Prognose und Prophylaxe des Schocks

Die Prognose und Prophylaxe des Schock hängt von den Ursachen, der Form und dem Einleiten der Therapie des Schocks ab. Bei ausgeprägter Form oder verzögerter Therapie besteht Lebensgefahr.

Prognose und Prophylaxe des Schocks

Allgmeiner Hinweis

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Prophylaxe

Ist die Ursache eines Schocks eine Verletzung oder der Kontakt mit allergieauslösenden Substanzen, ist eine Vorbeugung natürlich entsprechend schwierig.

  • Schonende OP- und Anästhesietechnik
  • ein hoher Hygienestandard im Krankenhaus bzw. beim Arzt
    sowie
  • ein ausreichender und rechtzeitiger Ersatz von Blut während einer OP mit Blutverlust

können jedoch helfen einen Schock zu verhindern. Der Patient selbst kann hier allerdings nichts beitragen.

Prognose

Wird der Schock rechtzeitig und in einem frühen Stadium erkannt und zeitnah gehandelt (Schocklage, Volumenersatz usw.), können Organschädigungen und Spätfolgen vermieden werden.
Jeder Patient, der allerdings das Stadium eines manifesten (deutlich erkennbaren) Schocks erreicht hat, befindet sich in hoher Lebensgefahr und hat eine entsprechend schlechte Prognose.
In ungünstiger Konstellation führt ein Schock zum sogenannten Multiorganversagen, also dem Versagen lebensnotwendiger Organe und potentiellem Versterben des Betroffenen.

Bei einem schweren septischen Schock beträgt die Sterberate beispielsweise 40-60%.

Weiterführende Informationen zum Thema Schock

Übersicht Thema Schock

 

Autor: Dr. Nicolas Gumpert Veröffentlicht: 21.09.2010 - Letzte Änderung: 22.10.2021