Die Elternberatung ist eine staatliche Dienstleistung, welche Familien unterstützen soll. Die Eltern werden beraten und es werden hilfreiche Ratschläge gegeben um das familiäre Zusammenleben zu verbessern.
Die Elternberatung ist eine Leistung vom Staat, die im Sozialgesetzbuch verankert ist. Es werden Eltern beraten, die ein Kind oder mehrere Kinder im Alter von 0 bis 18 Jahren haben. Die Eltern die eine Elternberatungsstelle aufsuchen, haben immer wiederkehrende Konflikte oder Probleme mit ihren Kindern, sodass das familiäre Zusammenleben gestört ist.
Die Beratungsstelle sucht mit den Eltern in Beratungsgesprächen, die nach Bedarf unterschiedlich oft stattfinden, nach Lösungsmöglichkeiten. Es wird besonders auf veränderbare Verhaltensmuster der Eltern geschaut, weshalb eine Eigenmotivation zur Veränderung von Seiten der Eltern eine Voraussetzung für die Beratung ist. Des Weiteren werden auch Tipps zur familiären Organisation, zum Erziehungsverhalten und zur kindlichen Entwicklung gegeben.
Elternberatungsstellen existieren in ganz Deutschland und haben unterschiedliche Träger, wie zum Beispiel gemeinnützige Organisationen, kirchliche Träger oder Kommunen. Um eine Beratungsstelle in der Nähe des Wohnortes zu finden kann man sich beim zuständigen Jugendamt der Region beraten lassen oder auch Organisationen wie die Caritas oder Pro Familia kontaktieren.
Darüber hinaus ist es ebenfalls möglich eine Beratungsstelle in de Nähe über das Internet zu finden, da es dort entsprechende Sucheinrichtungen gibt.
Ausführliche Informationen zu diesem Thema können Sie im nächsten Artikel nachlesen: Erziehungsbeistandschaft
Die Elternberatung verläuft immer klientenzentriert, dies bedeutet, dass das Anliegen und die Wünsche der Eltern im Vordergrund stehen und nicht die der Berater. Dem entsprechend wird mit den Eltern auch beim ersten Termin besprochen, ob eine einmalige Beratung ausreichend ist, oder ob mehrere Sitzungen erfolgen sollen. Darüber hinaus werden beim ersten Kontakt zwischen den Eltern und der Beratungsstelle formale Dinge, wie zum Beispiel die Absprache von Terminen geregelt.
Zur folgenden Sitzung sollen die Eltern vorbereitet erscheinen und dem Berater die familiären Probleme schildern und Fragen stellen. Dabei ist es wichtig, dass wenn beide Elternteile erscheinen, eine Einheit über die Problemfelder und über die zu klärenden Fragen herrscht. Der Berater überlässt zu Beginn den Eltern den Vortritt beim Suchen von Lösungsmöglichkeiten. Bei der konkreten Ausarbeitung steht er den Eltern jedoch nicht nur mit seinem Fachwissen zur Seite, sondern berät unterstützend.
Des Weiteren ist es möglich, dass der Berater nur auf Fragen von der Familie eingeht und sein Wissen im Bereich Erziehung und kindliche Entwicklung weiter gibt. Er kann während der Beratung auf besondere Entwicklungspunkte und Schritte der Kinder eingehen und so die Familie auch für zukünftige Problemsituationen sensibilisieren und wappnen.
Informieren Sie sich hier rund über das Thema: Die Kindererziehung.
Erziehungsberatungsstellen sind allgemein dafür da, um Konflikte in der Familie zu lösen aber auch eventuelle vorzubeugen. Die Elternberatung stellt eine Leistung des Staates dar und ist somit staatlich finanziert. Das heißt, wenn es eine Beratungshilfe jeglicher Art sowie Unterstützung benötigt wird, haben Eltern einen Rechtsanspruch auf eine kostenfreie Beratung.
Es gibt verschiedene Arten der sozialpädagogischen Hilfe für Eltern, Kinder und Familien. Während die Elternberatung sich auf Wünsche und Anliegen der Eltern fokussiert, steht die Institution der Familie bei einer Familienberatung im Zentrum der Diskussion. Dabei wird vor allem auf soziale Eingebundenheit von Familienangehörigen eingegangen.
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Bei der Erziehungsberatung stehen Kinder und Jugendliche im Mittelpunkt der Beratung. Dabei bemüht sich das Fachpersonal aus verschiedenen Fachrichtungen wie Psychologie oder Pädagogik gemeinsam mit den Eltern die Wege der Konfiktlösung zu klären und bei auftretenden Erziehungsproblemen zu helfen.
Haben Sie weiteres Interesse an diesem Thema? Lesen Sie ausführliche Informationen hierzu unter: Erziehungsberatung
Die Elternberatungsstellen existieren dafür, bestimmte Probleme oder Konflikte in der Familie zu erkennen und sie rechtzeitig zu beseitigen. Im Falle der Scheidung steht das Fachpersonal für Eltern ebenfalls zur Verfügung.
Das Spektrum von zu besprechenden Themen ist dabei groß. Zum einen wird korrektes Verhalten in solcher Situation seitens Eltern, zum anderen Vorgehensweise zur Prävention der Traumatisierung gemeinsamer Kinder erlernt.
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