Es gibt viele Homöopathika, die nach Operationen eingesetzt werden können. Es gibt verschiedene Mittel, die je nach Operation und Beschwerden helfen können.
Bei Patienten mit einer Einschränkung der Leberfunktion kann nach dem Erwachen aus der Narkose eine länger anhaltende Übelkeit auftreten.
Nux vomica/Brechnuss kann eingesetzt werden bei:
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Das Mittel passt besonders, wenn:
Das Mittel ist verschreibungspflichtig bei einschließlich D3.
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Sobald in allen Gliedern ein Zerschlagenheitsgefühl auftritt, kann nach Nux vomica oder Colchicum mit Arnica behandelt werden.
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Rhus toxicodendron / Giftsumach kann eingesetzt werden bei Patienten, bei denen nach der Operation eine große Unruhe auftritt. Auslöser sind Schmerzen im Rücken, besonders in der Lendengegend, auch Nackensteifigkeit in der Ruhe und bei längerem Liegen. Der Patient will seine Lage ändern, hat erheblichen Bewegungsdrang. Er ist ängstlich und kann verwirrt wirken. Alle Beschwerden werden durch Ruhe schlimmer, durch Bewegung bessern sich die Schmerzen.
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Das Mittel hat allgemeine Beziehung zu Schädel und Gehirn. Die Patienten für die sich das Mittel eignet sind nervös erregt, später auch apathisch, schwindelig. Sie haben eine allgemeine Neigung zu Kreislaufschwäche. Sie leiden an Speichelfluss, Übelkeit und Erbrechen.
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Phosphorus / Gelber Phosphor kann eingesetzt werden, wenn
Typisch für die Patienten, bei denen Phosphorus eingesetzt werden kann, ist der brennende Charakter aller Schmerzen und die allgemeine Blutungsneigung, sowie die Verschlimmerung der Beschwerdena abends, nachts und durch Kälte. Außerdem sind die Patienten sehr unruhig, können nicht einen Augenblick ruhig sitzen oder stehen, möchten nicht alleine sein, fürchten sich davor.
Phosphorus / Gelber Phosphor ist verschreibungspflichtig bis einschließlich D3.
Crotalus horridus / Wald-Klapperschlange ist für Patienten geeignet, die:
zeigen.
Staphisagria / Stephanskraut kann eingesetzt werden wenn die Schmerzen wie wund empfunden werden und nach glatten Schnittwunden.
Außerdem ist es geeignet für sehr launische Patienten mit gereizter Stimmung, die menschenscheu und leicht beleidigt sind. Auch bei Verschlimmerung der Beschwerden durch Ärger, Kummer und frühmorgens nach dem Aufstehen ist Staphisagria / Stephanskraut sinnvoll.
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Besonders bei erheblicher Lichtempfindlichkeit nach Augenoperationen, wenn der Patient Lichtblitze sieht oder farbige Höfe um Lichtquellen einsetzbar.
Senega wirkt besonders auf die Schleimhäute der Augen. Wenn die Bindehäute reichlich Schleim absondern, kann Senega / Klapperschlangenwurzel eingesetzt werden. Nach Staroperationen fördert Senega die Heilung.
Opium / Schlafmohn kann eingesetzt werden, wenn:
Plumbum aceticum / Bleizucker kann angewendet werden, wenn:
Plumbum aceticum / Bleizucker ist geeignet für Patienten, bei denen sich die Krämpfe bessern durch Zusammenkrümmen und bei denen alle Beschwerden sich nachts und durch Kälte verschlimmern.
Petroselinum / Krause Blattpetersilie wird angewendet, wenn plötzlich heftiger und häufiger Harndrang auftritt. Auch wenn Schmerzen in der Harnröhre bis zur Mündung auftreten und die Schmerzen zusätzlich brennenden Charakter haben.
Staphisagria / Stefanskraut hat eine Beziehung zu den Schleimhäuten der Geschlechts- und Harnorgane.Kann eingestzt werden bei Frauen, geschlechtlich sehr reizbar sind oder über Juckreiz der Scheide klagen. Das Mittel eignet sich für gereizte und launische Patienten, die menschenscheu und leicht beleidigt sind.
Bei den Patienten für die das Mittel geeignet ist, verschlimmern sich alle Beschwerden durch Ärger und Kummer. Auch Morgens nach dem Aufstehen ist alles schlimmer.
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Arnica / Bergwohlverleih kann eingesetzt werden bei Patienten, bei denen sich die Beschwerden durch jegliche Bewegung und Erschütterung verschlimmern, sobald nach einer Operation Zerschlagenheitsschmerzen in den Muskeln auftreten.
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