Metabolic Balance

Metabolic Balance

Was ist Metabolic Balance?

Bei der Diät nach Metabolic Balance handelt es sich um ein Ernährungskonzept des Ernährungsmediziners Wolf Funfack.

Die Vertreiber von Metabolic Balance werben mit einer intensiven Kundenbetreuung und individuell erstellten Plänen, die den Absolventen das Abnehmen garantieren und zu einer gesünderen Lebensweise verhelfen sollen. Die Idee hinter Metabolic Balance ist, dass der Stoffwechsel angeblich von Person zu Person unterschiedlich auf Nahrungsmittel reagiert, was ein individuelles Vorgehen verlangt. Auf dieser Grundlage werden verschiedene Blutwerte geprüft und ein Plan erstellt. Die Pläne werden von zahlreichen Mitarbeitern des Unternehmens in ganz Europa vertrieben. Das Konzept von Metabolic Balance steht aufgrund fehlender wissenschaftlicher Belege in der Kritik.

Lesen Sie mehr dazu unter: Abnehmen durch Ernährungsumstellung

Ablauf von Metabolic Balance

Die Pläne des Ernährungskonzepts werden zwar auf individuellen Vorlieben und Vorgaben der jeweiligen Person erstellt, der Ablauf ist allerdings für jeden Teilnehmer vergleichbar.

Die Metabolic Balance Diät umfasst insgesamt vier Phasen und dauert ungefähr vier Wochen, wobei die letzte Phase als Erhaltungsphase beliebig lang durchgeführt werden kann und das erzielte Gewicht stabilisieren soll. Die erste Phase der Diät wird als Vorbereitungsphase bezeichnet, sie soll den Körper auf die anstehende Ernährungsumstellung vorbereiten und reinigen. Die zweite Phase ist die „strenge Umstellungsphase“, hier wird die Kalorienzufuhr extrem reduziert und eine deutliche Gewichtsabnahme erzielt. In der dritten Phasen, der „gelockerten Umstellungsphase“ werden dem Ernährungsplan verschiedene Lebensmittel hinzugefügt um zu testen, wie der Körper auf diese reagiert. Die „Erhaltungsphase“ soll das Zielgewicht erhalten, ohne allzu strenge Vorgaben einzuhalten.

Erste Phase

Die erste Phase der Metabolic Balance Diät wird auch als „Vorbereitungsphase“ bezeichnet. Ziel ist es, den Körper auf die bevorstehende Umstellung vorzubereiten. Wie bei einer Fastenkur soll der Körper hier auch „gereinigt“ werden. Dazu gehört auch eine Darmentleerung durch Glaubersalze oder andere Abführmittel. Sie dauert insgesamt zwei Tage. Dem Körper wird hier extrem wenig Nahrung zugeführt und viel Flüssigkeit, was bereits einen deutlichen Verlust von Gewicht hervorrufen kann. Hier handelt es sich hauptsächlich um Wasser, das vom Körper bei Leerung der Glykogenspeicher von Leber und Muskulatur ausgeschieden wird.

Zu den erlaubten Lebensmitteln in dieser Phase gehört ein leichtes Frühstück, Gemüse in Form von Suppen oder Rohkost und Salat. Bis auf ein Stück Obst sollte man auf die von Natur aus stark zuckerhaltigen Früchte verzichten. Außerdem ist es wichtig, in der ersten Phase viel zu trinken. Mindestens zwei Liter Wasser oder Tee, nicht aber Limo oder sonstige kalorienhaltige Getränke werden empfohlen.

Zweite Phase

Die Ergebnisse der Blutuntersuchung sind Grundlage für die Erstellung eines persönlichen Diätplans und der erlaubten Lebensmittel in der zweiten Phase. Die zweite Phase wird auch als „strenge Umstellungsphase“ bezeichnet.

Einige Regeln sind für alle Teilnehmer gleich. Dazu gehört die Einnahme von maximal drei Mahlzeiten am Tag, Zwischenmahlzeiten sind verboten. Zwischen den einzelnen Mahlzeiten sollten mindestens fünf Stunden liegen. Dies soll Heißhungerattacken vorbeugen. Eine Mahlzeit darf nicht länger als eine Stunde dauern und muss stets mit dem Beginn der Aufnahme von Eiweiß (in Form von Fleisch, Fisch o.ä.) erfolgen. Es ist jeweils nur eine Art von Eiweiß erlaubt, wobei jede Mahlzeit eine andere Art beinhalten sollte. Die Einnahme von Nahrung nach 21 Uhr sollte vermieden werden.

Jeder Teilnehmer soll über den Tag verteilt bis zu zweieinhalb Liter trinken. Kaffee und Tee sind allerdings nur nach den Mahlzeiten erlaubt.

Die letzte Regel besagt, dass pro Tag genau ein Apfel verspeist werden soll. Generell sind die Abnehmpläne von Metabolic Balance trotz ihrer scheinbaren Individualität stark an „Low Carb“ Ernährungsweisen orientiert. Nudeln, Reis, Kartoffeln oder Brot sind weitestgehend aus dem Plan gestrichen. Neben Kohlenhydraten wird auch auf Fette verzichtet. Selbst zum Braten sollte möglichst kein Öl verwendet werden. Bei einer hohen Proteinaufnahme erzielt man so einen hohen Gewichtsverlust bei niedriger Kalorienzufuhr, der die Muskelmasse einigermaßen schützt und vorrangig Fett abbaut.

Dritte Phase

In der „gelockerten Umstellungsphase“ sind Kohlenhydratbeilagen jetzt wieder bei einer von drei Mahlzeiten erlaubt. Auch neu hinzu kommen die „Schummeltage“, bei denen die Zügel weiter gelockert werden können. Der Teilnehmer soll hierbei herausfinden, wie er auf bestimmte Lebensmittel reagiert. Bei Zunahme sollten die Regeln wieder etwas strenger befolgt werden, generell ist das Ziel dieser Phase das Erhalten oder weiterer Gewichtsverlust. In der dritten Phase ist außerdem auch Alkohol in Form von Wein oder Bier in Maßen erlaubt. Zum Kochen oder für Salate dürfen insgesamt etwa drei Esslöffel Pflanzenöl verwendet werden. Auch Sport und zusätzliche Bewegung soll jetzt in den Alltag eingebaut werden.

Vierte Phase

Wer die vorangehenden Phasen erfolgreich durchlaufen hat, sollte sich und seinen Körper jetzt sehr gut kennen. In der „Erhaltungsphase“ sind keinerlei Lebensmittel mehr verboten. Wer sein Gewicht nicht halten kann, sollte aber jederzeit wieder zu einer strengeren Ernährung übergehen. Besonders in dieser Phase bemerken viele Teilnehmer wieder einen Gewichtsanstieg, hier wird eine intensive Betreuung durch die Berater von Metabolic Balance angeboten.

Generell sollte man für sich selbst einen Weg finden, sein Gewicht gesund und dauerhaft zu halten. Hierzu gehört eine abwechslungsreiche, nährstoffreiche Ernährung, genau wie regelmäßige Bewegung und Sport. Auch kleine Ausnahmen sollten auf Dauer Teil einer normalen Ernährungsweise werden.

Nebenwirkungen von Metabolic Balance

Die Metabolic Balance Diät kann generell gute Erfolge erzielen, wenn sie richtig befolgt wird.

Allerdings birgt sie einige Gefahren. Besonders in der strengen Phase der Diät ist die Zufuhr von Kalorien auf ein extremes Minimum reduziert. Viele Teilnehmer leiden unter der geringen Zufuhr und sind kraftlos und ausgelaugt. Auch eine Versorgung mit allen notwendigen Nährstoffen ist unter Umständen nicht gesichert. Hierauf sollte ein Augenmerk liegen, um Schäden durch Nährstoffmängel vorzubeugen.

Die Gewichtsabnahme bei Metabolic Balance besonders zu Beginn der Diät motiviert viele Teilnehmer und ist ein Grund für die Popularität des Programms. Allerdings sollte man sich der Tatsache bewusst sein, dass zu Beginn vor allem Wasser ausgeschwemmt wird. Zudem besteht die Gefahr, dass nach der strengen Phase wieder Gewicht zugelegt wird. Die Ursache ist die Auffüllung von Glykogenspeicher durch die Aufnahme von Kohlenhydrate, aber auch die übermäßige Zufuhr von Kalorien bei gesunkenem Grundbedarf. Wer nach der Diät wieder in alte Essensmuster verfällt oder sogar mehr zu sich nimmt als zuvor, kann mit einem Anstieg des Gewichtes sogar bis über das Ausgangsgewicht rechnen. Somit muss auch nach der Diät Wert auf eine ausgeglichene Ernährungsweise und Bewegung gelegt werden.

Durchfall

In der ersten Phase der Metabolic Balance Diät wird durch Glaubersalze oder andere Abführmittel eine Darmreinigung erzielt. Auch in den ersten Tagen nach der Ernährungsumstellung können Magen-Darm-Beschwerden in Form von Durchfällen auftreten. Ursache ist die hohe Zufuhr von Flüssigkeit und Proteinen, so wie Ballaststoffen in Form von Gemüse und Salat.

Der Körper gewöhnt sich allerdings in der Regel an die Umstellung. Bei andauernden Durchfällen und anderen Beschwerden sollte ein Arzt aufgesucht werden. Im Zweifelsfall muss die Diät abgebrochen werden, da extremer Durchfall zu Flüssigkeits- und Elektrolytverlust führen kann. Bei milderen Beschwerden kann auch zu Hausmitteln wie Leinsamen gegriffen werden.

Kritik an Metabolic Balance

Laut den Erfindern des Ernährungskonzept unterscheidet sich der Stoffwechsel von Person zu Person deutlich, was eine individuelle Vorgehensweise beim Abnehmen erforderlich macht. Dies rechtfertigt auch die teuren Blutuntersuchungen, auf deren Grundlage der Ernährungsplan einer Person zusammengestellt wird. Für diese Annahmen gibt es allerdings keinerlei wissenschaftliche Grundlagen.

Die Erfolge des Konzept ergeben sich jedoch aus dem simplen Prinzip des Gewichtsverlusts. Eine Abnahme wird erzielt, wenn weniger Kalorien aufgenommen werden als der Körper am Tag verbraucht. Bei der geringen Kalorienaufnahme in der strengen Phase der Diät stellt sich also ein Gewichtsverlust ein. Der hohe Stellenwert von Proteinen und die niedrigen Zufuhr von Kohlenhydraten hat seine Berechtigung, da dadurch eine geringe Kaloriendichte, ein lang anhaltendes Sättigungsgefühl und die ausreichende Zufuhr von Proteinen zum Erhalt von Muskelmasse erzielt wird. Hinter Metabolic Balance steckt vor allem ein kommerzieller Gedanke. Durch Blutanalysen, Beratungsgespräche, Seminare, Bücher oder speziellen Lebensmitteln und Nahrungsergänzungsmitteln wird eine breite Masse in ihrem Vorhaben, Gewicht zu verlieren, unterstützt. Neben Metabolic Balance gibt es allerdings auch kostengünstigere Alternativen um dauerhaft und gesund Gewicht zu verlieren.

Lesen Sie hierzu: Low Carb Diät

 

Medizinische Bewertung von Metabolic Balance durch Dr-Gumpert.de

Aus medizinischer Sicht ist von Metabolic Balance nicht unbedingt abzuraten, wenn einige Punkte bei dieser Ernährungsform erfüllt werden können.

Zunächst muss trotz geringer Kalorienzufuhr weiterhin die Deckung aller Nährstoffe gesichert sein. Dazu gehört neben einer ausreichenden Eiweißversorgung auch die Zufuhr von Ballaststoffen, Vitaminen, Spurenelementen und essenziellen Fetten. Gerade letzter Punkt ist im Rahmen der „strengen Phase“ schwer zu erfüllen. Man sollte auf die ausreichende Zufuhr von fettigem Fisch, aber auch pflanzlichen Ölen oder Nüsse Wert legen.

In den anschließenden Phasen sollte nicht in alte Essensmuster zurückgekehrt werden und Alkohol und andere Genussmittel wie Süßigkeiten weiterhin eine Ausnahme darstellen, während gesunde und ausgewogene Lebensmittel die Grundlage der Ernährung bilden sollte. Besonders in der strengen Phase kann der Teilnehmer mit starken Beschwerden auf die geringe Kalorienzufuhr reagieren. Auch sportliche Betätigung oder alltägliche Belastungen können zur Herausforderung werden. Deshalb sollte diese Phase nicht länger als zwei Wochen durchgeführt werden und Wert auf eine ausgewogene Ernährung bei einem geringerem Kaloriendefizit gelegt werden.

Welche Risiken / Gefahren birgt Metabolic Balance?

Schon die ersten zwei Tage können zur Herausforderung werden. Besonders in der Anfangsphase wird der Abnehmwillige die Auswirkungen des Kohlenhydratentzugs deutlich spüren. Dazu gehört allgemein Schwäche, Unwohlsein bis hin zu Zittern oder sogar Ohnmacht. Sobald der Körper auf die Energiegewinnung durch Fettverbrennung umgestellt hat, sollten diese Beschwerden allmählich verschwinden.

Durch die geringe Kalorienzufuhr kann auch während der „strengen Phase“ eine geringere Leistungsfähigkeit festgestellt werden. Auf extreme Anstrengung wie Ausdauersport sollte bei körperlicher Schwäche verzichtet werden. Regelmäßige Bewegung und Sport sollten aber vor allem in den anschließenden Phasen auf dem Tagesplan stehen, da sie wichtiger Bestandteil einer gesunden Lebensweise sind und das Abnehmen und Gewichthalten unterstützen.

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Wo finde ich gute Rezepte zu Metabolic Balance?

Metabolic Balance wird von zahlreichen Beratern des Unternehmens in Deutschland und der Welt durchgeführt. Da die Liste der erlaubten Lebensmitteln für jeden Teilnehmer unterschiedlich sind, sind auch Rezepte sehr individuell gestaltet. Ideen kann man sich aus entsprechender Literatur besorgen oder das Internet zur Recherche nutzen. Viele Rezepte können auch an die eigenen Vorgaben angepasst werden. Bei Problemen helfen die Berater von Metabolic Balance weiter.

Wie viel kann/ sollte ich mit Metabolic Balance abnehmen?

Besonders in den ersten zwei Phasen, bei denen die Kalorienzufuhr zum Teil unter 1000 Kalorien liegt, kann ein großer Gewichtsverlust erzielt werden. In den ersten Tagen resultiert diese Abnahme vor allem aus dem Verlust von Wasser, dass bei Leerung der Glykogenspeicher von Leber und Muskulatur ausgeschwemmt wird. In den ersten Wochen berichten Teilnehmer von Gewichtsverlusten von bis zu fünf Kilo, in den gemäßigten Phasen sind Abnahmen von einem halben Kilo pro Woche realistisch und gesund.

Wie kann ich bei dieser Diät den Jojo-Effekt vermeiden?

Der Jojo-Effekt beschreibt die Gewichtszunahme nach der Beendigung einer Diät, die sogar über das ursprüngliche Ausgangsgewicht hinausgehen kann. Durch das verlorene Gewicht sinkt auch der Grundumsatz des Körpers. Wird allerdings wie zuvor oder sogar noch mehr Energie zugeführt, kommt es unausweichlich zu einer Zunahme. Allein das Auffüllen der Glykogenspeicher durch die Zufuhr von Kohlenhydraten resultiert in einer geringen Zunahme, da hierbei auch Wasser im Körper gespeichert wird. Deshalb ist es auch nach einer Diät wichtig auf seine Ernährung zu achten und sich ausgewogen und abwechslungsreich zu ernähren, ohne einen Überschuss von Kalorien durch die Nahrung zu erzielen. Bewegung und sportliche Betätigung sind eine weitere Stütze und sollten Teil eines gesunden Lebensstils sein.

Lesen Sie hierzu: Abnehmen ohne Jojo-Effekt

Welche alternative Diäten gibt es zu Metabolic Balance?

Ähnliche Konzepte wie Metabolic Balance gibt es viele. Sie sind in der Kategorie der „Low Carb“ Diäten einzuordnen und setzen auf eine hohe Zufuhr von Proteinen bei niedriger Kohlenhydratzufuhr und einem großen Kaloriendefizit. Ein extremes Defizit erzielen auch Crash Diäten, von denen strikt abzuraten ist. Sie können gesundheitlich bedenkliche Nebenwirkungen und Risiken mit sich bringen und eignen sich in keinem Fall zum gesunden und langfristigen Gewichtsverlust.

Generell sollten Konzepte mit einem moderaten Kaloriendefizit bevorzugt werden. Dies erzielt langsamere, dabei aber langfristige Erfolge. Geeignet sind sogenannte Mischdiäten wie „Weight Watchers“ oder einfaches Kalorienzählen. Hierbei sind alle Lebensmittel in Maßen erlaubt. Der Teilnehmer bekommt dabei ein Gefühl für gesunde Lebensmittel, ohne sich zu stark einzuschränken. Diese Ernährungsweisen sind außerdem über einen langen Zeitraum einzuhalten und erzielen langfristige Erfolge. Neben einer ausgewogenen Ernährung sollte Sport und Bewegung ebenfalls einen Platz im Alltag einnehmen. Sie unterstützen das Abnehmen sowie die physische und psychische Gesundheit.

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Wie hoch sind die Kosten von Metabolic Balance?

Die Untersuchen und Blutanalysen, die zur Erstellung eines persönlichen Abnehmplans im Rahmen von Metabolic Balance fällig werden, sind äußerst kostspielig. Schon die Analyse kostet bis zu 100€. Zusammen mit einer Basisberatung werden über 350 € oder mehr fällig. Weitere Kosten fallen an für Nahrungsergänzungsmitteln wie Abführmittel oder Vitaminpräparaten, ebenso für zusätzliche Beratungen. Die Ernährung besteht zu einem hohen Anteil aus Protein in Form von Fleisch, Fisch oder Eiern, was die Ausgaben je nach vorherigem Kaufverhalten erhöhen kann. Allerdings fallen Ausgaben für Alkohol oder Süßigkeiten und Snacks weg, ebenso Fast Food oder Restaurantbesuche.

Geht das auch vegan oder vegetarisch?

Die Pläne von Metabolic Balance sind individualisiert und stützen sich auf Blutwertanalysen. Daneben können aber auch persönliche Vorlieben integriert werde, ebenso wie Allergien oder Unverträglichkeiten. Bei Rücksprache mit dem Berater werden auch vegane oder vegetarische Alternativen in den Plan integriert. Auch hier ist es wichtig, auf die ausreichende Zufuhr von verschiedenen Proteinen zu achten und alle weiteren essenziellen Nährstoffe über eine ausgewogene Ernährung zu sich zu nehmen.

Kann Metabolic Balance gegen Cellulite helfen?

Cellulite, auch als „Orangenhaut“ bezeichnet, tritt vor allem bei übergewichtigen Frauen vor allem an Oberschenkel und Gesäß auf, betrifft aber auch normalgewichtige und schlanke Frauen. Grund ist eine genetisch bedingte Schwäche des Bindegewebes, etwa durch Wassereinlagerungen, schlechte Durchblutung oder dünne Haut. Durch Gewichtsverlust und Sport können die ungeliebten Dellen zu einem minimalen Anteil geglättet werden, bei entsprechender Veranlagung ist dies aber nicht gänzlich möglich. Eine Gewichtsabnahme im Rahmen von Metabolic Balance kann also helfen, zusätzlicher Sport sollte ebenfalls in Erwägung gezogen werden.

Lesen Sie hierzu: Abnehmen am Oberschenkel

Metabolic Balance in der Schwangerschaft - geht das?

Die Schwangerschaft stellt für den weiblichen Körper eine große Herausforderung dar. Von Abnehmvorhaben bei lediglich mäßigem Übergewicht sollte in der Schwangerschaft unbedingt abgesehen werden, um die ausreichende Nährstoffversorgung für das Ungeborene zu sichern. Ob die individuellen Lebensmittelvorgaben weiterhin befolgt werden sollten oder nicht, muss unbedingt mit dem Gynäkologen abgesprochen wird. Eine unterkalorische Ernährung sollte aber in jedem Fall vermieden werden, es sollte vielmehr auf eine ausgewogene Ernährung und ausreichende Bewegung Wert gelegt werden.

Weitere Informationen

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Autor: Dr. Nicolas Gumpert Veröffentlicht: 01.11.2017 - Letzte Änderung: 18.09.2024