Die Stockrose kommt ursprünglich aus dem südeuropäischen Raum. Zur Behandlung von Husten, Reizhusten und entzündlichen Atemwegserkrankungen wie der Bronchitis wird sie nun auch in unseren Breitengraden angepflanzt. Zur Herstellung der Arznei werden die Blüten der Stockrose getrocknet und zu einem Tee verarbeitet.
Lateinischer Name: Alcea rosea
Gattung: Malvengewächse
Volksnamen: Bauerneibisch, Herbstrose, Stockmalve
Mehrjährige Pflanze mit langem, aufrechtem und behaartem Stängel. Die Blätter herzförmig und filzig behaart. Die großen Blüten sitzen an den Blattachseln, sind gestielt und meist violett bis dunkelrot.
Blütezeit: Spätsommer bis Herbst.
Vorkommen: Beheimatet in Südeuropa, heute auch bei uns in Gärten weit verbreitet. Für arzneiliche Zwecke in Kulturen angebaut.
Die Blüten, voll erblüht geerntet und schonend getrocknet.
Pflanzenschleime, Mineralstoffe, Gerb- und Bitterstoffe.
Die Droge entwickelt milde schleimlösende Wirkung bei Husten und Bronchitis. Lindert den Hustenreiz bei Reizhusten.
Alleine wird die Droge selten gebraucht, meist Bestandteil von Fertigarzneimitteln.
Tee aus Stockrosenblüten: 2 Teelöffel geschnittene Droge werden mit ¼ l kochendem Wasser übergossen, 10 Minuten ziehen lassen, abseihen und mit Honig gesüßt bis zu 3 Tassen täglich trinken. In der Volksmedizin wird dieser Tee ungesüßt auch bei Entzündungen im Mund- und Rachenraum verwendet.
Bei normaler Dosierung keine zu erwarten.
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