungstees“. Heuhechelwurzel-Tee wird empfohlen zur Erhöhung der Harnmenge bei Nierenbecken- und Blasenkatarrhen, bei Harngrieß und zur Vorbeugung von Harnsteinen. Gegenanzeigen sind Wasseransammlungen bei eingeschränkter Herz- und Nierentätigkeit.
2 gehäufte Teelöffel geschnittene Wurzel werden mit ¼ l kochendem Wasser übergossen. Man lässt eine halbe Stunde ausziehen und seiht ab. Zwei Tassen täglich trinken. Dieser Tee soll nur einige Tage hintereinander getrunken werden weil die Wirkung bald nachlässt. Man macht einige Tage Trinkpause.
Birkenblätter, Goldrutenkraut, Heuhechelwurzel und Süßholzwurzel zu gleichen Teilen gemischt als Blasen- und Nierentee. 2 bis 3 Teelöffel dieser Mischung mit 150 ml kochendem Wasser übergießen, zugedeckt 10 Minuten ziehen lassen, abseihen. 3-mal täglich zwischen den Mahlzeiten eine Tasse trinken.
keine bekannt.
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