Anwendung von Bachblüten

Nur wenn Bachblüten in der richtigen Dosierung ordnungsgemäß angewendet werden, entfalten die Bachblüten ihre volle Wirkung.

Anwendung von Bachblüten

Zubereitung und Anwendung der Bachblüten

Die Vorratsflaschen oder „Stockbottles“ enthalten die Bachblüten in konzentrierter Form und müssen auf Einnahmestärke verdünnt werden.

Zubereitung einer Einnahmeflasche für längeren Gebrauch:
Die individuell ausgewählte Blütenkombination soll nicht mehr als 6 Blüten enthalten.

Man benötigt außerdem zur Anwendung:

  • ein Glasfläschchen (30ml) mit Pipette oder Tropfeinsatz (aus der Apotheke)
  • stilles Mineralwasser und zur Konservierung 45%igen Alkohol oder Obstessig
  • Man gibt von jeder ausgewählten Bachblüte 2 Tropfen in das Fläschchen und füllt ¾ mit Wasser und ¼ mit Alkohol (oder Obstessig) auf

Einnahme: Die übliche Einnahmemenge beträgt 4 x 4 Tropfen täglich. Am besten nach dem Zähneputzen und auf leeren Magen einnehmen.

Zur Entfaltung der besseren Wirkung empfiehlt es sich die Tropfen einen Moment lang im Mund zu behalten.

Zubereitung und Anwendung der Bachblüten für einen oder mehrere Tage:
Man gibt 2 Tropfen jeder ausgewählten Bachblüte in ein kleines Glas mit Wasser und trinkt diese Mischung über den Tag verteilt in kleinen Schlucken.

Zubereitung eines Bades mit Bachblüten- Konzentraten
Man gibt 5 Tropfen der gewählten Bachblüte direkt aus der Vorratsflasche auf ein Vollbad.

Die Gewinnung und Anwendung der Bachblütenessenzen

So einfach wie das Aussehen der meisten Bachblüten ist auch das Herstellungsverfahren das Edward Bach fand, oder wieder fand.
Indianer sollen zur Gewinnung von Medizin ähnliche Verfahren angewendet haben.
Um die Seele oder die Essenz (nicht zu verwechseln mit Begriff Essenz aus der Chemie) der Pflanze aus dem Pflanzenkörper zu lösen, wendete Bach die Sonnenmethode oder die Kochmethode an.

Die Sonnenmethode wendete er für alle Bachblüten an, die im späten Frühling und im Sommer blühen, wenn die Sonne ihre volle Kraft erreicht hat. Dabei werden an einem sonnigen, wolkenlosen Tag morgens die Blüten gepflückt. Sie werden in eine Schüssel mit Quellwasser gelegt, bis die Oberfläche dicht bedeckt ist. Diese Schüssel bleibt so lange in der Sonne stehen, bis die so genannte Essenz in das Wasser übergegangen ist. Dieses Wasser bildet die Grundsubstanz für die Herstellung der Vorratsflaschen oder „Stockbottles“. Es wird mit Alkohol konserviert.

Pflanzen, die sehr früh im Jahr blühen ohne, dass die Sonne ihre volle Kraft erreicht hat werden mit Hilfe der „Kochmethode“ gewonnen. Hierbei werden die gesammelten Blüten in Quellwasser ausgekocht, mehrmals gefiltert und ebenfalls mit Alkohol konserviert, in Vorratsflaschen aufbewahrt, bevor sie zur Anwendung kommen.

In dieser scheinbar einfachen Herstellungsmethode sah Bach folgende Vorteile: Es ist keine Zerstörung der Pflanze notwendig, die Blüte wird im Stadium der Vollreife (kurz vor dem Abfallen gepflückt) und zwischen Pflückvorgang und Präparierung vergeht sehr wenig Zeit.

So geht kaum Energie verloren. Die Kräfte der vier Elemente spielen zusammen:

  • Erde und Luft um die Pflanze zur Reifung zu bringen
  • Sonne oder Feuer um die Essenz heraus zu lösen und Wasser als Trägersubstanz

Die so genannten „Stockbottles“ oder Vorratsflaschen enthalten die Bachblüten in konzentrierter Form und müssen auf Einnahmestärke verdünnt werden.

Nach Angaben des Herstellers der Blütenkonzentrate, Dr. Edward Bach Centre in England, können die Bachblüten von Menschen jeden Alters unbedenklich eingenommen werden.
Nebenwirkungen oder schädliche Einflüsse sind in 55 Jahren nicht bekannt geworden. Gleichzeitige Einnahme von Arzneimitteln (aus der Schulmedizin, Naturmedizin, Homöopathie) ist möglich und verändert deren Wirkung nicht. Dies gilt selbstverständlich nur bei ausschließlich vorschriftsmäßiger Anwendung!!!

Hinweis

Anwendungen mit Bachblüten können bei vorhandenen Krankheiten die Therapie begleiten, sind aber als alleinige Therapie nicht geeignet.

Autor: Gerret Hochholz Veröffentlicht: 05.06.2011 - Letzte Änderung: 18.09.2024