Frühlings-Adonisröschen

Frühlings-Adonisröschen wird als Herzstärkungsmittel eingesetzt, zum Beispiel bei Herzschwäche, Herzjagen durch eine Schilddrüsenüberfunktion oder nervösen Herzbeschwerden. Bei einer Überdosierung kann es zu Übelkeit und Erbrechen sowie Nervosität kommen.

Frühlings-Adonisröschen

Lateinischer Name: Adonis vernalis
Gattung: Hahnenfußgewächse
Volksnamen: Feuerröschen, Teufelsauge
Geschützt, giftig!

Pflanzenbeschreibung Frühlings-Adonisröschen

Pflanzenbeschreibung: Die Pflanze ist sehr selten und steht unter Naturschutz. Die Pflanze wird 15 bis 30 cm hoch, aufrechte, runde Stängel mit zahlreichen gefiederten Laubblättern. Eine große Blüte (bis zu 7 cm Durchmesser), goldgelb, glänzend krönt die Blütenstängel.
Blütezeit: April bis Mai
Herkunft: Ost- und Südeuropa auf trockenen Wiesen, an sonnigen Hügeln, auch an felsigen Stellen.

Arzneilich verwendete Pflanzenteile

Das blühende Kraut ohne die Wurzeln.

Inhaltsstoffe

Herzwirksame Glykoside

Heilwirkung und Anwendung von Frühlings-Adonisröschen

Herzstärkungsmittel bei Leistungsminderung des Herzens, nervöse Herzbeschwerden, Herzjagen bei Schilddrüsenüberfunktion. Die Droge wirkt auch harnfördernd und desinfizierend.

Zubereitung von Frühlings-Adonisröschen

Bestandteil von vorgefertigten Arzneimitteln bei Herz- und Kreislauferkrankungen oder Kreislauftees.

Anwendung in der Homöopathie

Adonis vernalis wird bei Herzbeschwerden auf nervöser Grundlage und bei Schilddrüsenüberfunktion angewendet. Auch zur Herzunterstützung bei fieberhaften Infektionskrankheiten. Gebräuchlichste Potenzierung: D2

Nebenwirkung

Bei Überdosierung kommt es zu nervöser Erregung, Magen- und Darmbeschwerden, Übelkeit und Erbrechen.

Weiterführende Informationen

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Autor: Dr. Nicolas Gumpert Veröffentlicht: 14.10.2013 - Letzte Änderung: 18.09.2024