Die Raute hat vielfältige Wirkung wie Beruhigung, schlaffördernd oder Appetitsteigerung, da aber die enthaltenen ätherischen Öle als giftig gelten, sollte der Laie sie nicht ohne professionelle Begleitung anwenden.
Ruta graveolens
Augenraute, Edelraute, Weinraute.
Die Raute ist eine stark verästelte Staude mit starren Stängeln. Gefiederte, derbe Blätter sowie kleine gelbe Blüten, in Dolden angeordnet, besitzen grünlich gelbe Kronblätter.
Blütezeit: Juni bis August.
Vorkommen: Aus dem Mittelmeergebiet hier her gebracht.
Das Kraut der Raute wird zur Herstellung des Heilmittels verwendet.
Ätherisches Öl, Alkaloide, Rutin
Rautenkraut wirkt beruhigend, schlaffördernd, appetitanregend, schwach krampflösend und wassertreibend.
Die Droge besitzt viele positive Eigenschaften aber wegen der Giftigkeit des ätherischen Öles sollte der Laie von ihrer Anwendung absehen.
Das Mittel Ruta graveolens ist eine wichtiges Mittel und wird aus der ganzen Pflanze vor der Blüte zubereitet. Man verwendet es bei den Folgen von Traumen wie
Die Patienten leiden unter einem Zerschlagenheitsgefühl am ganzen Körper, Zittern und Schwäche in den Beinen. Die Beschwerden verschlimmern sich durch Nässe, Kälte, in der Ruhe und nachts. Gebräuchlich sind die Potenzierungen D1 bis D3.
Bei hoher Dosierung kommt es (außer bei homöopathischen Mitteln) zu Magen- und Darmstörungen und Speichelfluss. Empfindliche Menschen können bereits beim Pflücken der Pflanze Hautreizungen bekommen.