Die weiße Taubnessel gehört zu den sogenannten Lippenblütengewächsen und hat im Gegensatz zur Brennnessel keine Brennhaare. Sie wird vor allem bei Regelschmerzen, Schlafstörungen und Regelschmerzen angewendet. In der alternativen Medizin werden die Blüten zur Arzneimittelherstellung verwendet.
Lateinischer Name: Lamium album
Gattung: Lippenblütengewächse
Volksnamen: Kuckucksnessel, Blumennessel
Die Pflanze wächst 40 bis 50 cm hoch, der Stängel hohl und vierkantig, die Blätter gegenständig, gestielt, herzförmig und am Rand gezähnt. Entlang des Stängels wachsen rundum große, reinweiße Lippenblüten.
Blütezeit: April bis Oktober.
Vorkommen: Weit verbreitet an Wegrändern, Gebüsch und an Bahndämmen.
Die Blüten.
Saponine, Schleime, wenig ätherisches Öl, Flavonglycoside.
Die Schulmedizin gebraucht diese Droge nicht. In der Volksmedizin angewandt bei schmerzhafter Regelblutung, weißem Ausfluss der jungen Mädchen. Aber auch bei Magen- und Darmbeschwerden und bei Katarrhen der oberen Luftwege sowie als Schlaf- und Beruhigungsmittel für ältere Leute.
Taubnessel-Tee: 1 bis 2 Teelöffel Taubnesselblüten übergießt man mit ¼ l kaltem Wasser, erhitzt zum Sieden, 5 Minuten ziehen lassen, abseihen. Man kann 2 bis 3 Tassen täglich über längere Zeit trinken. Bei Husten und zur Beruhigung mit Honig süßen.
Bei oben beschriebenen Beschwerden hat sich eine Mischung aus Taubnessel und Schafgarbe zu gleichen Teilen bewährt. Die Zubereitung wie oben beschrieben. Zur äußerlichen Anwendung bei schlecht heilenden Wunden kann man die Taubnesselblüten mit Arnikablüten zu gleichen Teilen mischen. Daraus einen Tee zubereiten und als Umschlag anwenden.
Bei normaler Dosierung keine zu erwarten.
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