Herzgespann wird bei Wechseljahrsbeschwerden wie Hitzwallungen, Angstzuständen, Unruhe und Schlaflosigkeit eingesetzt. Es wird täglich als Tee getrunken.
Lateinischer Name: Leonurus cardica
Gattung: Lippenblütengewächse
Volksnamen: Herzgold, Herzkräutel, Löwenschwanz
geschützt!
Pflanzenbeschreibung: Bis über kniehohe Pflanze, Stängel vierkantig gerillt, Blätter dicht behaart und am Rande gesägt. Die kleinen Blüten blassrot.
Blütezeit: Juli bis August
Herkunft: In Europa, Nordamerika, Mittelasien wild an Zäunen, Wegrändern trockenen Wiesen. In Osteuropa in Kulturen angebaut.
Das blühende Kraut (ohne Wurzeln, ohne die derben, verholzten Stängelteile). Zur Blütezeit geerntet, schonend getrocknet. Die Samen.
Bitterstoff, wenig ätherisches Öl, Gerbstoffe, geringe Mengen Alkaloide.
Beschwerden in den Wechseljahren mit Hitzewallungen und Ängsten, starkem Herzklopfen, nervöse Unruhe mit Atemnot.
Herzstärkungsmittel zusammen mit Baldrian und Weißdorn. Möglich auch bei Blähungen und Irritationen im Magen- Darmbereich.
Herzgespann-Tee: 2 gestrichene Teelöffel des getrockneten Krautes mit ¼ l kochendem Wasser übergießen, 10 Minuten ziehen lassen, abseihen. Täglich morgens und abends eine Tasse lauwarm und ungesüßt trinken. Kurmäßig über mehrere Wochen ist empfehlenswert.
Zur Durchblutungsförderung bei älteren Menschen, welche auf Grund von Gefäßverkalkungen unter Schlaflosigkeit, Verstimmungen, Angstzuständen leiden ist folgende Teemischung möglich:
Herzgespannkraut 20,0 g/ Johanniskraut 15,0 g / Weißdornblüten 10,0 g/ Melissenblätter 10,0 g / Baldrianwurzel 5,0 g
Zwei Teelöffel dieser Mischung mit ¼ l kochendem Wasser übergießen, nach 5 Minuten abseihen.
Zur Beruhigung bei Nervosität, Angstzuständen:
Herzgespannkraut 20,0 g / Melissenblätter 10,0 g / Johanniskraut 10,0 g / Baldrianwurzel 10,0 g
Zwei Teelöffel dieser Mischung mit ¼ l kochendem Wasser übergießen, 5 Minuten ziehen lassen, abseihen.
Große Mengen in Überdosierung können Erbrechen und Bauchschmerzen auslösen.
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