Die Wurzel von Ratanhia wird bei Erkrankungen der Schleimhaut im Mund oder im Magen angewendet.
Krameriagewächse
In den Anden von Bolivien und Peru wächst dieser Strauch an sandigen Standorten. Die Blätter lang und spitz und beiderseits gelblich-weiß behaart. Aus den roten Blüten bilden sich stachelige Früchte die nur einen Samen enthalten.
Die Wurzel. Man gräbt die faustdicke Wurzel von wild wachsenden Pflanzen, wäscht und trocknet sie. Das Holz der Wurzel ist geruch- und geschmacklos, die Rinde schmeckt zusammenziehend.
Gerbstoffe vor allen Dingen in der Rinde.
Die Droge wirkt zusammenziehend und entzündungswidrig. Hauptsächlich angewandt bei Entzündungen der Schleimhaut im Mund- und Rachenraum aber auch in Magen und Darm. Meist als Tinktur gehandelt.
Man kann einen Tee zubereiten aus: ½ Teelöffel getrocknete Ratanhiawurzel wird mit ¼ l kochendem Wasser übergossen, 15 Minuten ziehen lassen, abseihen. Zum Gurgeln ungesüßt verwenden.
Nebenwirkungen sind bei normaler Dosierung keine zu befürchten.
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