Die Küchenschelle ist ein sehr wirksames aber gleichzeitig auch ein sehr giftiges Heilkraut und darf daher nur in homöopathischer Dosierung verschrieben werden. Es hilft bei vielerlei Beschwerden von Magen-Darm-Erkrankungen bis hin zu Übellaunigkeit bei Frauen.
Pulsatilla vulgaris
Kuhschellenkraut, Osterblume, Schlafblume
Die Küchenschelle ist ein Frühlingsblüher. Aus einer senkrecht stehenden Wurzel wachsen bis zu 25 cm hohe Blütenstängel, seidig behaart. Am Ende findet man bei der Küchenschelle große, blaue und glockenförmige Blüten mit gelben Staubgefäßen.
Blütezeit: März bis Mai.
Vorkommen: An sonnigen, trockenen Lagen, die Küchenschelle steht unter Naturschutz, daher ist das Sammeln ist nicht gestattet.
Von der Küchenschelle selbst wird das Kraut zur Heilmittelherstellung verwendet.
Wegen ihrer starken Giftigkeit und Reizwirkung verwendet man die Küchenschelle nur in homöopathischer Aufbereitung. Die Küchenschelle wird aus der frischen, zur Blütezeit gesammelten, Pflanze hergestellt.
Die Küchenschelle ist ein wichtiges Homöopathikum und verschreibungspflichtig bis zur D3. Angewandt wird sie bei vielen unterschiedlichen Beschwerden wie z.B.
Patienten, die mit der Küchenschelle behandelt werden, haben keinen Durst, alle Beschwerden werden besser bei Bewegung und im Freien, schlimmer in Ruhe. Die Patienten frieren sehr leicht, trotzdem verschlimmern sich die Beschwerden bei Wärme.
Bei akuten Erkrankungen empfiehlt sich die Dosierung der homöopathisch verarbeiteten Küchenschelle D4 bis D12, bei chronischen Verläufen auch gerne höhere Potenzen (D30).
Die Küchenschelle soll wegen ihrer Giftigkeit nur in homöopathischer Zubereitung verwendet werden.
Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie unter: