Das Kraut der Ephedra wirkt blutdrucksteigernd, herzstimulierend, brochienerweiternd und appetithemmend. Eingesetzt wird es bei Asthma, Schnupfen und um Appetit zu zügeln.
Ephedra sinica, Ephedragewächse, Meerträubelgewächse, Mormonentee, Ma-Huang, Meerträubel
Es gibt weltweit annähernd 50 Arten dieser Pflanze. Sie wächst in vielen Ländern, in Asien, Afrika, Arabien, Südamerika in Trockengebieten auf Sand oder Felsen. Die Sträucher sind dem Schachtelhalm sehr ähnlich, wachsen 30 bis 50 cm hoch.
Die Pflanzen sind in der Regel zweihäusig (weibliche und männliche Blüten wachsen nicht auf der gleichen Pflanze). Die rutenartigen Zweige sind verzweigt, die Blätter eher schuppenähnlich. Die Blüten sind unscheinbar, zapfenartig.
Hauptsächlich wird das Kraut der Pflanze arzneilich verwendet. Im Herbst werden die jungen Zweige geerntet und schnell an der Luft getrocknet.
Alkaloide (hauptsächlich Ephedrin)
Ephedrin wirkt blutdrucksteigernd, herzstimulierend, brochienerweiternd und appetithemmend. Eingesetzt wird es bei Asthma und zur Abschwellung der Nasenschleimhaut bei Schnupfen und zur Herstellung von Appetitzüglern.
Heute kann Ephedrin synthetisch hergestellt werden.
Aus Ephedrakraut wird Tee bereitet. Hierzu übergießt man 1 Teelöffel getrocknetes Kraut mit einer großen Tasse kochendem Wasser, lässt das ganze 10 Minuten ziehen und seiht ab.
Nebenwirkungen sind bei normalen Dosierungen keine zu befürchten. Bei Überdosierung drohen Unruhe, Angst, Übelkeit, Zittern, Herzrasen und Verwirrtheit.
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