Der Begriff Trauer bezeichnet eine Gemütslage, die als Reaktion auf ein betrübendes Ereignis auftritt. Oftmals sind Verluste nahestehender Personen, wichtiger Beziehungen oder andere Schicksalsschläge Trauergründe für viele Menschen. Es handelt sich dabei um einen Prozess, der unterschiedliche Phasen durchläuft.
Der Begriff Trauer bezeichnet eine Gemütslage, die als Reaktion auf ein betrübendes Ereignis auftritt. Das betrübende Ereignis ist nicht näher definiert und kann im Grunde von jedem Menschen anders aufgefasst werden. Oftmals sind Verluste nahestehender Personen, wichtiger Beziehungen oder andere Schicksalsschläge Trauergründe für viele Menschen. Die Definition unterliegt einer gewissen Variation und ist kulturell geprägt. Das Erleben von Trauer wird nach verschiedenen psychoanalytischen und sozialanalytischen Modellen als ein Prozess beschrieben, der unterschiedliche Phasen durchläuft. Diese Phasen bezeichnet man als Trauerphasen.
Je nach Theoretiker werden die Phasen anders definiert. Es existieren drei Hauptmodelle der Trauerphasen, welche jeweils nach Demjenigen benannt ist, der sie definiert hat. Im Einzelnen sind dies die Phasen nach Kübler Ross, die Phasen nach Kast und letztlich die Phasen nach Yorick Spiegel.
Die Frage nach den Ursachen für die Phasen der Trauer lässt sich nur sehr schwer beantworten. Es bedarf fundierter psychoanalytischer und psychologischer Kenntnisse, sowie einer ausgeprägten Kompetenz in der Analyse sozialer Verhaltensweisen, um ausreichend Ursachen eruieren zu können. Hinzu kommt, dass die Phasen der Trauer unterschiedlich definiert sind und sich so jeweils etwas andere Entstehungsmechanismen definieren lassen.
Vereinfacht gesagt, kann man sich die Trauerphasen als eine Reaktion vorstellen, die auf ein betrübendes Ereignis erfolgt. Rein hypothetisch kann man dafür den Tod einer geliebten Person annehmen. Viele bewusste und unbewusste Auseinandersetzungen der Psyche mit dem Erlebten rufen Reaktionen hervor, die sich in den Trauerphasen auf unterschiedliche Art und Weise äußern. Auch soziale Aspekte spielen eine wichtige Rolle. In vielen Situationen der Trauer müssen Trauernde ihre Rolle im sozialen Gefüge neu definieren und durchlaufen komplexe Anpassungsmechanismen, welche oft mehr oder weniger bewusst entstehen. Angenommen eine junge Mutter verliert den Vater der Kinder in einem tragischen Unfall, so findet sie sich nicht nur als Witwe wieder, sondern auch als alleinerziehende Mutter. Sie muss ihre soziale Rolle nun also neu definieren. Auch solche Prozesse tragen zur Entstehung der Trauerphasen bei.
Trauerphasen werden unterschiedlich definiert, daher kann man nicht allgemein angeben, welche Phasen es gibt. Generell muss man auch beachten, dass es sich bei Phaseneinteilungen der Trauer um Modelle handelt, die anhand verschiedener Ansichten, Kriterien und Sichtweisen entworfen wurden. Trotz eines Anspruches auf Objektivität bleiben solche Modelle in gewissen Zügen immer subjektiv und sind nicht pauschal auf jeden Menschen übertragbar. Sie eignen sich jedoch als grober Anhalt, um den Verlauf der Trauer etwas zu verstehen. Meistens werden Phasen beschrieben, die nacheinander oder teils auch parallel durchlaufen werden. Häufig findet sich zu Beginn der Trauer eine Phase des Schocks oder des Nicht-wahr-haben-Wollens. Dann folgt oft eine Phase, in der die Trauer emotional sehr stark erlebt wird. Eine mögliche Bezeichnung ist „emotionale Phase“. Von verschiedenen Autoren wird die Phase der Emotionen vereinfacht oft als Phase der Wut beschrieben. Aber auch andere Emotionen wie Verzweiflung, Hilflosigkeit oder Ähnliches sind möglich. Je nach Modell sind jedoch auch andere Phasen möglich. Meist folgt auf die Phase der überschießenden Emotionen eine Phase der tiefergehenden Auseinandersetzung mit dem Trauererlebnis. Letztendlich gliedert sich eine Phase der Akzeptanz an, welche meist nach der Verarbeitung des Erlebten erfolgt. Das bedeutet aber nicht, dass keine Traurigkeit mehr erlebt wird.
Die Psychiaterin Elisabeth Kübler-Ross beschrieb 1969 ein phasenhaftes Modell für den Umgang mit dem Sterben. Das Modell bezieht sich im engeren Sinne auf die Phasen, die ein Sterbender durchläuft, bis der Tod eintritt. Es lässt sich jedoch auch auf den Umgang der Trauernden mit dem Tod des Angehörigen oder der nahestehenden Person übertragen. Das Modell lässt gewisse individuelle Variationen beim Durchlaufen der Phasen zu, sowohl was die Reihenfolge als auch die Intensität der Phasen betrifft. Es ist beispielsweise möglich, dass Phasen mehrmals durchlebt werden oder auch parallel auftreten. Das Modell nach Kübler-Ross diente auch späteren Modellen als Inspiration und Vorlage, obwohl es – genauso wie seine Nachfolger - auch von vielen Seiten stark kritisiert wird. So scheint ein starres Phasenmodell dem Anspruch nicht gerecht zu werden, individuell erlebte Trauer realistisch abzubilden. Im Folgenden werden die Phasen nach Kübler-Ross differenziert und vorgestellt:
1. Denial – Phase der Abwehr und des Nicht-wahr-haben-Wollens:
Der Sterbende verleugnet zunächst den bevorstehenden Tod. Beispielsweise unterstellt er dem Arzt eine Fehldiagnose oder behauptet, dass seine Untersuchungsergebnisse vertauscht worden sein müssen. Auch Angehörige oder Freunde durchlaufen häufig diese Phase, da sie den bevorstehenden Tod der nahestehenden Person nicht wahrhaben wollen.
2.Anger – Phase der Wut, des Zorns und des Protests:
In dieser Phase verspürt der Sterbende Zorn und Wut über den bevorstehenden Tod. Er projiziert seine Wut häufig auf Angehörige, die nicht sein Schicksal erleiden müssen. Neid auf die Weiterlebenden spielt häufig eine wichtige Rolle in dieser Phase. Auch die Angehörigen können diese Phase durchlaufen und Zorn entwickeln. Den Sterbenden plagt weiterhin die Angst, in Vergessenheit zu geraten, wenn er einmal nicht mehr lebt.
3. Bargaining – Phase des Verhandelns:
In dieser Phase, welche eher flüchtig und von kurzer Dauer ist, versucht der Sterbende, seinen Tod aufzuschieben. Er verhandelt mit seinen Ärzten oder ganz im Geheimen mit Gott. Diese Verhandlungen folgen teils kindlichen Verhaltensmustern, in denen Kinder mit den Eltern verhandeln, um Belohnungen zu erhalten. Im Gegenzug werden beispielsweise Hausarbeiten angeboten. Ähnlich ist es in dieser Phase mit dem Sterbenden. Er bietet beispielsweise Reue für seine Sünden, gelobt Besserung oder Ähnliches und erhofft sich dadurch als Belohnung eine längere Lebenszeit oder Schmerzfreiheit.
4. Depression and grief – Phase der Traurigkeit:
Der Sterbende erlebt in dieser Phase Traurigkeit in Bezug auf verschiedene Dinge. Die Traurigkeit kann als Reaktion auf bereits geschehene Dinge erlebt werden. Das können beispielsweise bereits erlebte Verluste, wie eine Amputation im Zuge der Therapie, oder den Verlust der sozialen Rolle im Gefüge der Familie sein. Weiterhin kann die Traurigkeit auch in Bezug auf noch bevorstehende Dinge entstehen. Fragen wie „Wie werden meine Kinder ohne mich zurechtkommen?“ oder „Was werden meine Angehörigen ohne mich tun?“ plagen den Sterbenden.
5.Acceptance – Phase des Akzeptierens:
In dieser Phase akzeptiert der Sterbende seinen bevorstehenden Tod und findet Ruhe. Er hört auf zu kämpfen und blickt auf sein vergangenes Leben zurück.
Das Gefühl der Wut spielt in dem Verständnis und Erleben der Trauer eine wichtige und zentrale Rolle aus Sicht der meisten Menschen. Auch in den bekannten Phasenmodellen der Trauer nimmt die Wut oder der Zorn eine wichtige Position ein. Meistens beziehen Autoren sich auf die Trauer, die man durch den Todesfall eines nahestehenden Menschen erlebt, aber auch andere Schicksalsschläge können zu Trauer – und in deren Konsequenz- zu Wut führen. Diese Wut ist häufig begleitet von einem Neid auf andere Menschen, die nicht ein solches Schicksal erleiden müssen. Fragen wie „Warum gerade ich?“ oder „Was habe ich verbrochen, dass mir so etwas wiederfährt?“ treiben den Zorn und die Wut oft noch weiter an. Individuell erlebt jeder Mensch Trauer jedoch anders und nicht jeder reagiert mit Zorn und Wut. Vielen Menschen begegnet das Gefühl der Wut im Trauerprozess und es sollte dann, wenn es auftritt, nicht unterdrückt werden. Das führt nur zu noch mehr Anspannung, Schuldgefühlen und negativen Emotionen.
Viele Menschen reagieren auf einen Schicksalsschlag, einen Todesfall oder eine schwerwiegende Diagnose zunächst einmal mit Unverständnis und Benommenheit. Auch eine Art Schock stellt sich in den ersten Momenten oder sogar Tagen ein. Ein vorherrschender Mechanismus in dieser Phase ist das Leugnen des Trauergrundes. Häufig wird es auch als ein „Nicht-wahr-haben-Wollen“ bezeichnet. Ein Gefühl der Hilflosigkeit, Ratlosigkeit oder auch Leere wird oft von Betroffenen beschrieben. Viele Menschen sind in diesen Momenten nicht in der Lage dazu, ihre Gefühle adäquat zu äußern. Für Außenstehende kann das sehr belastend sein. Das Leugnen eines Trauerereignisses kann mehrere Wochen andauern.
Es ist sehr schwierig Trauer in ein allgemeingültiges Muster einzuschnüren und sie so pauschal zu definieren. Die Dauer des Trauerprozesses ist etwas sehr individuelles, das sich nicht einfach so in Tagen, Wochen oder sogar Jahren angeben lässt. Von vielen Seiten werden immer wieder verschiedene Zeiten angegeben, die sich jedoch nicht verifizieren lassen. Die Trauer ist ein fließender Prozess, der kein abruptes Ende hat. Manche Menschen trauern wenige Monate, einige mehrere Jahre lang.
Es ist sehr schwierig eine normale Trauer von einer Depression zu unterscheiden. Die Grenzen sind nahezu fließend. Insbesondere für Betroffene ist der Blick in der Situation getrübt, sodass eine Unterscheidung noch schwerer fällt. Als physiologisch wird die sogenannte Trauerarbeit angesehen, welche eine normale Reaktion auf einen Verlust darstellt. Sie ist individuell sehr unterschiedlich und gliedert sich in den Prozess des Verarbeitens ein.
Eine Trauerreaktion hingegen dauert länger als 6 Monate und fällt heftiger aus als die Trauerarbeit. Was man jedoch als „heftiger“ bezeichnet, ist sehr schwer in Worte zu fassen. Lediglich eine professionelle Einschätzung durch einen Psychiater, Psychologen oder Psychotherapeuten kann Klarheit schaffen. Selbst die Trauerreaktion ist jedoch noch keine Depression.
Ein sehr wichtiges Unterscheidungsmerkmal der Trauerreaktion und Depression ist das Empfinden von Freude. Menschen mit einer Depression empfinden im Grunde unabhängig von den Umständen des Tages eine gedrückte Stimmung, quasi eine Freudlosigkeit, wohingegen Menschen, die eine Trauerreaktion durchlaufen, sehr wohl auch Freude empfinden können. Doch so einfach ist es natürlich nicht.
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Die Depression ist eine ernstzunehmende psychiatrische Erkrankung, die nach strengen Kriterien diagnostiziert wird. Diese müssen erfüllt sein, um eine Depression feststellen zu können. Auch das Gefühl der Gefühllosigkeit ist sehr typisch für Depressionen, aber eher untypisch für eine Trauerreaktion. Patienten mit Depressionen erleben sich mitunter als gefühlsverarmt, sowohl was die Freude als auch die Trauer betrifft.
Auch Trennungen führen in gewisser Weise zu Trauer. Die Dauer einer Beziehung spielt dabei nicht immer eine große Rolle. Auch sehr kurze Beziehungen können bei einigen Menschen lange Zeit für Lasten sorgen, wenn sie als sehr intensiv erlebt wurden. Mit Trennungen gehen Menschen sehr unterschiedlich um. Während einige, die neu gewonnene Selbstständigkeit genießen, stürzen andere sich lieber in ihre Arbeit oder sogar in eine neue Beziehung. Auch der Trauer nach einer Trennung wird von einigen Autoren ein phasenhafter Verlauf zugesprochen. Es handelt sich aber um unwissenschaftliche Modelle, die im Grunde auf persönlichen Erfahrungen beruhen.
Liebeskummer ist ein wichtiger seelischer Prozess, der bei der Verarbeitung einer unerwiderten, vergangenen oder unglücklichen Liebe zutage tritt. Er kann sich im „gesunden“ seelischen Bereich abspielen oder aber auch in eine übersteigerte depressive Reaktion münden. Liebeskummer, der rein psychisch als eine Art „Trauer“ erlebt wird, ist eine normale Reaktion. Meistens kann er innerhalb einiger Monate oder eines Jahres verarbeitet werden. Davon ist jedoch eine depressive Symptomatik abzugrenzen, die mit Antriebslosigkeit, Freudlosigkeit, einem Lähmungsgefühl oder sogar einem körperlichen Schmerz einhergeht.
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Die Trauer nach dem Tod einer nahestehenden und geliebten Person erlebt vermutlich jeder einmal in seinem Leben. Viele Menschen, sei es Psychologen, Geistliche, Psychiater, Soziologen oder Gelehrte, beschäftigen und beschäftigten sich in der Vergangenheit mit der Trauer, die nach dem Tod erlebt wird. Dabei wurde oft versucht, den Ablauf in Worte zu fassen. Dadurch entstanden verschiedene Modelle, die die Trauer verständlicher machen und Einblicke in das Erleben des Trauernden schaffen wollen. Berühmte Beispiele für solche Phasenmodelle sind die Modelle nach Verena Kast, Yorick Spiegel und Kübler-Ross. Letzteres schildert im eigentlichen Sinne den Verlauf der Trauerphasen eines Sterbenden, es lässt sich jedoch auch auf das Erleben eines Todesfalls als Außenstehender übertragen. Die Trauer nach dem Tod einer nahestehenden Person ist nur verständlich und natürlich. Es lassen sich grobe Muster der Trauer erkennen (s. Modelle), die anscheinend auf viele Menschen zutreffen. Dennoch ist die Trauer nach dem Tod einer Person sehr individuell. Während manche Menschen den Tod gut verarbeiten und schnell wieder in ihr Leben zurückfinden – was nicht bedeutet, dass sie den Verstorbenen vergessen - , erleben andere Menschen große Schwierigkeiten dabei, wieder in ihren Alltag zurückzufinden.
Die Schweizer Psychologin Verena Kast formulierte vier Phasen der Trauer, die sich auf den Verlust einer nahestehenden Person – im Sinne eines Todesfalls – beziehen.
1. Phase des Nicht-wahr-haben-Wollens: In dieser Phase erlebt der Trauernde eine Art Schockreaktion. Sie tritt unmittelbar nach der Nachricht des Todes ein. Verzweiflung, Ratlosigkeit und Hilflosigkeit sind typische Gefühle in dieser Phase, welche wenige Stunden bis hin zu mehreren Wochen andauern kann. Die Reaktionen der Menschen sind ganz unterschiedlich. Manche fühlen sich wie gelähmt, andere brechen völlig zusammen und verlieren die Kontrolle.
2.Phase der aufbrechenden Emotionen: Diese Phase verläuft individuell sehr unterschiedlich. Bei jedem Menschen herrschen andere Emotionen vor. Häufig ist es Wut oder Zorn, Verzweiflung, Traurigkeit oder sogar Unverständnis. In jedem Falle sollen die Emotionen bewusst erlebt und nicht unterdrückt werden, da sie sonst schwerwiegende Folgen, wie Depressionen, haben können. Eine Dauer von Wochen bis hin zu mehreren Monaten wird angenommen.
3. Die Phase des Suchens und Sich-Trennens: Diese Phase ist ein komplexer Prozess des Suchens und Sich-Trennens. Doch was bedeutet das eigentlich? Nach dem Verlust einer geliebten Person suchen Trauernde nach Erinnerungen. Erlebte Momente werden im Inneren durchlebt, gemeinsame Orte besucht oder Aktivitäten aufgenommen, die man mit dem Verstorbenen teilte. Offene Punkte werden im Inneren geklärt und verhandelt. Diese Phase ist sehr intensiv und erlaubt eine heftige Auseinandersetzung mit dem Verstorbenen und mit dem Erlebnis des Todes. Es werden quasi immer wieder Dinge gesucht, kleine Trennungen von Dingen durchlebt und erneute Suchen entstehen. Eine Dauer von mehreren Monaten oder sogar Jahren ist möglich.
4. Phase des neuen Selbst- und Weltbezugs: Nachdem die erlebten Emotionen verarbeitet wurden, findet der Trauernde wieder Ruhe. Oft hat sich die Einstellung des Trauernden zu vielen Dingen geändert, nachdem das Erlebte richtig bewertet und verarbeitet wurde. Das Leben wird fortgesetzt und die Erkenntnis, dass das Leben trotz des Verlustes weitergeht und einen Sinn hat, herrscht nun vor.
Yorick Spiegel war ein deutscher evangelischer Theologe, welcher vier Phasen der Trauer definierte. Er beschreibt in seinem Modell Phasen, die ein Mensch durchläuft, wenn er vom Tod einer nahestehenden Person erfährt.
1. Schockphase: Diese Phase folgt unmittelbar auf die Nachricht, dass eine geliebte Person verstorben ist. Der Trauernde empfindet ein Gefühl der Lähmung, eine Art Schock. Die Nachricht des Todes wird nicht richtig verarbeitet und führt quasi zu einer Gefühlsleere. Diese Phase dauert maximal zwei Tage an.
2.Kontrollierte Phase: Diese Phase ist geprägt von Verpflichtungen und Erledigungen, die rund um die Beerdigung vorhanden sind. Der Trauernde hat in dieser Zeit gar keinen Freiraum, um sich mit seinen eigenen Gefühlen zu beschäftigen. Häufig beschreiben Trauernde diese Phase, wie einen Film, der an ihnen vorüberzieht.
3.Phase der Regression: Sobald der Trauernde etwas zur Ruhe kommt, hat er Zeit für die Verarbeitung des Geschehenen. Er beschäftigt sich kaum mit anderen Dingen und fokussiert sich auf die Trauer um den Verstorbenen.
4. Phase der Anpassung: Der Trauernde findet in dieser Phase wieder Zugang zu seiner Umwelt und beginnt wieder ein eigenständiges Leben zu führen. Dennoch gibt es Rückfälle in die Traurigkeit, mit denen er aber immer besser umzugehen lernt. Weiterhin kann er sich nun für neue Beziehungen öffnen, welche eine dauerhafte Rolle in seinem Leben spielen können. Diese Phase dauert etwa ein Jahr.
Weitere Informationen zum Thema Phasen der Trauer:
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