Die Quecke wirkt vor allem auf den Stoffwechsel und daher harntreibend und findet sowohl bei Hautunreinheiten, Müdigkeit und Abgeschlagenheit Anwendnung.
Agropyron repens
Graswurzel, Hundsgras, Zwecke
Das Gras der Quecke besitzt weit kriechende Wurzeln und bildet Ausläufer ist deshalb entsprechend ausdauernd. Aus der Wurzel wachsen schmale Blätter und der aufrechte glatte Stängel.
Blütezeit: Juni bis August.
Vorkommen: Quecken wachsen auf Äckern, Gärten, an Wegrändern.
Der Wurzelstock der Quecke, im Frühjahr ausgegraben, wird gereinigt und rasch getrocknet (bei künstlicher Wärme) um einen Schimmelpilzbefall zu vermeiden.
Die Quecke ist dem Schachtelhalm ähnlich und wirkt entwässernd und schwach harnfördernd. Die verarbeitete Droge ist oft Bestandteil von Stoffwechseltees.
Angewandt wird die Quecke bei
Man gebraucht in erster Linie den Tee, den man kurmäßig über mehrere Wochen trinkt.
Quecken-Tee: Man nimmt 2 Teelöffel getrocknete, geschnittene Wurzel der Quecke, übergießt mit ¼ l kochendem Wasser und lässt alles 10 Minuten ziehen, abseihen.
Zwei Tassen täglich über längere Zeit trinken. Es besteht auch die Möglichkeit aus der frischen Wurzel im Entsafter einen Saft zu pressen.
Davon kann man täglich 2 Esslöffel einnehmen.
Bei Hautunreinheiten kann man eine Teekur (täglich 2 Tassen über längere Zeit) ausprobieren. Dazu mischt man die Wurzel der Quecke 20,0 g und je 10,0 g Stiefmütterchenkraut, Schachtelhalm und Brennnesselkraut.
Man übergießt 2 Teelöffel dieser Mischung mit 1 großen Tasse kochendem Wasser, lässt 5 Minuten ziehen und seiht ab.
Bei immer wiederkehrenden Blasenentzündungen empfiehlt sich eine Mischung aus Queckenwurzel und Bärentraubenblättern zu gleichen Teilen. Zubereitung wie oben beschrieben. Wichtig ist die Anwendung über längere Zeit (2 Tassen täglich).
Keine bekannt.
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