Durch die Bitterstoffe wirkt die Kreuzblume harntreibend, wird ansonsten aber eher bei Atemwegserkrankungen verwendet, so hilft die Kreuzblume vor allem bei Husten und ist deswegen in vielerlei Arten von Hustensäften enthalten.
Polygara amara
Bitteramselkraut, Himmelfahrtsblume, Hustenblümlein
Aus einer mehrköpfigen Wurzel wachsen der Kreuzblume mehrere, bis zu 20 cm hohe, unverzweigte Stängel. Die Blätter bilden am Boden eine Rosette. Die Blüten, in Trauben angeordnet sind meistens blau, selten auch rötlich oder weiß.
Blütezeit: Mai bis August
Vorkommen: Bevorzugt an feuchten und hellen Plätzen.
Das blühende Kraut samt der Wurzel von der Kreuzblume wird zur Heilmittelerstellung verwertet. Diese wird gereinigt und man trocknet an luftigem Ort im Schatten oder an der Sonne.
Die Kreuzblume hat harntreibende Wirkung, erleichtert das Abhusten von zähem Schleim bei Bronchitis und lindert Hustenanfälle bei Keuchhusten, regt den Stoffwechsel an. In der Schulmedizin ist die Kreuzblume nur wenig verbreitet, nur noch einige Teemischungen zur Blutreinigung und Hustensäfte enthalten die Droge die aus der Kreuzblume hergestellt wird.
Die Wirkung der Kreuzblume ist der von Senega (Schlangenwurzel) ähnlich.
Man nimmt 2 Teelöffel getrocknetes, geschnittenes Kraut mit Wurzeln und übergießt mit ¼ l kaltem Wasser. Diese Mischung wird zum Kochen erhitzt. Man lässt etwas ziehen und gießt dann ab. Von diesem Tee über den Tag verteilt bis zu 3 Tassen gut warm trinken, bei Husten mit Honig gesüßt.
Hier zieht man Senega der Kreuzblume vor. Polygama amara (Kreuzblume) kommt zum Einsatz bei
Hier kombiniert zum Beispiel mit Hafer und Baldrian.
Sind nur bei Überdosierung zu erwarten, weil Saponine grundsätzlich Magen und Darm reizen können.
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