Kampfer ist eine Heilpflanze, die zum Beispiel bei Husten angewandt wird.
Seine Heimat ist China und Japan. Wird auch in Kulturen angebaut. Der Baum kann eine Höhe von 30 m erreichen. Er wächst knorrig verzweigt, die Blätter länglich, elliptisch, an der Unterseite flaumig behaart. Die unscheinbaren, gelblich bis grünlichen Blüten sind in langstieligen, wenigblütigen Rispen angeordnet. Daraus bilden sich purpurrote, fast schwarze, fleischige Früchte, eiförmig bis kugelig. Sie reifen im Herbst.
Vorwiegend die unteren Stammabschnitte älterer Bäume. Sie enthalten am meisten ätherisches Öl. Die Bäume werden gefällt, zerkleinert, zerstampft und das ätherische Öl wird mit Wasserdestillation entzogen.
Ätherisches Öl (Ravintsaraöl)
Die innerliche Anwendung von Kampfer ist nicht gebräuchlich, außer als homöopathisches Mittel. Früher angewandt als Herzmittel und bei Husten. Heute kennt man Kampfer, in erster Linie als alkoholischen Kampferauszug, aber auch in Salben, als Mittel zum Einreiben bei Muskelschmerzen und rheumatischen Schmerzen.
In Salben findet man Kampfer häufig zusammen mit Rosmarinöl, Lavendelöl und Thymianöl.
Das Mittel Camphora verwendet man bei Kreislaufkollaps mit kaltem Schweiß, Blässe und Blaufärbung der Haut. Es besteht Übelkeit, der Puls ist klein und kaum fühlbar, der Patient hat Todesangst. In diesem Falle werden 1 bis 2 Tropfen direkt auf die Zunge gebracht. Auch bei Grippe mit Kreislaufproblemen und großer Schwäche. Die Beschwerden verschlimmern sich bei Kälte, durch Bewegung und in der Nacht. Nach Schweißausbruch Besserung. Gebräuchlich in den Potenzen D3, D4,D6.
Nebenwirkungen können auftreten sobald der Kampfer konzentriert auf die Haut aufgebracht wird. Es kann zu Brennen und zu Entzündungen kommen.
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