Zu den Körpermaßen zählen zum Beispiel Körpergröße, Gewicht, BMI und Körperumfang. Setzt man entsprechende Größen ins Verhältnis kann man Patienten auf Über-, Normal- oder Untergewicht hin beurteilen.
Bei Körpermaßen handelt es sich um die spezifischen Merkmale eines Patienten, wie Größe, Gewicht, Umfang, Taillen-Hüft-Verhältnis und Schuhgröße. Normalerweise korrelieren diese Größen in etwa miteinander, das bedeutet, dass ein besonders großer Patient meist auch eine größere Schuhgröße hat und mehr wiegt als ein 30cm kleinerer Patient. Um das Verhältnis zwischen Größe und Gewicht zu bestimmen gibt es den Body-Mass-Index, kurz BMI.
Die Körpergröße eines Patienten ist von verschiedenen Faktoren abhängig, beispielsweise von der genetischen Komponente und von dem Geschlecht. Männer erreichen im Durchschnitt eine größere Körpergröße als Frauen, wobei es auch hier Unterschiede gibt.
Allgemein nehmen Frauen circa bis zu ihrem 15. Lebensjahr an Körpergröße zu. Danach kommt es zu einem Wachstumsstopp. Dieser ist dadurch bedingt, dass die sogenannte Epiphysenfuge in den Knochen sich schließt, da der Knochen von beiden Seiten gewachsen ist und in der Mitte aufeinander „stößt“.
Die Breite der Epiphysenfuge gibt somit Auskunft darüber, wie groß ein Mädchen oder ein Junge in etwa wird.
Bei Jungen schließt die Epiphysenfuge deutlich später und das Längenwachstum ist erst mit circa 21 Jahren abgeschlossen.
Ist dieses Körpermaß, nämlich die Körpergröße erst einmal erreicht, so behält ein Patient seine Körpergröße lange. Je nach Belastung der Wirbelsäule kommt es dann jedoch im Alter zwischen 55-70 Jahren dazu, dass der Patient wieder zu schrumpfen beginnt, wenn auch nur um einige Zentimeter.
Ursache hierfür ist meist die Tatsache, dass die Wirbelsäule die Last nicht dauerhaft halten kann und die Druckpolster (Bandscheiben) zwischen den knöchernen Wirbelkörpern immer weiter zusammengepresst werden. Dadurch verliert der Patient im Laufe seines Lebens einige Zentimeter.
Hinzu kommt, dass viele Patienten im Alter eine gebückte Haltung einnehmen, was dann ebenfalls zu einigen Zentimetern Verlust an Körpergröße führt.
Insgesamt kann ein Patient im Zuge des Alterns bis zu 5 Zentimeter kleiner werden. Die durchschnittliche Körpergröße in Deutschland bei den 18-80-jährigen beträgt 1,72m.
Bei den Frauen fällt das Körpermaß etwas kleiner aus, hier liegt die durchschnittliche Größe nur bei 1,65m. Männer haben mit 1,78m ein durchschnittlich höheres Körpermaß.
Das Gewicht ist ein zunehmend wichtiger gewordenes Körpermaß, da mittlerweile viele Patienten an deutlichem Übergewicht leiden (Adipositas) und dies ihre Gesundheit zunehmend belastet.
Das Gewicht sollte dem Alter und der Größe entsprechend immer zunehmen bis der Patient seine „Endgröße“ erreicht hat.
Das Gewicht alleine hat aber nicht unbedingt etwas über die Figur des Patienten zu sagen. Da Muskelmasse deutlich mehr wiegt als reines Fett, kann es sein, dass eine unsportliche Person weniger wiegt als eine durchtrainierte sportliche Person mit gleicher Größe. Dennoch lebt die sportliche Person vermutlich deutlich gesünder.
Deshalb ist es wichtig, nicht nur nach dem Gewicht zu gehen, gleichzeitig ist das Gewicht jedoch ein gut zu kontrollierendes Körpermaß. Das durchschnittliche Körpergewicht in Deutschland beträgt 76,3kg. Das bedeutet, dass Deutschland aufgrund der Durchschnittgröße von1,72m leicht übergewichtig ist, mit einem BMI von über 25.
Das Gewicht ist in unserer heutigen Gesellschaft eines der wichtigsten Körpermaße geworden, da Übergewicht ein Risikofaktor für viele Erkrankungen ist, die in Deutschland häufig vertreten sind (beispielsweise Zuckerkrankheit, also Diabetes mellitus, Gicht, Herzerkrankungen oder Arteriosklerose).
Neben dem Übergewicht (Adipositas) spielt jedoch auch das Untergewicht, häufig entstanden durch Magersucht (Anorexie) oder auch die Bulimie eine wichtige Rolle in unserer Gesellschaft, da vor allem in den Medien das Schönheitsideal deutliches Untergewicht verkörpert.
Der Body-Mass-Index wird auch als Körpermaß-Index bezeichnet und dient der Berechnung von Über-, Unter- oder Normalgewicht. Anhand der Größe des Patienten sowie des Körpergewichtes errechnet der BMI, ob das Gewicht gemessen an der Größe des Patienten normal ist oder ob der Patient über- oder untergewichtig ist.
Um den BMI zu berechnen muss man die Masse des Patienten in Kilogramm durch die Länge zum Quadrat teilen. Bei einem 1,70m großen Patienten der 65kg wiegt, würde dies bedeuten 65kg : (1,70mx1,70m) =22,5.
Ein BMI unter 18,5 würde bedeuten, dass der Patient untergewichtig ist. Ein BMI Wert von 19-24,5 bedeutet, dass der Patient normalgewichtig ist. Ein BMI von 25-29,5 bedeutet, dass der Patient übergewichtig ist. Ab einem BMI von über 30 ist der Patient stark übergewichtig.
Der Durchschnitts-BMI in Deutschland liegt bei 25,9. Frauen haben mit genau 25 einen nur leicht übergewichtig-normalgewichtigen BMI, während Männer mit 26,5 schon deutlicher übergewichtig sind. Daraus lässt sich schließen dass die deutsche Bevölkerung insgesamt leicht übergewichtig ist.
In einigen Ländern, wie den USA, ist der Durchschnitts-BMI noch deutlich höher.
Da der BMI nur das Gewicht mit einbezieht, nicht jedoch, wie viel Anteil Fett oder Muskel das Gewicht bestimmen, ist er nur in begrenztem Umfang entscheidend für die Bestimmung von Über- oder Untergewicht. Dennoch ist der BMI eine gute Maßeinheit um in etwa die Körpermaße in Bezug zueinander zusetzten.
Die Körpermaßen helfen bei der Beurteilung einer Person hinsichtlich ihres Körperbaus. Oft ist das Messen von bestimmten Umfängen aussagekräftiger als die reine Gewichtsbestimmung. Dafür sind besonders drei Werte von großer Bedeutung: der Brust-, Taillen- und Gesäßumfang. Um die korrekten Werte zu erhalten, müssen während der Messungen einige Dinge beachtet werden.
Die verschiedenen Umfänge werden mit Hilfe eines Maßbandes ermittelt. Dabei muss derjenige, der vermessen werden soll, an den entsprechenden Stellen unbekleidet sein. Weiterhin sollte er nüchtern sein, damit der Bauch nicht aufgebläht ist. Zudem sollten alle Muskeln, insbesondere die Bauchmuskeln, entspannt sein und der Bauch nicht eingezogen werden.
Bei Ermittlung des Taillenumfangs sollte die Person vorher normal ausgeatmet haben. Um den Brustumfang zu messen, muss der Oberkörper entkleidet werden und der Umfang auf Höhe der Brustwarzen gemessen werden. Frauen sollten dabei ihren BH anbehalten.
Der Umfang der Taille wird an der schmalsten Stelle gemessen. Diese befindet sich einige Zentimeter über dem Bauchnabel. Im Gegensatz dazu wird der Poumfang an der breitesten Stelle des Gesäßes ermittelt. Bei allen drei Messungen sollte das Maßband straff um den Körper gewunden sein, ohne dass es zu eng anliegt. Die exaktesten Angaben bekommt man, wenn jemand anderes und nicht man selbst die Körpermaße bestimmt.
Der Umfang eines Patienten ist ein sehr wichtiges Körpermaß um die Proportionen des Körpers zu bestimmen und ist häufig wichtiger als das Gewicht, da beim Gewicht kein Unterschied zwischen Fett- und Muskel-masse gemacht wird.
Misst man jedoch den Bauchumfang, wird schnell klar, welcher Patient sein Gewicht aufgrund von mehr Fettmasse hat und welcher Patient muskulös ist und deshalb etwas mehr wiegt. Für die Frau wird häufig der Umfang 90-60-90 als Ideal angesehen, wobei die ersten 90 sich auf 90cm Brustumfang beziehen, die 60 auf 60cm Bauchumfang und die zweiten 90 auf 90cm Hüftumfang. Diese Körpermaße sind nicht nur ungesund sondern auch sehr schwer zu erreichen.
Ein gesunder Bauchumfang ist abhängig von der Größe des Patienten sowie von dessen sportlicher Aktivität.
Der Brustumfang wird mit Hilfe eines biegsamen Maßbandes bestimmt. Dabei sollte der Oberkörper entkleidet sein, wobei Frauen ihren BH nicht ausziehen sollen. Nun wird der Umfang der breitesten Stelle der Brust bestimmt.
Diese Stelle liegt meist auf Höhe der Brustwarzen oder einige wenige Zentimeter darüber. Wichtig ist, dass während der Messung nicht stark ein- oder ausgeatmet wird, da sonst die Werte verfälscht werden. Die idealen Brustmaßen liegen bei Männern bei 100cm und bei Frauen 90cm. Jedoch sind die Durchschnittwerte in der Realität etwas höher.
Männer haben im Durchschnitt einen Brustumfang von 106cm, Frauen einen vom knapp 99cm. Ein stark vergrößerter Umfang spricht für eine Fettleibigkeit (Adipositas) und erhöht das Risiko für unterschiedliche Erkrankungen.
Der Taillenumfang gibt den Umfang der schmalsten Stelle im Bauchbereich an. Auch dieser wird am besten mit einem biegsamen Maßband bestimmt. Es ist wichtig, dass die zu messende Person am Oberkörper unbekleidet ist. Der Taillenumfang sollte nüchtern gemessen werden. Zudem sollte der Bauch weder eingezogen werden noch sollten die Bauchmuskeln angespannt werden.
Der ideale Taillenumfang sollte bei Männern 80 cm und bei Frauen 60 cm betragen. Jedoch liegen die Durchschnittswerte in der deutschen Bevölkerung um einiges höher. Männer haben durchschnittlich einen Taillenumfang von 95 cm und Frauen von 85 cm. Gefährlich wird es besonders, wenn die Maßen bei Männern die 94 cm und bei Frauen 80 cm überschreiten. Man gilt dann als übergewichtig und hat ein erhöhtes Risiko für verschiedene Erkrankungen, wie zum Beispiel Diabetes mellitus oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
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Der Gesäßumfang wird auch unbekleidet und mit einem Maßband bestimmt. Dabei wird die breiteste Stelle des Gesäßes gemessen. Die Idealmaße sind identisch mit denen des Brustumfangs. Bei Männern sollte der Gesäßumfang 100 cm betragen, bei Frauen sollte er 90 cm nicht überschreiten. Auch hier sieht die Realität anders aus und der durchschnittliche Deutsche überschreitet diese Werte.
Im Durchschnitt haben deutsche Männer und Frauen einen Gesäßumfang von 103 cm. Eine Erhöhung dieses Wertes spricht für Übergewicht und steigert das Risiko für verschiedene Erkrankungen.
Die durchschnittlichen Körpermaße beschreiben den Umfang von Brust, Taille und Gesäß, den die Menschen im Durchschnitt haben. Bei Frauen sind die Maßen 90cm – 60cm – 90cm bekannt, welche im Durchschnitt nicht erreicht werden. Die durchschnittlichen Körpermaße für Frauen lagen im April 2009 bei 99cm – 85cm – 103cm.
Auch bei Männern liegen die durchschnittlichen Werte höher als die Idealwerte. Die idealen Körpermaße bei Männern liegen bei 100cm – 80cm – 100cm. Im Gegensatz dazu hat ein durchschnittlicher deutscher Mann im April 2009 die Körpermaßen 106cm – 95cm – 103cm.
Insgesamt sind für beide Geschlechter die Werte für den Brust-, Taillen- und Gesäßumfang gestiegen. Dies spricht für eine durchschnittliche Zunahme des Körpergewichts. Mit Übergewicht steigen nicht nur die Körpermaßen, sondern auch das allgemeine Risiko für verschiedene Erkrankungen. Besonders gefährdet sind diese Menschen für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und auch Gelenkbeschwerden.
Ein Model in unserer westeuropäischen Gesellschaft muss insgesamt groß und sehr schlank sein. Dementsprechend erfüllen sie die Idealmaße für Brust-, Taillen- und Gesäßumfang. Somit haben Models einen Brustumfang von 90cm, einen Taillenumfang von 60cm und einen Gesäßumfang von 90cm. Da Models in der Regel sehr groß sind (oft circa 1,80) und diese Idealmaßen für die verschiedenen Umfänge sogar unterstreiten, sind sie zu dünn.
Dieses Untergewicht der Models wird jedoch von verschiedenen Seiten toleriert und stellt ein falsches Körperbild dar. Ein neuerer Trend sind die sogenannten Fitnessmodels, die ihren Fokus auf einen trainierten, definierten und eher muskulösen Körper legen. Bei dieser Art von Models liegen die Werte für die verschiedenen Umfänge oft oberhalb der Idealmaße, obwohl sie vollkommen gesund und nicht übergewichtig sind.
Die perfekten Körpermaße werden vermehrt durch die Medien festgelegt, die uns in verschiedenen Formen im Alltag begegnet. Die Medien sind heutzutage ein fester Bestandteil unseres Lebens und beeinflussen häufig auch unbewusst unsere Vorstellungen. Darunter fällt auch das Bild des perfekten Körpers und der perfekten Körpermaße.
In den Medien werden in der Regel Frauen gezeigt, die nicht dem durchschnittlichen Körperbau entsprechen. Besonders in der Welt der Mode sind immer mehr junge Frauen vertreten, die für ihre Größe zu leicht sind und auch die sogenannten Idealmaße von 90cm – 60cm – 90cm unterschreiten. Dieses verzerrte Körperbild findet sich in Werbung, Zeitschriften, Plakaten, Filmen und sogar in Schaufensterpuppen wieder.
Das Gefährliche daran ist, dass diese anscheinend perfekten Körpermaße als Norm hingestellt werden und besonders junge Frauen nach diesem Ideal streben. Dabei blenden sie vollkommen aus, dass viele Models viel zu dünn für ihre Größe sind und unter Untergewicht leiden. Genau wie Übergewicht stellt auch Untergewicht ein erhöhtes Risiko für verschiedene Erkrankungen dar.
Oft sind auch die Methoden, um dieses verzerrte Körperbild zu bekommen, gefährlich und gegen ärztlichen Rat. Die Nahrungsaufnahme wird auf ein Minimum reduziert und im Gegensatz dazu wird exzessiv Sport betrieben. Insgesamt sollten besonders junge Frauen das vermittelte Körperbild kritisch betrachten und genau hinterfragen. Hier kann auch ein aufklärendes Gespräch mit einem Arzt helfen.
Dieser kann genaue Auskunft geben, ob man im Normalbereich bezüglich der Körpermaße, des Körpergewichts und des BMIs liegt. Allgemein wichtig sind hierzu eine ausgewogene Ernährung (siehe auch: Gesunde Ernährung), regelmäßiger Sport und viel trinken.
Die Körpermaße unterscheiden sich grundsätzlich bei Männern und Frauen, da sie von Natur aus verschiedene Körperstaturen aufweisen. Männer sind in der Regel größer als Frauen und haben damit generell größere Umfänge für Brust, Taille und Gesäß. Zusätzlich haben Männer generell eine eher gerade Statur, da ihrer Taille nicht so schmal wie bei Frauen ist. Dies spiegelt sich auch in ihren Idealmaßen mit 100cm – 80cm – 100cm wider.
Oft spricht man bei Männern auch von der sogenannten V-Form, da viele breite Schultern, aber ein schmales Becken haben. Frauen haben insgesamt kleinere Körpermaße, da sie in der Regel kleiner als Männer sind und einen zierlicheren Körperbau haben. Zudem haben Frauen eine insgesamt kurvigere Figur, da sie eine schmale Taille und eine verhältnismäßig breites Becken haben.
Dies wird auch in den Idealmaßen deutlich, die für Frauen 90cm – 60cm – 90cm betragen. Der große Gesäßumfang wird durch breite Becken bedingt, was Frauen von Natur aus haben und für eine natürliche Geburt vorgesehen ist. Deutlich wird dieser Unterschied zwischen Frauen und Männern bei dem Taille-Hüft-Quotient (Waist-hip ratio, WHR). Bei diesem Quotienten wird der Taillenumfang durch den Gesäßumfang geteilt. Bei Männern sollte dieser Quotient unter 1,0 und bei Frauen unter 0,85 liegen.
Die Körpermaße bei einem Baby werden in der Regel nicht mit dem Umfang der Brust, der Taille und dem Gesäß angegeben. Entscheidende Größen nach der Geburt sind die Körperlänge des Babys, sein Gewicht und sein Kopfumfang. Durchschnittlich sind Neugeborene um die 50 cm groß und wiegen um die 3 bis 3,5 kg.
Zu früh geborene Babys (Frühchen) sind natürlich kleiner und auch leichter. Der Kopfumfang liegt bei einem Neugeborenen der 40 Schwangerschaftswoche im Durchschnitt zwischen 35 und 37 cm. Es gibt eine Faustregel, die besagt, dass Babys ihr Geburtsgewicht nach 6 Monaten verdoppeln und mit einem Lebensjahr verdreifacht haben.
Jedoch stimmt diese Regel nur begrenzt, was kein Grund zur Besorgnis bedeutet. Auffällig an Babys bezüglich ihrer Körpermaße ist, dass sie für ihre geringe Körperlänge einen großen Kopf haben. Insgesamt haben sie für ihre Größe eine große Hautoberfläche, was einen schnellen Wärmeverlust bedingt.
Auch das Taillen-Hüft-Verhältnis ist unabhängig vom Körpergewicht des Patienten und richtet sich nur nach dem Umfangsverhältnis zwischen Taille und Hüfte.
Das Taillen-Hüft-Verhältnis wird jedoch auch unabhängig von der Körpergröße angewandt. Man kann das Verhältnis auch als alleinigen Indikator verwenden um einen Patienten als über-, normal- oder untergewichtig zu diagnostizieren.
Vor allem früher wurde häufig der Broca-Index verwendet um die Körpermaße zu definieren und den Patienten als normalgewichtig oder über-bzw. untergewichtig einzustufen. Hierbei nimmt man die Körpergröße des Patienten und zieht 100 Zentimeter ab.
Bei einem 1,76cm großen Patienten blieben also 76. Das würde bedeuten, dass der Patient nicht mehr als 76kg wiegen darf um noch normalgewichtig zu sein.
Dieser Index eignet sich vor allem für Patienten die „normal“ groß sind, nicht jedoch für besonders große oder besonders kleine Patienten. Deshalb wird heute häufiger der BMI oder der Bauchumfang als Mittel der Wahl genutzt.
Auch die Größe der Füße, alltagssprachlich die Schuhgröße, kann als Körpermaß betrachtet werden. Je nach Größe des Patienten nimmt meist auch die Größe der Füße zu.
Frauen haben durchschnittlich eine Schuhgröße von 38, bei Männern liegt die Durchschnittsschuhgröße bei circa 43.
Vor allem bei Frauen werden die Füße im Laufe des Lebens größer, vor allem dann, wenn die Frau mehrere Kinder geboren hat. Die Füße können somit bis zu 2 Schuhgrößen größer werden.
Weiterführende Informationen zum Thema Körpermaße finden Sie unter: