Eisenkraut

Lateinischer Name: Verbena officinalis
Gattung: Eisenkrautgewächse
Volksnamen: Druidenkraut, Eisenhart, Sagenkraut, Richardskraut

Pflanzenbeschreibung Eisenkraut

Pflanzenbeschreibung: Kniehohe Pflanze mit vierkantigem Stängel. Ährige, lilafarbene Blütenstände.
Blütezeit: Juni bis September
Herkunft: Südeuropa, Nordafrika

Arzneilich verwendete Pflanzenteile

Das ganze Kraut (meist ohne Wurzeln)

Inhaltsstoffe

Iridoid-Glykoside (Verbenalin), wenig ätherisches Öl (leicht nach Zitrone duftend) und wenig Gerbstoffe, Bitterstoffe und ein geringer Anteil Kieselsäure.

Heilwirkung und Anwendung von Eisenkraut

Die erhaltenen Gerbstoffe und Bitterstoffe wirken positiv bei Magenbeschwerden, Durchfällen und Appetitlosigkeit. Seine Wirkung ist nur leicht und nicht zu vergleichen mit Drogen wie Tausendgüldenkraut, Wermut, Beifuß, Blutwurz, Huflattich, Kamille.

Anwendung in der Homöopathie

Das Mittel Verbena kommt heute kaum noch vor. Früher ein Mittel bei Schlaflosigkeit, Nervenleiden, Nierensteine und Gallensteinen.

Zubereitung von Eisenkraut

2 – 3 gehäufte Teelöffel geschnittener Droge mit 1 Tasse kochendem Wasser überbrühen und zugedeckt 10 Minuten ziehen lassen. Zwei mal täglich eine Tasse ungesüßt trinken.

Bei geringerer Dosierung (1 Teelöffel Droge pro Tasse) wie oben zubereitet erhält man einen wohlschmeckenden Haustee. Dem schwarzen Tee beigemischt sorgt Eisenkraut für einen leicht zitronigen Geschmack.

Nebenwirkung

keine bekannt.

Weiterführende Informationen

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Autor: Dr. Nicolas Gumpert Veröffentlicht: 02.10.2013 - Letzte Änderung: 18.09.2024