Depression zu erkennen gelingt nicht jeder beteiligten Person gleich gut.
Eine Depression kann viele Ursachen haben und äußert sich bei jedem Patienten etwas unterschiedlich. Auch der Schweregrad einer Depression ist von Patient zu Patient sehr unterschiedlich. Man unterscheidet eine leichte, mittelschwere und schwere Depression. Um die Anzeichen einer Depression zu erkennen, braucht es häufig die Hilfe der Angehörigen, da diese oftmals als erstes bemerken, dass es sich nicht um eine einfache Verstimmung handelt, sondern um eine fulminante Depression, welche ärztlicher Hilfe bedarf.
Es gibt verschiedene Symptome oder erste Anzeichen, an denen man eine Depression erkennen kann. Diese Symptome äußern sich zunächst nur sehr unauffällig und es fällt dem Patienten schwer, zu unterscheiden, ob er unter einer Depression leidet oder ob es sich um eine kurzfristige Periode handelt, in der der Patient einfach etwas traurig oder verstimmt ist.
Treten jedoch bestimmte Anzeichen über einen längeren Zeitpunkt auf, so können diese als Richtlinie gesehen werden, die es möglich machen, eine Depression zu erkennen. Ab wann eine Depression als Depression gilt, ist sehr schwer zu sagen und auch für ausgebildete Psychiater manchmal nicht leicht festzustellen.
Um eine Depression zu erkennen, muss der Patient auf sich selber achten und sich kritisch mit sich selbst auseinander setzen. Ein erstes Anzeichen ist der Verlust von jeglichen Interessen. Vor allem Außenstehende erkennen die Depression eines angehörigen Patienten häufig daran, dass der Patient sich immer mehr zurückzieht, Verabredungen absagt und am liebsten die Zeit alleine zu Hause verbringt.
Auch Anrufe werden seltener getätigt und Kontakte brechen ab. Den Patienten fällt häufig gar nicht auf, dass sie sich immer weiter zurückziehen und sich allen Verabredungen oder Hobbies entsagen. Dennoch ist dieses Zurückziehen und das nicht Wahrnehmen von Interessen ein wichtiges Anzeichen um eine Depression zu erkennen. Neben dieser „Menschenscheue“ kommt es jedoch zu vielen weiteren Symptomen, die auf eine Depression hindeuten und es dem Patienten und auch den Angehörigen leicht machen, die Depression zu erkennen.
Auch der Verlust von Freude oder Spaß am Geschlechtsverkehr (Libidoverlust) sowie der Verlust von Freude am allgemeinen Familienleben sind wichtige Hinweise einer Depression. Neben diesem Interessenverlust (Anhedonie) kommt es außerdem noch zu einer großen Traurigkeit oder Leere.
Der Patient kann sich zu nichts aufraffen und fängt manchmal aus keinem sichtlichen Grund an zu weinen. Andere Patienten berichten darüber, dass sie während ihrer Depression völlig leer und gefühlskalt sind und keinerlei Emotionen zulassen oder wahrnehmen können. Diese innere Leere oder innere Traurigkeit ist ebenfalls ein wichtiges Leitsymptom.
Des weiteren kommt hinzu, dass die Patienten sehr häufig schlafen, in anderen Fällen kann es jedoch auch sein, dass der Patient Schlafstörungen hat. Beide Symptome können auf eine Depression hindeuten, wobei die meisten Patienten sehr viel Zeit in ihrem Bett verbringen und ihnen jeglicher Antrieb fehlt, dieses wieder zu verlassen. Um eine Depression zu erkennen ist es also auch wichtig, auf den Tagesablauf eines Patienten zu achten. Meist ist dieser durch die enorme Schlafzeit sehr gestört und die Patienten verlieren ihren Tag-Nacht-Rhythmus.
Hinzu kommt häufig ein großer Gewichtsverlust, da die Patienten vergessen zu essen oder es einfach nicht schaffen, zum Supermarkt zu gehen um sich etwas zu essen zu kaufen. Dieses Gefühl der Antriebslosigkeit ist ein wichtiges Symptom, welches auf eine Depression hindeuten kann und dem Patienten oder den Angehörigen als deutliches Anzeichen dient.
Ebenfalls wichtig, um eine Depression zu erkennen ist, zu schauen, wie gut der Patient sich noch konzentrieren kann und inwiefern er noch aufmerksam für andere Menschen oder für die Umgebung ist. Oftmals hat der Patient keinerlei Selbstvertrauen oder Selbstbewusstsein mehr.
Hinzu kommt häufig ein Schuldgefühl, welches sich auf die verschiedensten Situationen oder Momente beziehen kann und häufig überhaupt nicht rational ist. Dies kann den Patienten jedoch schwer belasten und ihm das Gefühl geben, völlig wertlos zu sein.
Viel typischer ist jedoch das Anzeichen, dass Patienten die komplette Zukunft nur als negativ betrachten und sich nicht vorstellen können, dass jemals wieder schöne Zeiten auf den Patienten zukommen. Dieser Pessimismus ist ein typisches Anzeichen für eine Depression. Im schlimmsten Fall kann dies bishin zu Suizidgedanken führen. Diese Selbstmordgedanken sind das letzte Warnzeichen einer Depression und erfordern sofortige und dringende psychotherapeutische Hilfe und Maßnahmen.
Lesen Sie mehr zu Thema unter: Wie kann man eine Depression erkennen?
Die Leitsymptome, die bei jedem depressiven Patienten vorliegen, sind bei beiden Geschlechtern und in allen Altersklassen dieselben. Wie genau sich die ersten Anzeichen dieser Symptome äußern und in welchem Maße weitere Beschwerden auftreten, variiert jedoch aufgrund vielfältiger Faktoren stark zwischen den einzelnen Patienten. Das Geschlecht ist dabei einer der wichtigsten Einflüsse. Geschlechtsspezifische Unterschiede einer Depression, gerade zu Beginn der Erkrankung, sind deshalb relevant, weil sie eine frühe Diagnose und Behandlung ermöglichen. Heutzutage werden deutlich mehr Frauen als Männer mit einer Depression diagnostiziert und behandelt. Es ist nicht ganz klar, ob Frauen wirklich so viel häufiger an Depressionen erkranken als Männer, oder ob sie einfach häufiger entdeckt werden, da sie beginnende Symptome deutlicher zeigen.
Zu diesen ersten Anzeichen einer Depression gehört beispielsweise eine zunehmende Verschlechterung der Stimmung, die sich unter anderem in einer gesteigerten Reizbarkeit äußern kann. Die Frauen werden schnippisch, sehen pessimistisch in die Zukunft und sind schwer zu motivieren, Ängste und Sorgen gewinnen für die Betroffenen an Bedeutung. Diese miese Laune ist bei vielen Frauen keine Seltenheit, wird jedoch verdächtig, wenn sie über mehrere Wochen anhält.
Auch körperliche Symptome zeigen sich ganz zu Anfang einer Depression, allen voran Schlafstörungen und Appetitverlust, aber ebenso unspezifische Beschwerden wie Kopf- oder Bauchschmerzen. Tagsüber erleben die Patienten daher eine rasche Ermüdbarkeit, fühlen sich unausgeschlafen und nicht belastbar. Sich zu konzentrieren wird schwierig, Aufgaben zu Ende zu bringen scheint unmöglich. Die Gedanken kreisen häufig um negative Themen, große Teile des Tages werden mit Grübeln verbracht. Auch die Libido nimmt ab und es kann zu Spannungen in der Beziehung kommen.
All diese Anzeichen kommen bei beiden Geschlechtern vor, sind aber bei Frauen in der Regel leichter zu erkennen. Dies hat vielerlei Ursachen, beispielsweise den hormonellen Zyklus, der solche Symptome verstärkt, oder auch das soziale Rollenmodell, in dem Frauen diese Beschwerden besser äußern können. Psychische Probleme zu haben, ist in der heutigen Gesellschaft eher mit Frauen als mit Männern assoziiert. Somit zeigen Frauen nicht nur häufiger typische Anzeichen, es wird bei ihnen auch eher auf eine Depression geschlossen.
Auch sind diese Symptome bei einer bipolaren Störung zu finden. Um sich zu vergewiasern, ob es sich doch nicht um einer bipolare Störung handelt, lesen Sie auch: Was sind die Symptome einer bipolaren Störung?
Depressive Männer haben die gleichen Symptome wie depressive Frauen, zeigen diese aber anders. Auch ihnen fehlt der Antrieb, sie sind lustlos und können sich für kaum etwas begeistern. Sie leiden wie Frauen an Schlafproblemen, sind tagsüber müde und leistungsschwach und grübeln stundenlang über die Zukunft und die aktuellen Probleme. Allerdings fällt es ihnen in vielen Fällen schwerer, über diese Beschwerden zu reden. Häufig nehmen sie diese Symptome gar nicht als solche wahr, sondern machen beispielsweise den Stress in der Arbeit für die Unruhe und negative Stimmung verantwortlich und denken erstmal nicht weiter darüber nach. Die Symptome zeigen sich daher in der Regel initial untypisch.
Auch greifen Männer häufiger als Frauen zu Kompensationsmittel wie beispielsweise Alkohol, um den Beschwerden zu entfliehen. Eine beginnende Depression kann bei Männern daher ganz anders aussehen und versteckt sich gerne hinter anderen Symptomen. Neu aufgetretene bzw. verstärkte Verhaltensweisen, wie beispielsweise gesteigerte Aggressivität und Wutausbrüche, erhöhter Alkoholkonsum, massive Reizbarkeit oder besonders riskantes Verhalten, können Anzeichen einer Depression sein. Die Leistungsschwäche, die regelhaft mit der Erkrankung einhergeht, wird bei Männern häufiger mit einem gesteigerten Arbeitseifer oder einem ungesund hohen Maß an Sport kompensiert, während Frauen sich eher schonen und zu genesen versuchen. Anstatt sich zurückzuziehen, wählen viele Männer somit die Flucht nach vorne. Das verschleiert einerseits die Symptome und verschlechtert andererseits die Depression, da der Druck und der Stress dadurch weiter zunehmen.
Männer stehen in unserer Gesellschaft unter einem noch höheren Leistungsdruck als Frauen und eine Depression zählt für viele als Zeichen der Schwäche. Die Symptome der Erkrankung vermitteln ihnen ein Gefühl der Hilflosigkeit, dem sie mit extremen Aktionen zu entfliehen versuchen. Es ist daher deutlich schwieriger, frühe Anzeichen einer Depression beim Mann zu erkennen. Dies erklärt auch, warum sich die Zahl an erkrankten Personen mit zunehmender Schwere der Depression bei beiden Geschlechtern wieder angleicht, wenn die Symptome eindeutig sind und auch Männer zum Arzt führen, während bei leichten Depressionen deutlich mehr Frauen behandelt werden.
Informieren Sie sich hier zum Thema: Aggresionen bei einer Depression.
Eine Wochenbettdepression, auch postnatale Depression genannt, tritt bei vielen neuen Müttern in den ersten Wochen bis Monaten nach Geburt des Kindes auf. Dabei handelt es sich nicht um das allgemeine Stimmungstief, dass bei fast allen Frauen eintritt und als „Baby-Blues“ bekannt ist, da dieses dem hormonellen Chaos und dem Stress durch die Geburt zuzuschreiben ist und sich nach wenigen Tagen bis Wochen wieder auflöst. Bleibt diese Verstimmung jedoch länger als eine Woche bestehen, kann sich eine richtige Depression entwickelt haben. Auch wenn initial keine Symptome zu erkennen sind, ist noch viele Monate nach der Geburt eine postnatale Depression möglich. Das gesamte erste Jahr nach Geburt des Kindes ist somit eine vulnerable Zeit für die Frau.
Erste Anzeichen dieser Erkrankung könnten eine anhaltende Frustration oder Überforderung mit dem Kind sein und auch Appetitlosigkeit, Schlaf- und Konzentrationsstörungen sowie eine allgemeine Verstimmung und Interessenlosigkeit kommen vor. Die jungen Mütter sind häufig müde, erschöpft und leistungsschwach. Zudem entwickeln sie Schuldgefühle, da sie ihr Kind lieben, sich aber kaum an ihm erfreuen können. Diese Symptome kommen meist schleichend und werden nicht selten erstmal verdrängt, da eine Mutter sich nach den Vorstellungen der Gesellschaft über ein neugeborenes Kind zu freuen hat und sich die ersten Anzeichen nicht eingesteht. Eine Aufklärung in der Schwangerschaft und eine Beobachtung der Frau nach der Geburt wären daher von Vorteil.
Lesen Sie mehr zum Thema unter: Wochenbettdepressionen
Schlafprobleme sind das häufigste Begleitsymptom einer Depression und treten in der Regel bereits sehr früh auf. Die Betroffenen bemerken dies daher in der Regel früher als die eigentliche Depression, deren Hauptsymptome initial unbemerkt bleiben und verdrängt bzw. kompensiert werden. Wie die Schlafprobleme genau aussehen, ist von Patient zu Patient unterschiedlich. Manche können nicht ein-, andere nicht durchschlafen. Viele berichten, in der Nacht oder den frühen Morgenstunden aufzuwachen und vor lauter Grübeln und Sorgen nicht mehr einschlafen zu können. Selbst wenn der Körper müde und erschöpft ist, lassen die negativen Gedankenkreise den Betroffenen keine Ruhe.
Selbstverständlich ist nicht jede Schlafstörung Ausdruck einer Depression, da das Schlafverhalten von vielen Faktoren beeinträchtigt werden kann. Daher erhalten auch viele Patienten Schlafmittel, wenn sie sich aufgrund der Problematik beim Arzt vorstellen, anstatt auf eine Depression als Ursache getestet zu werden. Bleibt die Schlafstörung allerdings bestehen, sind die Patienten dauerhaft auf Medikamente angewiesen oder treten womöglich noch weitere Symptome auf, ist sehr wohl eine Abklärung ratsam, denn dann könnte es sich um das erste Anzeichen einer Depression handeln.
Lesen Sie mehr zum Thema unter: Schlafstörungen
Depressionen treten periodisch auf. Das bedeutet, dass die Symptome auch ohne Medikamente irgendwann vergehen, aber in den meisten Fällen wiederkommen. Ein Rückfall ist daher nicht die Ausnahme, sondern die Regel, wenn keine adäquate Therapie erfolgt. Erleidet man trotz Behandlung einen Rückfall, sollte dieser so früh wie möglich erkannt werden, um die Therapie umzustellen.
Erste Anzeichen für das Wiederkehren der Depression sind vor allem die Symptome, die der Patient bereits aus seiner vorherigen Krankheitsphase kennt. Dazu gehören beispielsweise Schlafstörungen, Appetitsverlust, ein immer größeres Stimmungstief und eine Interessen- und Freudlosigkeit auch für Dinge, die einem sonst Spaß machen. Konzentrationsstörungen, körperliche Symptome (z.B. Schmerzen, Magen-Darm-Beschwerden) oder innere Unruhe und Angst können ebenfalls die Rückkehr der Depression ankündigen. Manche Patienten bemerken eine Verlangsamung des eigenen Denkens und haben Probleme, Entscheidungen zu treffen. Andere Patienten beschreiben einfach ein allgemeines Unwohlsein als erstes Anzeichen.
Die Symptome eines Rückfalls sind so individuell wie die Depression selbst. Jeder Patient hat also seine ganz eigenen, persönlichen Beschwerden. Sie können als Frühwarnzeichen dienen, um dem Rückfall aktiv entgegenzusteuern.
Depressionen bei Jugendlichen sind leider häufiger, als man bisher annahm. Das Vollbild der Erkrankung mit gedrückter Stimmung und Interessen- und Antriebslosigkeit ähnelt dem eines Erwachsenen, jedoch sehen die ersten Anzeichen der Depression bei jungen Menschen häufig etwas anders aus. Sie zu erkennen ist nicht einfach, da Stimmungsschwankungen, Motivationsprobleme und weitere Symptome einer Depression in der Pubertät auch bei gesunden Menschen keine Seltenheit sind.
Verdächtig werden sie erst dann, wenn sie über einen längeren Zeitraum anhalten, sich der Teenager immer mehr in negativen Gedankenspiralen und Grübeleien verliert und sich nicht mehr richtig für Dinge, die in diesem Alter wichtig sind, begeistern kann. Neben diesem Stimmungstief können ein Leistungsabfall in der Schule oder ein sozialer Rückzug Anzeichen einer Depression sein. Auch Alkohol- und Drogenkonsum kann am Anfang der Erkrankung stehen. Konflikte und Impulsivität, mit denen viel Familien zu kämpfen haben, zählen jedoch nicht zu diesen Frühwarnzeichen. Erst wenn sich der Jugendliche immer mehr zurückzieht anstatt seinen Gefühlen Ausdruck zu verleihen, sollte auf weitere Depressionssymptome geachtet werden.
Nach einer Trennung niedergeschlagen zu sein, ist eine vollkommen normale und nötige Reaktion. Die Trauer ist wichtig, um das Ende der Beziehung verarbeiten zu können, und im Körper und im Gehirn finden viele unterbewusste biologische Prozesse als Reaktion auf die Trennung ab. Viele Symptome dieses Liebeskummers decken sich daher mit denen einer Depression, sind aber in der Regel nur vorrübergehend und ganz normaler Bestandteil einer Trennung.
Bleiben die Beschwerden aber bestehen, zeigen sich also die typischen Depressionssymptome über mehrere Wochen, kann der Liebeskummer in eine Depression umgeschlagen sein. Anzeichen hierfür sind nicht die Symptome an sich, da diese auch beim Gesunden nach einer Trennung auftreten, sondern eher die Intensität dieser Beschwerden und ihr zeitlicher Verlauf. Bei einer Depression bleibt die Freudlosigkeit bestehen, körperliche Symptome (z.B. Schlaf- und Konzentrationsstörungen, Appetitverlust) kommen dazu oder verschlimmern sich. Auch mehrere Wochen nach der Trennung empfindet die Person keine Freude, grübelt stundenlang und hat im schlimmsten Fall Suizidgedanken. Bei einem solchen Verlauf und dem Auftreten weiterer Begleitsymptome ist daher eine Depression wahrscheinlich.
Anzeichen einer Depression zu erkennen ist je nach Schweregrad nicht immer leicht und fällt Patient und Angehörigen nicht gleichermaßen leicht. Deshalb ist es wichtig, zu einem Psychiater oder einem Psychotherapeuten zu gehen, damit dieser dem Patienten eine adäquate Therapie zur Verfügung stellen kann, je nach Schweregrad der Depression.
Um als Patient selber zu kontrollieren, wie schwer man von der Depression betroffen ist, gibt es jedoch einige Anhaltspunkte, an welchen man sich orientieren kann. Diese Anhaltspunkte ersetzen jedoch keine professionelle Analyse eines Psychiaters. Um eine Depression zu erkennen und diese auch als Depression und nicht als kurzzeitige Verstimmung anzusehen, ist es wichtig, dass Patienten die negativen Symptome mindestens für 14 Tage haben.
Es gibt verschiedene Hauptsymptome, welche mindestens für 14 Tage am Stück auftreten müssen. Zu den Hauptsymptomen zählen die tiefe Traurigkeit, der Interessenverlust und die Energielosigkeit.
Zusätzlich gibt es viele Nebensymptome. Hierzu zählen die verminderte Konzentration, das verminderte Selbstwertgefühl, das Gefühl von Schuldigkeit und Wertlosigkeit, die Zukunftsaussichtslosigkeit, die Schlaflosigkeit und die Selbstmordüberlegungen.
Nicht selten ist der Burnout-Syndrom der Vorläufer einer Depression. Mehr hierzu lesen Sie unter: Depression oder Burnout - Was habe ich?
Um aus all diesen Symptomen zu erkennen, wie schwer die Depression ist, bedarf es der kundigen Hilfe eines Arztes oder Psychologen. Laut den sogenannten ICD-10-Vorschriften leidet ein Patient unter einer
Diese genaue Differenzierung ist am Anfang für den Patienten jedoch eher zweitrangig wichtig. Wichtiger ist, die Depression zu erkennen und sie als ernst zu nehmende psychische Erkrankung anzuerkennen. Denn auch eine Depression bedarf ärztlicher Hilfe. Deshalb ist es wichtig, dass der Betroffene oder der Patient selbest die Depression erkennen und handeln, damit diese sich nicht weiter verfestigt und länger anhält (chronifiziert).
Um die Arten der Depression kennenzulernen, hier klicken.
Weitere Informationen zum Thema Depression erkennen und ähnlichen Themen erhalten Sie auf folgenden Seiten:
Alle Artikel zum Thema Depressionen finden Sie unter: Psychiatrie Online