Beifuß wirkt gegen Mundgeruch und auch Übelkeit. Es wird auch als Gewürz eingesetzt und machte fette Gerichte bekömmlicher.
Lateinischer Name: Artemisia vulgaris
Gattung: Korbblütengewächs
Volksnamen: Buckele, Gänsekraut, Jungfernkraut, Wilder Wermut
Pflanzenbeschreibung: Ausdauernde Pflanze die bis zu 1,50 m hoch werden kann. Lanzettartige, spitze, kleine Blätter, oben glatt, unten weißfilzig behaart. Kleine, gelb oder rötliche Einzelblüten.
Blütezeit: Juni bis September.
Herkunft: Beifuß wächst als „Unkraut“ haüfig an Wegrändern, auf unbebauten Orten und Ufern.
Anbau: Die oberen Triebspitzen werden geschnitten und an der Luft getrocknet.
Der obere Teil des blühenden Krautes und nur die unverholzten Teile.
Bitterstoffe (Amarum aromaticum), ätherisches Öl.
Die Schulmedizin verwendet Beifuß kaum, sie bevorzugt seinen kräftigeren Bruder, den Wermut. Beifuß wirkt (milder als Wermut) fäulniswidrig, reinigend und fördert den Gallefluss. Angewendet gerne bei Magen- und Darmstörungen mit üblem Mundgeruch, Galle- und Leberleiden, allgemeiner Schwäche, Übelkeit.
Natürlich spielt Beifuß als Gewürz in der Küche eine große Rolle. Er macht fette Geflügelgerichte (zum Beispiel Gänsebraten) bekömmlicher.
1 gehäufter Teelöffel geschnittenes Beifußkraut mit einem ¼ l kochendem Wasser übergießen, 2 Minuten ziehen lassen und abseihen. 1- bis 3mal täglich 1 Tasse ungesüßt trinken. Der Tee schmeckt, als Folge der enthaltenen Bitterstoffe etwas bitter, was aber seine Wirkung ausmacht
Als Gewürz für die Küche kann man Beifuß, Basilikum, Thymian und Rosmarin zu gleichen Teilen mischen und fein verreiben. Fördert die Verdauung und hilft Salz einsparen.
In normaler Dosierung nicht zu erwarten. Nicht in der Schwangerschaft. Selten werden Allergien ausgelöst.
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