Beim Wurmfarn handelt es sich um eine Heilpflanze, deren Extrakt früher zur Behandlung von Wurmerkrankungen eingesetzt wurde, die inzwischen aber wegen der möglichen Nebenwirkungen nicht mehr verwendet wird.

Wurmfarn

Lateinischer Name: Dryopteris filix-mas
Gattung: Wurmfarngewächse
Volksnamen: Wanzenkraut, Bandwurmwurzel

Pflanzenbeschreibung

Ausdauernde Pflanze mit schwarzbraunem Wurzelstock im Boden verankert. Walzenförmiger Stiel , 20 bis 40 cm lang. Gezähnte, längliche Blätter unten am Stängel lang, nach oben immer kürzer werdend. Unterhalb der kleinen Blattabschnitte sitzen runde Sporenhäufchen.

Arzneilich verwendete Pflanzenteile:

Die Wurzel, im Herbst ausgegraben, gereinigt und im Ganzen getrocknet.

Inhaltsstoffe

Gerbstoffe, Bitterstoffe, wenig ätherisches Öl, wurmwirksame Stoffe wie Butanonphloroglucide

Heilwirkung und Anwendung

Früher gebrauchte man Extrakte aus der Wurzel zur Wurmbehandlung bevorzugt bei Bandwürmern. Dazu brauchte man aber große Mengen der Droge und die Behandlung war nicht ohne Risiko. Heute spielt der Wurmfarn keine Rolle mehr, da es bessere Mittel gibt.

Nebenwirkungen

Nebenwirkungen sind bei unsachgemäßer Anwendung nicht auszuschließen und die Droge sollte vom Laien nicht verwendet werden

Weiterführende Informationen

Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie unter:

Disclaimer / Haftungsausschluss

Bitte beachten Sie, dass wir in allen unseren Texten keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder Richtigkeit erheben. Durch aktuelle Entwicklungen können die Angaben ggf. veraltet sein.
Alle Angaben stellen nur Auszüge dar, daher können wichtige Informationen nicht genannt sein.
Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass alle Medikamente nie selbständig und ohne Absprache mit Ihrem behandelnden Arzt abgesetzt, angesetzt oder verändert werden dürfen.

Autor: Dr. Nicolas Gumpert Veröffentlicht: 15.07.2014 - Letzte Änderung: 18.09.2024