Die Petersilie, den meisten Kräuterfreunden aus der Küche bekannt, ist eine relativ vielseitige Heilpflanze, weil alle Bestandteile verwendet werden können. Vor allem die Wurzel und die Früchte sind medizinisch wirksam.
Früchte: Fructus petroselini
Wurzel: Radix petroselini
Blätter: Herba petroselini
Bittersilche, Silk, Peterling
Die Petersilie ist eine zweijährige Pflanze mit verzweigtem Stängel und wird bis zu 1 m hoch. Die markanten, dunkelgrünen Blätter verbreiten einen typischen Geruch beim Verreiben zwischen den Fingern.
In der Blütezeit fallen die Doldenblüten der Petersilie grünlichgelb auf.
Vorkommen: Heimat Mittelmeerraum, Anbau weltweit.
Die Wurzel und Früchte der Petersilie werden zur Herstellung eines Heilsuds verwendet.
Viel ätherisches Öl mit Hauptbestandteil Apiol, außerdem das Glycosid Apiin.
Petersilienfrüchte oder Samen sind am stärksten wirksam und werden gebraucht zur Wasserausleitung bei Wasseransammlungen im Körper. Außerdem zur Förderung des Milchflusses bei stillenden Müttern.
Die Droge wirkt schwach krampflösend und appetitanregend.
NICHT empfehlenswert bei
Petersilienwurzel wird seltener, aber ähnlich wie die Früchte verwendet. Petersilienkraut lediglich als Gewürz in der Küche.
1 Teelöffel Petersilienfrüchte wird im Mörser grob zerstoßen, davon die Hälfte wird in einer Tasse mit kochendem Wasser überbrüht. Man lässt ihn bedeckt 5 Minuten ziehen und trinkt dreimal täglich je eine Tasse.
Zur Zubereitung eines Tees aus Petersilienwurzel benötigt man 1 Teelöffel geschnittene Droge pro Tasse. Zubereitung wie oben beschrieben.
Bei normaler Dosierung von Petersilie sind keine zu erwarten.
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