Tang wächst in den Ozeanen und wird dort mit Fangnetzen "geernet". Nach der Trocknung kann es dann als Heilpflanze zum Einsatz kommen. Angewendet wird Tang vor allem bei Schilddrüsenproblemen wie beispielsweise einer Unterfunktion der Schilddrüse.

Tang

Lateinischer Name: Fucus vesiculosus
Synonyme: Braunalgen, Blasentang
Volksnamen: Höckertang, Meereiche

Pflanzenbeschreibung

Braunalgen sind im Atlantik und an Nord- und Ostseeküste häufig. Sie bilden bis zu einen Meter lange, schmale Blätter, verzweigt mit deutlicher Mittelrippe. Die luftgefüllten Blasen sind zumeist paarweise angeordnet.

Arzneilich verwendete Pflanzenteile

Die Blätter, mit Schleppnetzen geerntet und getrocknet.

Inhaltsstoffe

Jod in Form organischer Salze, an Eiweiß gebunden. Schleime, Polyphenole.

Heilwirkung und Anwendung

Früher gebrauchte man den Tang gegen Schilddrüsenerkrankungen infolge von Jodmangel. Abzulehnen ist die Verwendung als Schlankheitsmittel durch Stoffwechselerhöhung.

Nebenwirkungen

Eine mögliche Nebenwirkung sind Unruhe, Herzklopfen und Schlaflosigkeit aufgrund einer Schilddrüsenüberfunktion.

Weiterführende Informationen

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Autor: Dr. Nicolas Gumpert Veröffentlicht: 07.05.2014 - Letzte Änderung: 18.09.2024