Der Liebstöckel ist bei uns vor allem als Küchenkraut bekannt, sein markanter Geruch ist uns auch als die Gewürzmischung Maggi geläufig. Durch seine harntreibende Wirkung hilft es bei Nierenleiden sowie vielen Magen-Darm-Beschwerden.
Levisticum officinale
Badekraut, Maggikraut, Nervenkräutel
Liebstöckel kann bis zu 2 m hoch werden. Hohler und kahler, im Oberteil verästelter Stängel. Der Blütenstand ist eine Dolde mit blassgelben Blüten.
Blütezeit: Juli bis August.
Vorkommen: Ursprung Südeuropa, Orient. Heute auch in Europa und Amerika in Kulturen angebaut.
Zumeist wird die Wurzel, manchmal auch das ganze Kraut vom Liebstöckel als Heilmittel verwendet. Als Gewürz wird das Kraut verarbeitet.
Ätherisches Öl als Hauptwirkstoff
In erster Linie wirkt das enthaltene, ätherische Öl schwach wassertreibend. Liebstöckel wird aber selten allein verwendet, sondern als Bestandteil von Teemischungen. Größere Bedeutung kommt dem Liebstöckel als Gewürz (Maggikraut) zu. Er findet auch Verwendung für Magenliköre.
Die Schulmedizin beachtet den Liebstöckel kaum. In der Naturheilkunde verwendet man die Wurzel bei
Liebstöckel-Tee: 2 Teelöffel geschnittene Wurzel mit ¼ l kaltem Wasser übergießen, zum Kochen erhitzten, abseihen. Täglich 2 Tassen gut warm und ungesüßt trinken.
Zusammen mit
zu gleichen Teilen gemischt als harntreibende Teemischung.
In üblichen Mengen sind bei Verzehr von Liebstöckel keine Nebenwirkungen zu erwarten.
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