Goldrute wird als Tee zur Anregung der Nierentätigkeit bei Blasen- und Nierenentzündungen eingesetzt. Häufig ist sie auch Bestandteil in Blutreinigungstees. Bei chronischen Nierenleiden sollte vor der Anwendung ein Arzt um Rat gefragt werden.
Lateinischer Name: Solidago virgaurea
Gattung: Korbblütengewächs
Volksnamen: Goldwundkraut, Heidnisch, Wundkraut
Pflanzenbeschreibung: Eine Staude, die bis zu 1 m hoch werden kann. Der Stängel ist rund, gestreift, die Blätter sind rispig und wechselständig angeordnet. Die Blüten sind gelb, stehen in Trauben oder in Rispen, riechen schwach aromatisch.
Blütezeit: August bis Oktober
Vorkommen: Verbreitet auf trockenen Wiesen, lichten Wäldern und an sonnigen Hügeln.
Das Kraut (ohne Wurzeln), bevorzugt die blühenden Teile. In Büscheln wird schonend getrocknet.
Ätherisches Öl, Gerbstoffe, Bitterstoffe, Saponine, Flavonoide.
Anregung der Nierentätigkeit bei Blasen- und Nierenentzündungen, bei schmerzhafter Harnentleerung und insbesondere zur Durchspülungstherapie. Bei Hauterkrankungen und Leberleiden kann die Droge unterstützend wirken. Sie ist oft Bestandteil von so genannten „Blutreinigungstees“.
Goldruten-Tee: 1 bis 2 gehäufte Teelöffel Goldrutenkraut mit ¼ l kaltem Wasser übergießen, zum Sieden erhitzen, 2 Minuten ziehen lassen, abseihen. Täglich, über den Tag verteilt 3 Tassen trinken.
Solidago wird hier als ausleitendes und regulierendes Nierenmittel verwendet. Besonders dann, wenn die Nierenerkrankung nach einer Infektion auftritt oder mit Hautausschlägen oder Gelenkschmerzen infolge Gicht oder Rheumatismus einhergeht. Gebräuchlich: D2
keine bekannt. Bei chronischen Nierenleiden ist eine Absprache mit dem Arzt unerlässlich.
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