Flohsamenkraut

Der Flohsamen besitzt ein enormes Quellvermögen und macht ihn so zu einem guten Mittel gegen Verstopfung und dann, wenn ein weicher Stuhl gewünscht ist.

Flohsamenkraut

Synonyme

Plantago afra, Wegerichgewächse

Pflanzenbeschreibung

Die Pflanze ist im westlichen Mittelmeergebiet beheimatet und wird dort auch in Kulturen angebaut. Das einjährige Kraut ist bis zu 50 cm hoch und dem einheimischen Spitzwegerich sehr ähnlich.
Die Stängel sind verzweigt, während die Blätter gegenständig angeordnet und schmal sind.
Unscheinbare weiße Blüten sitzen in kugeligen Ähren auf dünnen Stielen.
Die Samen sind dunkelbraun bis rotschwarz und nur 2 bis 3 mm lang und elliptisch.

Inhaltstoffe

Schleimstoffe, fettes Öl, Eiweiß und Iridoide

Heilwirkung und Anwendung

Der Samen des Flohsamenkrauts wird arzneilich verwendet. Er besitzt ein enormes Quellvermögen und macht ihn so zu einem guten Mittel gegen Verstopfung.
Eingesetzt wird der Flohsamen vor allem dann, wenn ein weicher Stuhl gewünscht ist, zum Beispiel bei Hämorrhoiden oder nach operativen Eingriffen.

Zubereitung

Man lässt 2 bis 3 Teelöffel Flohsamen mit etwas Wasser vorquellen. Davon nimmt man morgens und abends jeweils 1 Teelöffel mit viel Flüssigkeit ein.

Nebenwirkungen

Unter normalen Umständen sind keine Nebenwirkungen zu befürchten. Wenn ein Darmverschluss nicht auszuschließen ist, sollte der Flohsamen jedoch nicht angewendet werden. Auch ein Dauergebrauch sollte vermieden werden.

Weiterführende Informationen

Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie unter:

Disclaimer / Haftungsausschluss

Bitte beachten Sie, dass wir in allen unseren Texten keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder Richtigkeit erheben. Durch aktuelle Entwicklungen können die Angaben ggf. veraltet sein.
Alle Angaben stellen nur Auszüge dar, daher können wichtige Informationen nicht genannt sein.
Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass alle Medikamente nie selbständig und ohne Absprache mit Ihrem behandelnden Arzt abgesetzt, angesetzt oder verändert werden dürfen.

Autor: Dr. Nicolas Gumpert Veröffentlicht: 03.09.2014 - Letzte Änderung: 18.09.2024