Der Rainfarn fand früher häufig Anwendung bei Wurmbefall, enthält allerdings Thujon, das Gift vom Absinth. Da dies als starkes Nervengift wirkt, kommt es zu den üblichen Symptomen wie Schwindel, Bauchkrämpfen.
Tanacetum vulgare
Michelkraut, Wurmkraut, Rehfarn
Der Rainfarn ist eine ausdauernde Pflanze, bis einen Meter hoch wachsend. Aufrechte, unverzweigte Stängel; fiedrige, gezähnte Blätter, kleine und intensivgelbe Blüten sitzen in Gruppen zusammen am oberen Teil der Pflanze.
Die Blüten des Rainfarns besitzen keinen Strahlenkranz und bilden deshalb eine Besonderheit.
Blütezeit: Juni bis September
Vorkommen: Sonnige Plätze, Waldränder
Das blühende ganze Kraut oder die Blüten selbst vom Rainfarn wurden zur Herstellung des Heilmittels verwendet.
Ätherisches Öl mit Thujon, Bitterstoffe, Gerbstoffe
Rainfarnblüten wurden früher zur Appetitanregung aber hauptsächlich gegen Maden- und Spulwürmer eingesetzt.
Thujon wirkt wurmwidrig ist aber auch giftig und deshalb wird die Droge heute nicht mehr verwendet. Der Laie sollte keine Selbstbehandlung mit Rainfarn versuchen.
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