Einjähriger Knäuel ist die 28. Bachblüte in der Liste (engl.: Scleranthus)
Scleranthus wächst buschig und verzweigt auf sandigen Böden. Von Juli bis September erscheinen die blass- bis dunkelgrünen Scleranthus Blütenbüschel.
Man ist unschlüssig, sprunghaft, innerlich unausgeglichen. Meinung und Stimmung wechseln von einem Moment zum anderen.
Kinder geraten in den negativen Scleranthus-Zustand oft bereits in den ersten beiden Lebensjahren.
Die Vielzahl von Eindrücken, Impulsen und Gedanken können nicht zu einem eindeutigen Brennpunkt zusammen geführt werden, wandern ziellos hin und her. Die Kinder neigen zu Stimmungsschwankungen, wirken launisch, unausgeglichen und labil. Inmitten eines friedlichen Spielens fängt das Kind an zu Weinen und zu Schreien.
In der Schule haben die Kinder dann Probleme sich zu konzentrieren, schwanken zwischen Meinungen, Gedanken, Entscheidungen hin und her. Sie wirken unzuverlässig, weil sie Probleme haben zu einer getroffenen Entscheidung zu stehen, sind schusselig, vergessen manches weil die Gedankensprünge das Zuhören erschweren.
Im negativen Scleranthus-Zustand ist man wie eine Waage sie ständig in Bewegung ist und von einem Extrem ins andere schwingt. Es fehlt die innere Balance, ein Impuls von außen genügt um alles genau entgegengesetzt zu sehen und zu fühlen.
Heute findet man die Nachbarin überaus sympathisch, morgen geht sie einen fürchterlich auf die Nerven. Einmal gefasste Entschlüsse werden schnell umgeworfen, genauso schnell wird der verworfene Entschluss wieder aufgenommen. Man pendelt ergebnislos zwischen zwei Entscheidungen hin und her, wenn man sich z.B. für einen Partner, einen Beruf, ein Urlaubsziel entscheiden soll.
Gefühlsmäßig schwankt man zwischen himmelhoch jauchzend und zu Tode betrübt, körperlich ist man hochaktiv oder apathisch. Mitunter wechseln Scleranthus-Frauen mehrmals täglich die Garderobe – immer zur Stimmung passend.
Die generelle Unfähigkeit sich zwischen zwei Sachen zu entscheiden kostet viel Kraft, führt zu Verzweiflung und Leidensdruck, Tränen fließen. Im Gegensatz zu Cerato fragt der Scleranthus-Mensch andere nicht um Rat, man bemüht sich selbst zu Lösungen zu kommen, egal wie lange es auch dauern mag. Nach außen hin zeigt sich der negative Scleranthus-Zustand auch in einer Vielzahl überflüssiger Bewegungen. Man macht fahrige, nervöse Gesten.
Es entwickeln sich Krankheiten wie schwankender Blutdruck, Gleichgewichtsstörungen, Reisekrankheit, Wechsel zwischen Verstopfung und Durchfall. Umher wandernde Schmerzen in Muskeln und Gelenken sind besonders typisch („na, wo tut`s denn heute weh?).
Die Bachblüte Scleranthus soll helfen innere Balance, Ausgeglichenheit und Standhaftigkeit wieder zu erlangen. Man trifft aus dem Moment heraus die richtigen Entscheidungen und hat die Kraft dazu zu stehen.