Die Diagnose eines Schocks erfolgt aufgrund der Untersuchung des Patienten oder gerätegestützter Diagnostik, wie EKG, Blutdruckmessung oder Messung des Drucks direkt im Herzen.
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Um einen Schock festzustellen (Diagnose Schock) ist zunächst einmal eine klinische Untersuchung von Nöten. Hier werden:
beurteilt.
Im Falle eines Schockzustandes ist der Blutdruck niedrig, der Puls schnell, die Hautfarbe in der Regel blass, die Atmung beschleunigt und es wird kein Urin mehr gebildet. Desweiteren kann bei der Diagnose erfragt werden ob der Patient bekannte Allergien hat, giftige Substanzen eingenommen hat oder einen Unfall hatte
Die Beurteilung der Farbe des Zahnfleischs bzw. ein Drucktest auf dem Fingernagel (nach dem Loslassen dauert es ca. 1 Sekunde bis beim gesunden Patienten wieder eine rosige Farbe zu sehen ist) lassen bereits erste Vermutungen über den Durchblutungszustand des Patienten zu.
Diese Vermutungen können nun durch eine Blutuntersuchung untermauert werden. Hier untersucht man unter anderem:
Die Messung des zentralen Venendrucks (ZVD) lässt die Unterscheidung zwischen Volumenmangel- und kardiogenem Schock zu. Beim Volumenmangelschock ist dieser erniedrigt, beim kardiogenen Schock auf Grund des Rückstaus in das venöse System erhöht.
Ein EKG (Elektrokardiogramm) gibt Auskunft über den Zustand und die Funktion des Herzens und gehört zur Basisdiagnostik bei Verdacht auf einen kardiogenen Schock. Ebenso kann bei diesem Verdacht ein Rechtsherzkatheter zur Untersuchung des Drucks im linken Vorhof eingeführt werden. Hierbei wird ein Druckfühler über die Leistenarterie eingeführt.